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- neo - 05.07.12006
EISNÄCHTE
ABGEKEHRT VON ALTEN WEGEN
FOLGT DER SCHNEE DEM NEUEN PFAD
IN DEN NÄCHTEN DEM ENTGEGEN
DREHT DER TEUFEL DANN AM RAD
STIRN DEN DINGEN DIE ICH SEHE
BLUT UND TRÄNEN AUF DEM WEG
SCHICKSAL DEM ICH NICHT ENTGEHE
BETRETE DANN DEN LETZTEN STEG
RABENVÖGEL IN DEN LÜFTEN
LETZTER SCHREI DURCH DUNKLEN WALD
STÖHNEN AUS VERLASSENEN GRÜFTEN
ENDE SCHON WIR SEHN UNS BALD
NEBEL DICHT AM FRÜHEN MORGEN
GEISTER DER VERGANGENHEIT
MACHT DIR DAS DANN KEINE SORGEN
SCHWER DRÜCKT BALD DAS BITTERE LEID
PHAL GESICHTER AUS DEN GRÄBERN
ASCHE NUN BEDECKT DAS LAND
TOTENHEMD MIT LAUTER FEDERN
HOFFNUNG IST NUN LÄNGST VERBANNT
UND DAS EIS ZEIGT DEINE SPUREN
GLASIG SCHIMMERTS DURCH DIE ZEIT
KEINE ZEIGER AUF DEN UHREN
EWIG IST DIE BITTERKEIT
KÜSSE SANFT VON FREMDEN LIPPEN
BEDECKEN BALD DIE LETZTE NACHT
SEHNSUCHT LÄSST SICH NICHT ERBITTEN
TRÄUME SIND DIE EINZIGE PRACHT
UNVERGESSEN IN RUINEN
BEGEGNET MIR EIN LEISES WORT
STEINE WERDEN AUF MIR LIEGEN
ICH BIN TOT UND BIN NUN DORT
das gedicht habe ich in andern foren ua. namen schon veröffentlicht ...