Tal der weisen Narren
Das Geschäft mit der Furcht, oder... - Druckversion

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- Abnoba - 21.11.12005

... Chemotherapie heilt Krebs - und die Erde ist eine Scheibe.

Menschenskinder, was ich da gerade mitverfolge, macht mich doch beinahe sprachlos. Nur keine vorschnellen Hoffnungen - fast, sagte ich. Fettes Grinsen
Also habe ich mir die Erlaubnis eingeholt, das mal hier reinzustellen.

Bei der Mama eines Bekannten von mir wurde kürzlich - bereits zum dritten Mal - Krebs diagnostiziert. Mittlerweile geht das der guten Frau natürlich etwas an die Substanz, sprich, sie leidet nun zusätzlich an argen Panikzuständen. Besagter Bekannte befindet sich selbst in einer Heilpraktikerausbildung, ist ständig auf der Suche nach alternativen Behandlungsmethoden und liefert sich mit den Ärzten endlose Gefechte.
Wie da mit Menschen und deren Angst verfahren wird - es ist schier unglaublich.
Mal ein paar Beispiele:

Bereits an ihrem ersten Tag in der Onkologie stand jemand vor ihrem Bett, der ihr die neuesten Perückenmodelle präsentierte. Sie brauche nur zu unterschreiben. Vollkommen überrumpelt wie sie war, hat sie das auch tatsächlich getan.

Als sie und ihr Sohn eines von drei Medikamenten ablehnten, daß ihnen eine Ärztin aufschwätzen wollte, wurde diese richtig ungut. Dann bekämen sie eben überhaupt keines, wurde entgegnet - was gar nicht in der Entscheidungsgewalt dieser Frau liegt. Daraufhin verlangte mein Bekannter, mit dem Chefarzt zu sprechen. Der stürmte dann herein mit den Worten: "Frau XY, ihre Brust wird immer mehr anschwellen, platzen und stinken - wir müssen sie gleich morgen operieren!"
Die arme Frau war gänzlich entsetzt und sprachlos, ihr Sohn hat den Arzt dann erstmal darüber aufgeklärt, daß von einer Operation noch lange gar keine Rede sein könne, und es sich eigentlich nur um besagte Medikamente drehe.
"Achso..."
Was Panne!

Wegen der Panikzustände hat die gute Frau nun irgendwelche Psychohämmer bekommen. Was man leider versäumte, ihr mitzuteilen - die Dinger machen bereits nach wenigen Tagen hochgradig abhängig. Als sie nach zwei Wochen (in denen sie rumlief wie ein Zombie) versuchte, sie abzusetzen, bekam sie übelste Schmerzen am ganzen Körper etc. - sprich, die ganze Latte Entzugserscheinungen.
Als sie die Ärzte damit konfrontierte, kam - man ziehe sich das rein - der Ausspruch, sie solle doch froh sein, daß sie keine Angst mehr habe. Und über die Entzugserscheinungen solle sie sich mal keine Gedanken machen, sie würde ohnehin nur noch zwei Monate leben (was definitiv eine gänzlich unfundierte und haltlose Aussage ist)!
Jetzt schluckt sie weiterhin diese Teile, weil sie zu den Schmerzen und der Panik, die sie ohnehin schon hat, den Entzug schlichtweg nicht verkraftet.

Ich bin fassungslos. Zornig

Die komplette Krebstherapie stinkt einfach zum Himmel.
Davon mal abgesehen, daß die Auslöser dafür immer im Geist zu suchen sind - nachgewiesenerweise kann Krebs durch Chemotherapie nicht geheilt werden. Im äußersten Fall verlängert man damit die Lebenserwartung. Und das maximal um sage und schreibe zwei Monate.
Zwei Monate mehr also, in denen man sich vor Schmerzen krümmt, die Haare verliert und sich die Seele aus dem Leib k... speit, natürlich. Häh?
Einmal mehr zeigt sich - Schulmedizin will alles, außer Heilung.




- Hælvard - 21.11.12005

So ist das im grauen Hospital Oh)


- Saxorior - 21.11.12005

Diese ganzen Kranken- und Bettnässergeschichten gehen an mir spurlos vorbei.
Man muß sich schon der Verantwortung bewußt sein, mit welchen Geschichten man dieses Forum und damit dessen Leser belästigt.


- Hælvard - 21.11.12005

saxorior schrieb:Diese ganzen Kranken- und Bettnässergeschichten gehen an mir spurlos vorbei.
Man muß sich schon der Verantwortung bewußt sein, mit welchen Geschichten man dieses Forum und damit dessen Leser belästigt.
@ Saxorior

Jetzt habe ich herzlich gelacht Lol Lol Lol


- Gast_Abnoba - 21.11.12005

Lieber saxorior, um die Krankengeschichte der Frau an sich geht es dabei doch gar nicht. Es erstaunt mich, daß Du das nicht zu durchblicken scheinst.



- Novalis - 22.11.12005

Hallo,

ich glaube er meint den Schreibstil, der mir auch etwas zu befangen scheint. Es klingt direkt mitleidig, und das solltest du abstellen, werte Abnoba.

Diese Frau ist selbst schuld, wenn sie Fleisch isst, Alkohol trinkt, vielleicht noch raucht, Mobiltelefone benutzt, Medikamente eingeworfen hat usw. usw... Davon bekommt man Krebs, und den hat sie sich selbst eingebrockt.

