"Ode" an das Tal der Narren - Druckversion +- Tal der weisen Narren (https://www.pagan-forum.de) +-- Forum: Gedichte, Gedanken, Bilder (https://www.pagan-forum.de/forum-13.html) +--- Forum: Selbstgeschriebenes (https://www.pagan-forum.de/forum-45.html) +--- Thema: "Ode" an das Tal der Narren (/thread-168.html) |
"Ode" an das Tal der Narren - Waldläufer - 23.12.12010 Mein kleines Gedichtchen an dTdwN Ich hätte gern erfahren Wo liegt das Tal der Narren Dort wär ich hingegangen Doch hält man mich gefangen Dort Feen, Elfen, Zwerge Einhörner und Pegasse Und lauter Koboldschergen Hinführt welch Weg?, welch Straße? Von Menschenstimmen ungestört Der Atem der Natur Von Menschenohren ungehört Das Flüstern des Satyr' Pulsiert und ungehindert fließt Das Leben durch sumpf'ge Adern Wo Neb'l den Wald in Arme schließt Dort würd ich gern hinwandern Wo einsam Eule warnend ruft Hin werd ich nie gelangen An den Kandaren in der Gruft Halt ich mich selbst gefangen! viel Spaß beim Lesen und evtl. Interpretieren Re: "Ode" an das Tal der Narren - Hælvard - 24.12.12010 Zitat:Von Menschenstimmen ungestört Es klingt wie Musik ... einfach toll! Re: "Ode" an das Tal der Narren - Gast aro - 24.12.12010 Hallo Moria, wirklich schön, Dein Gedicht. Re: "Ode" an das Tal der Narren - Knight - 25.12.12010 Guten Morgen Moria, Schön solche Worte in der Früh zu lesen. Vor allem nach dem Abschluß des Vortages ... Herzlichen Dank dafür. Grüße und schöne Feiertage Der Ritter Re: "Ode" an das Tal der Narren - Waldläufer - 26.12.12010 herzlichen Dank an alle !! Re: "Ode" an das Tal der Narren - THT - 26.12.12010 Sehr gut geschrieben, da stimme ich Haelvard sofort bei. Aber sein eigenes, verkorkstes Drama in einem Stil der Ohnmacht zu besingen - davon halte ich nichts. Daher gesamt: Null Punkte. Re: "Ode" an das Tal der Narren - Waldläufer - 27.12.12010 THT schrieb:Sehr gut geschrieben, da stimme ich Haelvard sofort bei. Danke für die Kritik Da muß ich THT recht geben, dass mir mein Ansinnen nicht ganz gelungen ist. Denn es soll einen Prozeß des Gedankens zeigen (1 Strophe), dass man Sehnsucht nach der Natur hat und auch das man eigentlich die Natur ungestört lassen möchte (lezte Strophe). Die Strophen dazwischen zeigen die Wertschätzung der Natur. Auch habe ich versucht so neutral wie möglich es zu gestalten, und eher konstatierend, also eine eher nüchterne Feststellung als dramatisch zu wirken. Emotionen (verkorkste Eigendramatik ) ließen sich leider nicht vermeiden, was bei Gedichten so üblich ist. Ich möchte hinzufügen, dass ich eher nicht zu den gefühlsmäßig sensiblen Naturen+6 3 gehöre und im Leben sehr wenig persönlich nehme (siehe das Thema: Vergebung). Hier habe ich gelernt nicht pedantisch etwas jemanden beweisen zu müssen (obwohl ich mich manchmal dazu verleiten lasse) und noch so Einiges. Eigentlich sollte der Forumname schon ein gewisses Bild vermitteln. Grüße Re: "Ode" an das Tal der Narren - THT - 28.12.12010 Zitat:Emotionen (verkorkste Eigendramatik ) ließen sich leider nicht vermeiden, was bei Gedichten so üblich ist Dann werde "unüblicher"! Viel Spaß. RE: "Ode" an das Tal der Narren - Waldläufer - 06.04.12012 (26.12.12010, 22:36)THT schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-37455.html#pid37455Sehr gut geschrieben, da stimme ich Haelvard sofort bei. da ich die damalige Entwicklung mit Abstand betrachten kann, gebe ich dir Recht. Der Regen rinnt, der Ketten Rost Vermag nicht mehr zu halten Das Kind das eben noch gedöst Entfesselt die Gewalten Der starke Wind weitet die Brust Entfacht die kleinen Flammen Glühender Kohlen schwarzer Ruß Verflüchtigt sich von dannen Die Mauern jetzt porös und weich Bald wieder Lehm und Erde Die Eidechse hier wieder schleicht Und Amseln laut werben Der Schleier löst sich was so fern War immer hier und jetzt Den Einblick lassen Sie gewähren Durch feines, goldnes Netz Des Weltenbaumes prüfend Blick Ist nicht zu vergessen Mit Wurzeln er die Welt durchdringt Schon immer da gewesen. Viel Spaß beim Lesen, Waldläufer |