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Runen und Zahlen - Druckversion

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- Nuculeuz - 26.09.12007

Runen und Zahlen zu verbinden ist tatsächlich dämlich, das sehe ich genauso.
Runen sind vereinfachende Eselsbrücken als Stellvertreter für verschiedene Wirkkräfte der Natur, die im verborgenen wirken und auch aus dem verborgenen sichtbares erschaffen. Quantitative Näherungen oder gar (noch schlimmer) erfundene Zahlenmystik sind da fehl am Platz.

Ich sehe aber einen Zusammenhang zwischen den durch die Runen als Symbol versinnbildlichten Gesetzen/Natur-prinzipien und den hypergeometrischen Mustern. Meiner Meinung sind sie identisch, nur daß der Mensch mit Hilfe seines Biocomputers und Energiekörpers mit Symbolen allein schon auskommt während eine Maschine nur mit Erkenntnissen der Hyperraumphysik arbeiten kann.

Zum Rest später, da muß ich mir zuerst überlegen, was ich dazu sagen will.

Gruß


- Nuculeuz - 26.09.12007

Ich drücke mich deutlicher aus, da wieder falsch aufgefaßt wird:
Das perfekte an der Natur ist meiner Meinung, daß sie ideale Kompromisse schließen kann, weil sie vernetzt operiert, während dem (logischen) Menschen der Gesamtzusammenhang fehlt.

Gruß


P.S.

perfekt (lat.): per-ficere
ficere->facere: machen, tun
per->hindurch, durch

->perficere: durchsetzen
->"perfekt" als Eigenschaft: durchgesetzt

Im Sprachgebrauch ist zu perficere folglich auch "vollenden" da, im Sinne von "durchziehen"/"fertigmachen"

->Perfekt ist das, was sich in der Natur durchsetzt. Päng, aus, fertig! Kein Geschwafel nötig.
Nach meiner Argumentation setzt sich folglich das durch, was sich harmonisch ins Gesamtgefüge der Matrix-Teppichweberei einpaßt->Idealer Kompromiß!

"Vollkommen" ist schon wieder eher eine emotional-theatralische Anschauung, und meist mit logischen Ansprüchen besetzt.

Hier kommen wir wieder auf die Geschichte zurück, in der Menschen ständig "Glück" und "Pech" werturteilen, ohne die Hyper-(über)sicht zu haben.




- Nuculeuz - 26.09.12007

Zitat:Du sprichst hier aber von der mathematik die alles und jeden erklären kann.

Nein, so hab ich das nicht gemeint.
Erfaßbar und "berechenbar" ist alles nur bis zu einer gewissen Grenze. Darüber hinaus sind die "Baumeister" arbeitslos.

Ich schlage zwecks Veranschaulichung für das Walten der Natur in diesem Universum das Bild einer wertfreien Weberei vor, die aus verschiedenen Wirkkräften - die z.B. durch die Runen reflektiert werden - besteht. Als Steuerprogramm ist die Naturintelligenz PAN installiert, der vor allem Anfragen von GAIA (Planetenbewußtsein) abarbeitet. Und wenn Hinz und Kunz "nett" sind, dann werden deren Anfragen auch berücksichtigt. Aus dieser Weberei kommt dann der grobe Matrixteppich und durchläuft (leider) noch eine "Nachbearbeitung" in einer ähnlichen Weberei, die aber nicht von Pan gesteuert wird, sondern von kollektiven Gedanken der Menscheit. Hier kommen aber nicht die zum Zuge, die als erster da sind (zeitlos), sondern die, die am verständlichsten und mit deutlichstem Nachdruck ihre Wünsche äußern (geäußert haben/werden).
Die Götter hingegen sind eher als Schadensbegrenzung für die Menschheit gedacht. Sprich das sind auffällig mächtige vernunft- und instinktbegabte Menschen, die schauen, daß es zu so wenig wie möglich Reibereien zwischen der unweigerlich auftretenden Dummheit und der Natur gibt und der Planet(enmensch) hier irgendwann mal endlich wieder seine Ruhe haben kann.




- Nuculeuz - 26.09.12007

Weiter:
Zitat:Was genau meinst du mit "kein digitalrechner"? es gibt der gleichen nichts - oder hab ich da was in unserem technologischen "fortschritt" verpasst? o.o?

Es gibt auch trinäre Logik, die stabiler arbeiten kann und bei den meisten realen Aufgabenstellungen effizienter arbeitet. Sie hat noch einen 3. Logikzustand, nicht nur an/aus oder hell/dunkel. Man kann sagen -1 0 +1, die neutrale Mitte ist also noch mit drin.

