Alles Müller oder was? - Druckversion +- Tal der weisen Narren (https://www.pagan-forum.de) +-- Forum: Alltagsgeschehen (https://www.pagan-forum.de/forum-7.html) +--- Forum: Manipulationen (https://www.pagan-forum.de/forum-19.html) +--- Thema: Alles Müller oder was? (/thread-2043.html) |
- Nuculeuz - 22.11.12005 Bekam ich gerade von einem Kollegen per eMail: "Die Maus erzählt... Eine schöne Geschichte über Herrn Müller Das hier, das ist der Herr Müller. Der Herr Müller kommt aus Aretsried, das liegt in Bayern, also ganz im Süden. Der Herr Müller ist ein Unternehmer und das, was in den Fabriken von Herrn Müller hergestellt wird, habt ihr sicher alle schon mal gesehen, wenn ihr im Supermarkt wart. Der Herr Müller stellt nämlich lauter Sachen her, die aus Milch gemacht werden. Naja, eigentlich stellen die Kühe die Milch her, aber der Herr Müller verpackt sie schön und sorgt dafür, daß sie in den Supermarkt kommen, wo ihr sie dann kaufen könnt. Die Sachen, die der Herr Müller herstellt sind so gut, daß sogar der Herr Bohlen dafür Werbung gemacht hat. Weil der Herr Müller ein Unternehmer ist, hat er sich gedacht, er unternimmt mal was und baut eine neue Fabrik. Und zwar baut er sie in Sachsen, das ist ganz im Osten. Eigentlich braucht niemand eine neue Milchfabrik, weil es schon viel zu viele davon gibt, und diese viel zu viele Milchprodukte produzieren, aber der Herr Müller hat sie trotzdem gebaut. Und weil die Leute in Sachsen ganz arm sind und keine Arbeitsplätze haben, unterstützt der Staat den Bau neuer Fabriken mit Geld. Arbeitsplätze hat man nämlich im Gegensatz zu Milchprodukten nie genug. Also hat der Herr Müller einen Antrag ausgefüllt, ihn zur Post gebracht und abgeschickt. Ein paar Tage später haben ihm dann das Land Sachsen und die Herren von der Europäischen Union in Brüssel einen Scheck über 70 Millionen Euro geschickt. 70 Millionen, das ist eine Zahl mit sieben Nullen, also ganz viel Geld. Viel mehr, als in euer Sparschwein passt. Der Herr Müller hat also seine neue Fabrik gebaut und 158 Leute eingestellt. Hurra, Herr Müller. Nachdem die neue Fabrik von Herrn Müller nun ganz viele Milchprodukte hergestellt hat, hat er gemerkt, daß er sie gar nicht verkaufen kann, denn es gibt ja viel zu viele Fabriken und Milchprodukte. Naja, eigentlich hat er das schon vorher gewußt, auch die Herren vom Land Sachsen und der Europäischen Union haben das gewußt, es ist nämlich kein Geheimnis. Das Geld haben sie ihm trotzdem gegeben. Ist ja nicht ihr Geld, sondern eures. Klingt komisch, ist aber so. Also was hat er gemacht, der Herr Müller? In Niedersachsen, das ist ziemlich weit im Norden, hat der Herr Müller auch eine Fabrik. Die steht da schon seit 85 Jahren und irgendwann hatte der Herr Müller sie gekauft. Weil er jetzt die schöne neue Fabrik in Sachsen hatte, hat der Herr Müller die alte Fabrik in Niedersachsen nicht mehr gebraucht, er hat sie geschlossen und 175 Menschen haben ihre Arbeit verloren. Wenn ihr in der Schule gut aufgepasst habt, dann habt ihr sicher schon gemerkt, daß der Herr Müller 17 Arbeitsplätze weniger geschaffen hat, als er abgebaut hat. Dafür hat er 70 Millionen Euro bekommen. Wenn ihr jetzt die 70 Millionen durch 17 teilt, dafür könnt ihr ruhig einen Taschenrechner nehmen, dann wißt ihr, daß der Herr Müller für jeden vernichteten Arbeitsplatz über 4 Millionen Euro bekommen hat. Da lacht er, der Herr Müller. Natürlich nur, wenn niemand hinsieht. Ansonsten guckt er ganz traurig und erzählt jedem, wie schlecht es ihm geht. Aber der Herr Müller sitzt nicht nur rum, sondern er sorgt auch dafür, daß es ihm besser geht. Er ist nämlich sparsam, der Herr Müller. Sicher kennt ihr die Becher, in denen früher die Milch von Herrn Müller verkauft wurden. Die schmeckt gut und es passten 500 ml rein, das ist ein halber Liter. Seit einiger Zeit verkauft der Herr Müller seine Milch aber in lustigen Flaschen, nicht mehr in Bechern. Die sind praktisch, weil man sie wieder verschließen kann und sehen hübsch aus. Allerdings sind nur noch 400 ml drin, sie kosten aber dasselbe. Da spart er was, der Herr Müller. Und sparen ist eine Tugend, das wissen wir alle. Wenn ihr jetzt fragt, warum solche ekelhaften Schmarotzer wie der Herr Müller nicht einfach an den nächsten Baum gehängt werden, dann muß ich euch sagen, daß man so etwas einfach nicht tut. Wenn ihr aber das nächste mal im Supermarkt seid, dann laßt doch einfach die Sachen vom Herrn Müller im Regal stehen und kauft die Sachen, die daneben stehen. Die schmecken genauso gut, sind