Wenn sie dann auch noch so dumm ist und sich von der westlichen Medizin auch nur irgend etwas verspricht, dann muss sie eben an ihrer Dummheit zugrunde gehen. Ich hatte vor einiger Zeit einen ähnlichen Fall im Bekanntenkreis, und auch da wurde versucht auf "beiden Hochzeiten zu tanzen" - sprich ein wenig alternative Heilungsmethoden, Ernährungsumstellung und dazu dann Chemotherapie... Die Beerdigung war dann Anfang dieses Jahres Devil2

Wenn etwas hilft, dann ist es die sofortige Umstellung auf 100% vegane Rohkost. Das ist in diesem Artikel hier ganz gut beschrieben:

http://www.heilkost.de/krebsfrei.php

Trotzdem eine lohnende Erfahrung für dich Abnoba, da du mit Sicherheit keinem der Mörder in weiß mehr über den Weg trauen wirst ;-)

Gruß,
Novalis




- Nuculeuz - 22.11.12005

Schöner Beitrag Novalis.
So sehe ich das auch.

Was man aber durchaus mahnend aus Abnobas Beitrag entnehmen kann, ist die Art und Weise, in welcher der Großteil der Ärtzeschaft mit Menschen umgeht.
Die Krankenhausmedizin ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie unmenschlich und unnatürlich "unser" System/Gesellschaft geworden ist. Nach außen wird mit weißer und scheinbar reiner Fassade geprahlt, um den Schein zu wahren.

@Abnoba:
Die Entrüstung, die verständlicherweise nach solchen unmittelbaren Erfahrungen über dich kommt, ist noch um Zehnerpotenzen zu steigern. Wußtest Du zum Beispiel, daß einer Mutter das Sorgerecht entzogen wird, wenn sie ihr Kind, das Krebs hat, nicht zur Chemotherapie schickt? (Ich will jetzt erst gar nicht mit Menschenentführungen und Mißbrauch in versteckten Einrichtungen kommen.) In manchen Fällen hat man in diesem miesen System gar keine Wahl mehr, als zur "Doppeltherapie"! Der Bürger wird immer mehr entmündigt, darum geht es.
Wenn ein Kind Krebs bekommt, muß man das verheimlichen und sofort zu einer echten Therapie greifen. Das merken die Betroffenen aber meist erst danach.

Das Prinzip des Gesellschaft, in der echte Eliten und Spezialisten an der Führung sich um das Wohl des Volkes einsetzen, ist schon lange pervertiert. Das wird hier wieder deutlich. Damit ist das Prinzip des Staates als Kraftzusammenschluß ausgehebelt.
Der Staat dient heutzutage nur noch zur Ausbeutung, aber nicht mehr zum Schutz der Bürger. Auf der Gewinnerseite steht heutzutage nur noch der, der sich erfolgreich vor dem Staat und seinen Instrumenten schützt oder diese auch wie die Grauen ausnutzt und sich daran bereichert.

Grüße




- Gast_Abnoba - 22.11.12005

@ Novalis:

Mir war vollkommen klar, was er meinte. Es ist nur eben der Ton, der die Musik macht - was übrigens auch für die holde Männlichkeit gilt. Fettes Grinsen
Und der war eben kein Feiner. Blinzeln

Ich habe vielleicht Mitgefühl, Mitleid habe ich keines.
Und Befangenheit fällt mir schwer, da besagter Bekannter nur ein entfernter ist und ich seine Mutter gar nicht kenne.
Ich sehe es ja ebenso wie Du, wer Krebs hat, hat sich denselben selbst eingebrockt.
Mir ging es dabei vielmehr darum, mit welch plumpen Methoden da über Ängste manipuliert wird.


@ Nuculeuz:

Ja, wußte ich. Ein ziemlicher Hammer.
Ich entsinne mich da noch gut an einen Fall, der durch die Medien ging.




- Saxorior - 22.11.12005

Liebe Abnoba,

mein oben geschriebener Beitrag meint folgendes:

1. Das Thema ist allgemein bekannt.
2. Man sollte vermeiden, andere Menschen mit Krankheiten und ähnlichen schlechten Zuständen zu belästigen. Es ist belästigen, weil ich nicht danach gefragt habe. Ich möchte mich nicht freiwillig mit solchen Themen beschäftigen, Ich habe gesunde Gedanken und eine gelbe (Sonne) Brille auf und gehe so prima durch die Matrix!
3. Mein angeschlagener Ton soll andere warnen, nicht auch auf solche Ideen zu kommen.
4. Ich bin gerne bereit jemandem zu helfen (mit Ratschlägen zur Gesundheit), der mich fragt und der meinen Mindestanforderungen entspricht.

Noch Fragen? Ich beantworte sie gerne!




- Nuculeuz - 22.11.12005

Zitat:Ich habe vielleicht Mitgefühl, Mitleid habe ich keines.

Mitgefühl ist die Vorraussetzung für Mitleid. Die Fähigkeit zum Mitgefühl ist angeboren in unserer Welt. Bei den meisten Menschen bedeutet Mitgefühl leider Mitleid.
Selbst bei Mitgefühl habe ich einen mahnenden Instinktimpuls.
Mitgefühl versuche ich nur im Rahmen von empathischen Tätigkeiten zu integrieren, selbst das ist schon ein Tanz auf des Messers Schneide, verhilft aber zu emotionaler Kompetenz. Ich sehe das so: Wenn ich Mitgefühl nach spontanem Auftauchen nicht bewußt kontrolliere, wird daraus bei entsprechender Situation automatisch Mitleid - wenn auch nur für einen kurzen Augenblick, weil der trainierte Verstand danach wieder stoppt.

Hängt natürlich alles wieder ein bißchen am Wort "Mitgefühl" und was man sich darunter vorstellt.