Das ist aber auch noch nix.
:-)

Der Computer den ich meine sollte vollständig analog arbeiten also mit "unendlichen" Werten umgehen können. Der Speicher muß auch ganz anders organisiert sein, es sollte ein globales Hintergrundfeld oder lokale Feldmatrix (Kristall o.ä.) ausgenutzt werden, also ein immaterieller Speicher, so wie die DNA zugriffe über Licht, in der DNA ist ja nicht viel im Sinne eines PC-Rams gespeichert, es geht um den Zugriff.
Zu anfänglichen Experimenten kann man auf Rauschaufnahmen als Abbild eines Zustandes (auch Bewußtseinzustandes) zurückgreifen. Ähnlich wie bei einer analogen Photographie, ist dort auch die feinstoffliche Information mit dabei.

Ich denke das weiter zu vertiefen rentiert sich nicht.


Zitat:Der Mathematiker sucht "Kompromisse", "Durchschnitts-" und "Mittelwerte"... Das auf die Natur zu münzen ist für mich eine Anmaßung ohne ende....
Das heisst nichts anders als die Natur als unvollkommen hinzustellen. Ihr zu sagen "sie versuch möglichst an das perfekte heranzukommen, schafft es aber nicht und geht kompromisse ein."

Kompromiß meine ich aus dem Blickwinkel eines aus dem Gesamtgefüge getrennt betrachtetet Organismus. Tschuldigung für dieses Mißverständnis.
Also man nehme z.B. einen Baum, der auf einer Störzone wächst, ohne daß ein Mensch ihn dort gepflanzt hat. Dieser wird "krumm" wachsen, also ausweichen wollen, SO GUT ES GEHT. Ideal für ihn wäre es aber, wenn er woanders wachsen würde. Im Gesamtgefüge betrachtet hat es aber schon seinen Sinn, daß er dort ist, sonst hätte Pan ihn dort nicht wachsen lassen. Der Baum regt sich auch nicht drüber auf, daß er auf der Störzone ist. Er ist dort und erfüllt seinen Zweck - kein Grund zu werturteilen.
Auch in Zonen, in denen die Naturdomäne sich mit der logischen Menschenordnung überschneidet (Garten) weicht die Natur aus und macht das beste aus den Randbedingungen.

Rest zum Thema Zahlen steht hier (meine Meinung weiter ausgeführt):
http://www.pagan-forum.de/index.php?showtopic=24195


Paganlord:
Zitat:1 Apfel ist eben nicht 1 Apfel, sondern völlig verschieden vom ersten Apfel. Das ist Natur.

Ich sehe den Widerspruch zu Mathematik als solches nicht. Ich sehe einen Widerspruch zu konkreten mathematischen Theorien, insbesondere aber zur Computerlogik, aber nicht zur Mathematik als solches.


Eine Simulation der Matrix würde auch eine ganz andere Algorithmusstruktur benötigen. Auch das klassiche Denken in Datenkapazitäten ist sinnlos, denn keine physisch-logische Kapazität kann alle relevanten Daten in logischer Form unterbringen. Das ist eine ganz andere Ebene von Daten, ein ganz neuer Datentyp, kein real, kein integer, kein Boolean, kein char sondern "multidim" bzw. "transmultidim". Und dann noch ein Platzhalter für eine unbekannte, unkalkulierbare Sondervariable: "Essenz"
Um Informationen vom Typ "transmultidim" zu verarbeiten, benötigt man aber wie gesagt eine andere "Hardware" für die Zentraleinheit sowie für den Informationstransfer/Datenaustausch.

:-)

Gruß




Re: Runen und Zahlen - siebenmalsieben - 07.06.12011

Mathematik ist eine Sprache. Nicht mehr und nicht weniger. Zählen hat mit Mathemathik nichts zu tun, sondern dem erfassen von Mengen. Mengen selbst sind Verwaltungsobjekte mithin Zvilisationsprodukte.

Natur selbst zählt nicht, noch interpretiert sie Mathemathik.
Dennoch sind Zyklen und Rythmen beobachtbar und mithin natürliche Folge dessen, was Leben ist. Auch wenns dem einen oder anderen nicht gefällt. Somit kann eine Zahl als Symbolwert, nicht jedoch Zählwert als Ausdruck (Sprache) behandelt werden, welches sich dann durchaus in den Konstrukten des Menschen, gemeinhin der anerkennenden Masse als Maßstab wiederfindet. Missbrauch nicht ausgeschlossen.
Was dies mit den ureigenen Rythmen zu tun habe, solle jeder für sich selbst behandeln. (Quellen dafür eventuell zu finden bei: Sumerern, Persern, Indern, mithin antikes Ägypten, Babylonien und Co... Liste allenthalben unvolständig, da Zivilisationen gern mal austerben)

I-Ging und Co: So wie der Europäer (fürderhin der "Bluttragende") gern das Siebener Prinzip in jeden seiner "Erkenntnisse" einzuhämmern pflegte, versuchte der I-Gingler das mit der 8, da sie im Wortlaut dem der Fülle und Reichtums gleich und ähnlich klingt. Das Harmoniebedürfnis der Asiaten ist geradezu legendär und durchaus einer Betrachtung wert.


