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Garten-Literatur - Saxorior - 16.11.12011 Ich möchte Euch heute mein Lieblingsbuch zum Thema Garten vorstellen: "Rat für jeden Gartentag" von Franz Böhmig. ISBN 3-7402-0157-6 Dieses Buch ist inzwischen in der 24. Auflage erschienen. Es enthält rund 2000 Ratschläge, für jede Jahreszeit und für jeden Monat bereit. Es ist monatsfein in jeweils vier Themen unterteilt: Allgemeines, Gemüsegarten, Obstgarten, Ziergarten und Zimmergarten. Etwa 800 Zeichnungen und 200 Photos runden die Sache ab. Tabellen und Listen über Böden, Fruchtfolge, Gemüse- und Obstsorten, Gehölze für den Garten und weitere wichtige Informationen finden sich am Schluß. Ein Register der Pflanzennamen und der Stichworte gibt es auch. Und das alles auf 500 Seiten. Dieses Buch ist ein DDR-Produkt. "Mangels Lebensmittel" wurde der Bürger angehalten, sich soviel wie möglich selbst anzubauen. Und genau dabei hilft dieses Buch. Dem Bio-Gärtner wird natürlich gleich der empfohlene großzügige Umgang mit Düngemitteln und anderen Chemikalien auffallen. Dazu möchte ich auch nicht raten. Einfach das chemische Düngen weglassen und durch organische Dünger (Kompost, Jauchen) ersetzen. Ansonsten ist dieses Buch eine wahre Fundgrube an Tips und Hinweisen für eine ertragreiche Ernte. Viel Spaß beim Lesen! RE: Garten-Literatur - verdandi - 08.10.12016 Mein liebstes Buch heißt: "Selbstversorgung aus dem Garten" und ist von John Seymour. Es erschien zuerst 1978 in England. Der Fokus liegt auf einer natürlichen Bearbeitung des Gartens im Jahreslauf. Von der Planung des Gartens bis zum Einmachen werden alle Themen behandelt. Der Autor stellt ausführlich die Tiefkultur vor, bei der der Boden zwei Spaten tief umgegraben wird, mit Kompost angereichert und dann nicht mehr betreten wird. Die Pflanzen können so gut nach unten wurzeln, und man kann auf einer kleinen Fläche höhere Erträge erzielen. Seymour wässert nie, wie er schreibt, und plädiert für den Erhalt der natürlichen Kreisläufe, die auch künstlichen Dünger überflüssig machen. Zwar konnte ich in diesem Jahr noch nicht vieles umsetzen, aber das kommt noch. RE: Garten-Literatur - Saxorior - 10.10.12016 Inzwischen gibt es wirklich viele gute Bücher, die einen normalen Umgang mit dem Garten thematisieren. Jedoch sollten regionale Unterschiede und Bodenbeschaffenheit beachtet werden. Ein steiniger Boden in Cornwall muß anders bearbeitet werden, als ein feuchter, sumpfartiger Boden im Devonshire. Und daß der Inselbewohner keine Lust zum Gießen hat, kann ich verstehen. Aber meine Brandenburger Freunde haben dazu eine andere Meinung. Sie haben sogar Brunnen gebohrt und beregnen ihre Beete, Sträucher und Bäume regelmäßig, um entsprechende Ernterfolge zu erzielen. RE: Garten-Literatur - verdandi - 10.10.12016 Damit habe ich wirklich noch nicht viel Erfahrung, ich habe auch gegossen, aber beispielsweise weniger als die Nachbarin. Ich fand es interessant, dass es ohne geht, habe aber nicht bedacht, dass es dort wahrscheinlich ohnehin viel feuchter ist. Momentan versuche ich, sowohl direkt im doch recht sandigen Boden anzubauen, als auch im Hochbeet, teilweise dieselben Gemüse, um zu lernen, was sich wo am wohlsten fühlt. RE: Garten-Literatur - Munin - 11.10.12016 Mein Opa pflegte damals schon zu sagen: "Erst musst du der Erde etwas geben, bevor du etwas nehmen kannst!" Auch wir haben die Erfahrung gemacht, dass alles seine Zeit braucht. Und wenn man eine gewissen Harmonie und Ausgeglichenheit auf seinem Grundstück hat, wächst auch genügend. Man muss nur auch einen gewissen Teil für die Tiere stehen lassen, und dann klappt das auch. Ich zum Beispiel habe eine ganze Reihe Rote Bete extra für die Schnecken gelassen, damit sie mir nicht die anderen Pflanzen anknabbern, und es hat funktioniert. Viele Sonnenblumen für die Vögel heißt mehr Mais für uns Auch "Unkraut" kann sehr hilfreich sein, wenn man etwas von seiner Ernte haben möchte. Ich habe beobachtet, dass Schnecken das Ferkelkraut sehr gerne fressen und dann nicht die Erbsen angeknabbert haben. Auch lasse ich immer alles stehen, was angefressen ist, denn es ergibt Sinn, dass die Tiere dann eine andere Frucht anfressen. Wir benutzen auch keinen zusätzlichen Dünger, da der Garten und unsere Bioabfälle einen natürlichen Kreislauf herstellen, auch wenn das ganze natürlich mit Arbeit verbunden ist |