Tal der weisen Narren
Aktuelle Tätigkeiten im Garten - Druckversion

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- Saxorior - 02.04.12004

Stichpunktartig möchten wir hier die wichtigsten Tätigkeiten im Garten zur jeweils aktuellen Jahreszeit sammeln.


- Saxorior - 02.04.12004

- Regentonnen aktivieren. Schäden an der Dachrinne und dem Regenauffangsystem ausbessern
- Bäume, Sträucher beschneiden, soweit noch nicht Herbst geschehen
- Äste häckseln, Mulchschichten um Bäume und Sträucher erneuern
- erfrorene Erdbeerblätter abschneiden, Mulchschicht erneuern
- Vogelhäuser aufstellen, reinigen
- Gartenplanung abschließen, Saatgut kaufen
- Kompost vom Vorjahr umsetzen
- Beete anlegen
- Kompost/Stalldung auf den Beeten verteilen, Achtung nicht alle Pflanzen vertragen frischen Stalldung!
- Aussaat von Pflanzen auf dem Fensterbrett oder in das Frühbeet (Tomaten, Paprika, Salat, Kohlarten)
- Aussaat direkt in die Erde/Beet (Mohrrüben, Spinat, Salat)


- Arnika - 02.04.12004

Wie ihr seht, ist Saxorior der fleißigste Buddelflink. Wir bekommen bestimmt bald die " goldene Gartennummer".
Meine Lieblingsaufgabe ist das sammeln von Springkraut, eine unerwünschte Pflanze ,welche als Erste und als Letze blüht. Also habe ich da eine schöne Aufgabe fürs ganze Jahr.

Viele Grüße Arnika Fettes Grinsen


- Alexis - 02.04.12004

Bäume beschneiden:

Wer jetzt noch die Bäume beschneiden will sollte beachten dass genau die Triebe die jetzt abgeschnitten werden wieder nachwachsen. Man sollte Herbstschnitt und Frühjahrsschnitt jährlich wechseln. Denn beim Herbsschnitt treiben die Bäume/Sträucher an anderen Stellen im Frühjahr neu wieder aus. Viel Spass im Garten an das Buddelteam.


- Arnika - 22.04.12004

noch etwas zu meiner Lieblingsaufgabe: Lächeln


Der Begriff "Unkraut" ist ja längst in Verruf geraten,und deshalb spricht man heute von "Wildkraut",wenn man ungewollt im Beet wachsende Pflanzen meint. In der Tat gibt es in der Natur keine " Unkräuter",sondern nur Pflanzen,die uns Menschen mehr oder weniger stören.In den alten Sprachen Griechisch und Latein gibt es interessanterweise kein entsprechendes Wort.
Erst mit dem flächenmäßigen Anbau bestimmter Feldfrüchte erkannte man,daß Pflanzen,die an solchen Plätzen heimisch waren, sich schnell vermehrten und entwickelten, und deshalb den Feldanbau beträchtlich störten. Vielleicht entstand so die Bezeichnung " Unkraut".Doch egal,wie wir es benennen,es bereitet uns Jahr für Jahr viel Mühe und Arbeit,denn wenn wir es nicht rechtzeitig entfernen,entzieht es dem Boden eine Menge Nährstoffe und Wasser.Es trägt auch zur Verbreitung von Schädlingen bei. Deshalb sollte man es vor allen Dingen jetzt im Frühjahr gar nicht erst groß werden lassen.Junge Unkrautpflänzchen sind einfach zu entfernen,bevor sie überhaupt Schaden verursachen können.Beim Entfernen der größeren Exenplare werden leicht die Kulturpflanzen gelockert oder gar mit ausgerissen.
Allerdings dürfen wir die Unkrautbekämpfung auch nicht übertreiben und so jede Wildpflanze im Garten ausrotten.Man sollte sich auf die Pflanzen beschränken, die wirklich störend sind.Gänseblümchen im Rasen z.B. können doch sehr hübsch aussehen.


- Violetta - 23.04.12004

Hallo Arnika!

Genau. Gänseblümchen sind sehr hübsch anzusehen. Das finde ich aber auch!

Bei der Wildkrautbekämpfung auf keinen Fall irgendwelche Chemie einsetzen. Ich denke das ist selbstverständlich. Dann lieber zupfen. Wer dazu zu bequem ist, da gibt es noch weitere Möglichkeiten.

a ) den Partner überreden, damit der das Unkraut zupft :-) *lol*
b ) Rückenschmerzen mokieren, damit der Partner von selbst auf die Idee kommt das Unkraut zu zupfen *lol lol*

nun aber noch ein paar ernste Tips:

Man kann mulchen. Also die Beete, die dafür geeignet sind, mit Rindenmulch bestreuen, damit dort das Unkraut nicht durchkommt. Außer dass der Wildkrautwuchs erheblich eingedämmt wird (je nach Dicke des aufgetragenen Mulches) hat das sogar den positiven Nebeneffekt, daß der Mulch im Laufe der Zeit zu Dünger, also Pflanzennahrung, umgewandelt wird. Da wir sowieso keinen Chemie-Dünger verwenden, ist diese eine ideale Möglichkeit.

Wenn die Beete für einige Zeit nicht genutzt werden, kann man sogenannte Gründüngung ansäen z.B. Bienenfreund/Lupiene etc. . Wir machen das zum Beispiel immer dann, wenn das Beet abgeerntet ist, und erst im nächsten Frühjahr wieder bestellt werden soll. Dann wächst nämlich erst gar kein Wildkraut und der Frühjahrsputz im Gemüsebeet fällt weitesgehend aus. Die Gründüngung wird dann im Frühjahr einfach untergebuddelt, sofern der Winter überhaupt etwas übriggelassen hat. Jedenfalls wuchert das Beet auf diese Weise nicht zu.


Grüsse aus dem Garten

Violetta


- Arnika - 23.04.12004

Danke für den Tip mit dem Partner. Den hättest du mir vorher geben müssen, bevor ich die Wildpflanzenpflückung übernommen habe.

Arnika Blinzeln


- Saxorior - 22.05.12004

Na? Habt Ihr die Tomaten vor den Eisheilenden beschützt?
Sie sind zwar spät dran, aber doch nicht zu unterschätzen.
Ansonsten sprießt und wächst es in allen Ecken. Hat schon jemand außer Brennesseln was geerntet?



- Violetta - 24.05.12004

Hallo Saxorior und Arnika *winkt*!

Bei uns sind schon die ersten Beete abgeerntet. Radieschen natürlich. Und der Rhabarber ist auch schon ausgezupft. Sonst haben wir noch jede Menge Gras geerntet, der einfachhalber gleich mit dem Rasenmäher. :-)

Einen Gruß nach Elbflorenz


- Saxorior - 25.05.12004

Einmal Hacken, oder noch besser mit einem Dreizack lockern, ist besser als dreimal gießen, lautet eine alte Gärtnerweisheit.


Den Boden lock're nach dem Regen
das kommt den Pflanzen sehr gelegen,
denn Feuchtigkeit verdunstet nicht,
unter der lock'ren Bodenschicht.