Re: Runen und Zahlen - THT - 08.06.12011

7x7:

Zitat:Natur selbst zählt nicht, noch interpretiert sie Mathemathik.
Dennoch sind Zyklen und Rythmen beobachtbar und mithin natürliche Folge dessen, was Leben ist. Auch wenns dem einen oder anderen nicht gefällt.

Mein Reden. Manche Teile/Erscheinungen der Mathematik sind für mich auch eindeutig Folge von echten Naturgesetzen. Das wäre sonst der Zufälle zuviel.


Übrigens schön, daß es Dich auch noch gibt. Winken


Re: Runen und Zahlen - Aglaia - 08.06.12011

THT schrieb:7x7:

Zitat:Natur selbst zählt nicht, noch interpretiert sie Mathemathik.
Dennoch sind Zyklen und Rythmen beobachtbar und mithin natürliche Folge dessen, was Leben ist. Auch wenns dem einen oder anderen nicht gefällt.

Mein Reden. Manche Teile/Erscheinungen der Mathematik sind für mich auch eindeutig Folge von echten Naturgesetzen. Das wäre sonst der Zufälle zuviel.


Übrigens schön, daß es Dich auch noch gibt. Winken

Das Zählen und Beobachten von Zyklen findet nur im Kopf des Beobachters statt. Dieser Fakt wird nicht beachtet, und schon kommt man zu der Fehlschlußfolgerung, die Natur kenne Zahlen, Maßeinheiten und Zyklen. Natur IST - und fertig. Nicht mehr und nicht weniger. Alles andere ist menschliche Interpretation und Fehldeutung. Auch ein Zyklus setzt eines voraus, nämlich eine Zeitspanne. Demzufolge Uhren und Maßeinheiten, mit denen die Zeitspanne nachgemessen wird und Zahlen, mit denen die Zyklen gezählt werden müssen. Alles menschlicher Nonsens, der mit der Natur nichts zu tun hat.

(Mathematik ist auch nur eine Religion. Nichts anderes als die anderen bekannten Religionen.)


Re: Runen und Zahlen - THT - 08.06.12011

Zitat:Das Zählen und Beobachten von Zyklen findet nur im Kopf des Beobachters statt.

Hallo Aglaia,

ja das stimmt in gewisser Weise schon, und es ist auch richtig und wichtig sich diesen Umstand immer wieder ins Gedächtnis zu rufen. Aber wenn man diese Haltung mit verbissenen 100% bei jeder Diskussion durchzieht, ist "ALLES" Einbildung und Religion. Auch die Mondphasen und die Jahreszeiten bis hin zu Ursache & Wirkung selbst - denn auch diese sind genaugenommen ohne den kollektivierten Zeitfaktor eine Einheit.
Deine Rede wird daher m. Meinung nach zum Totschlagargument, denn wir können uns hier ja nur über das austauschen, was wir täglich beobachten. Selbst die Erfahrungen über die Intuitionen werden bei einer sprachlich durchgeführten Diskussion durch den zeitlich geprägten Logikfilter geschleust.

Was die Geometrie etc. angeht, so ist diese eben für meinen Blickwinkel in der Natur beobachtbar und damit zumindest als Folge des Wirkens von Naturkräften "bewiesen". Daß die Natur dabei nicht wie wir zählt bzw. überhaupt nicht teilt, sehe ich identisch.

Gruß


Re: Runen und Zahlen - Aglaia - 09.06.12011

Hallo THT!

Das war weder verbissen, noch als Totschlagargument gemeint. Es war eher in Richtung 7x7 gesagt, bei der ich zwischen den Zeilen einen deutlichen Hang zur Zahlenmystifiziererei entdecke.

Und übrigens ...

Mathematik ist Religion. Die Mathematiker sind die einzig Glücklichen. Wer ein mathematisches Buch nicht mit Andacht ergreift und es wie G*ttes Wort liest, der versteht es nicht.
Novalis, deutscher Dichter (1772 - 1801)


Re: Runen und Zahlen - siebenxsieben - 09.06.12011

Weniger über Möglichkeiten denken und wirklich neutral lesen. Dann klappts auch mit dem entdecken.