meistens billiger und werden vielleicht von einem Unternehmer hergestellt, für den der Begriff "soziale Verantwortung" noch eine Bedeutung hat. Ach übrigens, da fällt mir ja ein, der Herr Müller will auch Erbschaftsteuer sparen und hat daher beschlossen, seinen Wohnsitz nach Österreich zu verlegen. Dazu will ich garnichts mehr weiter sagen, aber wisst Ihr, was ein SOZIALSCHMAROTZER ist? Richtig, der Begriff fiel im Zusammenhang mit Leute, die Arbeitslosengeld nach Hartz IV bekommen. Aber überlegt mal genauer! Der Herr Müller ist doch nicht arbeitslos! Und trotzdem SOZIALSCHMAROTZER?? was meint Ihr?" xxxxxxxxx Hinzuzufügen wäre, daß man besser erst gar keine Milchpanschprodukte zu sich nimmt, sind nämlich alle ungesund - speziell für das Kapillarsystem. Der Staat wurde schon längst für die Ausbeutung instrumentalisiert. Ob da dann "schwarz, rot, grün" oder gar "braun" draufsteht, ist vollkommen wurscht. Selbst wenn der Bürger auf die Barrikaden geht, wird das instrumentalisiert werden: Mehr Maulkorbgesetze - weniger Rechte. Irgendwann wird man dann auf die andersdenkenden Bürger schießen, und andere Bürger werden sich darüber freuen, bis auch sie entsorgt werden. Denn die totale Entsorgung ist es, um was es geht. Am Ende werden sogar die vermeintlich Herrschenden entsorgt werden. Das was überall als NWO, Globalisierung etc. bezeichnet wird, wird praktisch nie selbst von den NWO-Frontmännern in seiner ultimativen Implikation begriffen. Die ultimative Essenz der ganzen Sache ist nicht das übliche, infantile "Ich bin der Boss"-Spiel, sondern die Abschaffung der menschlichen Rasse an sich. Es geht um die vollständige Abschaffung alles menschlichen. Wenn man ganz ganz scharf die Vorgänge in der Welt beobachtet, kann man das sogar sehen: Jeder der vermeintlichen "Illuminatenherrscher"-Cliquen löscht sich bedingt durch die Methodik selbst aus. Fragt sich, wer der lachende Dritte ist? Hehehe. Das beste, was man tun kann, ist diesen korrupten Politikern die Legitimation zu entziehen: Nicht mehr wählen gehen und sich nicht durch Medien manipulieren lassen, sprich: Immer gelassen bleiben und keine sinnlosen Emotionen vergeuden. Das ist das politisch mündigste, was es gibt. Wer wählt, hat das Recht verspielt, sich beschweren zu dürfen. Du hast gewählt? Krieche! Wurm! - Wishmaster - 23.11.12005 Und schon wieder bist du hereingefallen und verbreitest (un)wissentlich Propaganda. Gegen "Müller" wird in erster Linie deswegen "zur Fehde geblasen" weil die Firma ein bekannter Sponsor von "Nazi-Parteien" wie z. B. die Republikaner ist. Gysi hat das mal in einer Talkshow behauptet, ich denke daß der soetwas nicht ohne entsprechende Belege herausposaunt. Frage: Kam das wirklich in der "Sendung mit der Maus"? Anmerkung Moderation: In den 80ern startete das Satireblatt Titanic eine fingierte Umfrage und gab sich als die Partei "Die Republikaner" aus. Man fragte u. a. bei Müller Milch um Spenden nach. Müller Milch war die einzige Firma, die die Partei unterstützt hätte, so die damalige Aussage der Titanic-Redaktion. http://shortnews.stern.de/feedback.cfm?fanz=1&rubrik=Brennpunkte&fbid=2046264 - BineB - 23.11.12005 nein, das kam nicht in der sendung mit der maus. hab das gefunden: Im Stil der "Sendung mit der Maus" erzählt der unbekannte Verfasser von Subventionen, Arbeitsplatzabbau und anderen Dingen, die er Herrn Müller aus Aretsried vorwirft. Auslöser könnte ein Bericht des ARD-Magazins "Kontraste" vom 29.09.05 gewesen sein. Unter dem Titel "Milchkrieg in Sachsen" berichtete das Magazin auch über Hintergründe in Zusammenhang mit Müllers neuem Milchwerk in Sachsen. Eine bereits im Juli 2005 veröffentlichte Studie des BUND bestätigt diesbezügliche Angaben in dieser Sendung. Der Verfasser des E-Mail-Kettenbriefs ruft zum Boykott von Produkten dieses Herstellers auf. grüße bine - Nuculeuz - 23.11.12005 Müllermilch ist nicht gentechnikfrei und giftig, das kam mir schon vor einer ganzen Weile zu Ohren, das hier ist wahrscheinlich lediglich der passende Rahmen. Ich sehe keinen Fehler, es ging mir ohnehin nur um einen Aufhänger. Ob das jetzt Müllermilch oder Nestle oder Monsato ist, ist mir egal. Diese ganzen Produkte sind alle widernatürlich. Die USA haben die Nazis auch unterstützt, das beweist gar nichts. Und auch wenn solche Gründe die primäre Rolle spielen, ist für den aufgezeigten Zusammenhang belanglos, solange die Vorwürfe haltbar sind. Wie ich schon mal sagte, der Kosmos bedient sich auch der Grauen selbst, um die Gerechtigkeit durchzusetzen. Grüße |