Die Macht der Kirche - Druckversion +- Tal der weisen Narren (https://www.pagan-forum.de) +-- Forum: Märchen, Mythen, Sagen - verstecktes Wissen (https://www.pagan-forum.de/forum-5.html) +--- Forum: Magie (https://www.pagan-forum.de/forum-23.html) +--- Thema: Die Macht der Kirche (/thread-3935.html) |
RE: Die Macht der Kirche - Violetta - 09.05.12020 Brandbrief aus Rom: Würdenträger der Katholischen Kirche warnen vor Planwirtschaft, Impfzwang und „Weltregierung“ In ungewohnt deutlichen Worten warnen Laien und Würdenträger der Katholischen Kirche davor, die Corona-Krise für totalitäre Gesellschaftsexperimente zu missbrauchen. Explizit wird von Gefahren wie Bevölkerungsreduktion oder der Schaffung einer Weltregierung gesprochen. In Rom haben mehrere hochrangige kirchliche Würdenträger und Laien einen Aufruf unterzeichnet, in dem sie ihrer Sorge Ausdruck verleihen, die Corona-Krise könne zum Vorwand genommen werden, um elementare Rechte der Bürger zu schmälern oder gar totalitäre Tendenzen zu fördern. Wie das katholische Online-Nachrichtenportal „kath.net“, das den Aufruf auch im Wortlaut wiedergibt, berichtet, wird unter anderem vor Planwirtschaft, Social Engineering, Impfzwang, Bevölkerungsreduktion und Forderungen nach einer „Weltregierung“ gewarnt. Der Aufruf steht unter dem Motto „Die Wahrheit wird euch frei machen“ („Veritas liberabit vos“) aus dem Johannesevangelium und richtet sich an „Katholiken und Menschen guten Willens“. Zu den Unterzeichnern gehören unter anderem die Kardinäle Gerhard Ludwig Müller und Joseph Zen sowie Erzbischof Carlo Maria Viganò und Bischof Joseph Strickland. Kräfte, die Panik verbreiten wollen Entgegen ersten Meldungen hat Kurienkardinal Robert Sarah die Erklärung nicht selbst unterschrieben, da er als Mitglied der Römischen Kurie „eine gewisse Einschränkung in politischen Angelegenheiten beachten“ müsse. Auf Twitter erklärte er jedoch, er könne „aus persönlicher Sicht (…) einige Fragen oder Bedenken bezüglich der Einschränkungen der Grundfreiheit teilen“. In dem Text heißt es, dass „unter dem Vorwand der COVID-19-Epidemie in vielen Fällen unveräußerliche Rechte der Bürger verletzt und ihre Grundfreiheiten unverhältnismäßig und ungerechtfertigt eingeschränkt wurden, einschließlich des Rechts auf Religionsfreiheit, freie Meinungsäußerung und Freizügigkeit“. Explizite Namen oder Ereignisse, auf die die Unterzeichner ihre Befürchtungen stützen, werden nicht genannt, allerdings werden mehrere Themenkomplexe angesprochen. Die öffentliche Gesundheit dürfe und könne jedoch „kein Alibi werden, um die Rechte von Millionen von Menschen auf der ganzen Welt zu verletzen, geschweige denn, um die Zivilbehörden von ihrer Pflicht zu befreien, klug für das Gemeinwohl zu handeln“. Die Unterzeichner äußern Zweifel daran, dass Alarmismus im Zusammenhang mit der Corona-Krise sachlich gerechtfertigt sei. Man habe jedoch „Grund zu der Annahme (…), dass es Kräfte gibt, die daran interessiert sind, in der Bevölkerung Panik zu erzeugen“. Gefahr einer Weltregierung, die sich jeder Kontrolle entzieht Dadurch wollten diese dauerhaft „Formen inakzeptabler Freiheitsbegrenzung und der damit verbundenen Kontrolle über Personen und der Verfolgung all ihrer Bewegungen durchsetzen“. Diese „illiberalen Steuerungsversuche“ seien „der beunruhigende Auftakt zur Schaffung einer Weltregierung, die sich jeder Kontrolle entzieht“. Die Schädigung der Wirtschaft durch die Eindämmungsmaßnahmen drohe, Einmischungsversuche von außen und Tendenzen des Social Engineering zu fördern, und habe schwerwiegende soziale und politische Auswirkungen. Die Unterzeichner üben auch Kritik an Maßnahmen, die Familien belasten und schwache und ältere Menschen von ihren Angehörigen trennen. Sie wenden sich gegen eine „Kriminalisierung persönlicher und sozialer Beziehungen“ und argwöhnen, eine Förderung der Isolation von Personen könnte dem Ziel dienen, „diese besser manipulieren und kontrollieren zu können“. Absage an embryonale Stammzellen für Corona-Impfstoff Die Unterzeichner wenden sich auch gegen „zweifelhafte Wirtschaftsinteressen“, die Entscheidungen von Regierungen und internationalen Behörden in der Versorgung mit Arzneimitteln beeinflussen könnten. Vor allem wird Kritik an der Verwendung embryonaler Zellen im Zusammenhang mit der Entwicklung von Impfstoffen geübt: „Wir erinnern als Hirten daran, dass es für Katholiken moralisch inakzeptabel ist, sich mit Impfstoffen behandeln zu lassen, zu deren Herstellung Material von abgetriebenen Föten verwendet wird.“ In der Erklärung wird auch Tracingsystemen eine Absage erteilt oder Bestrebungen, entweder durch Zwang oder Gewährung von Privilegien, einen Impfzwang durchzusetzen. Den Bürgern müsse die Möglichkeit gegeben werden, Einschränkungen der persönlichen Freiheiten abzulehnen, sich straffrei einer drohenden Impfpflicht zu entziehen, sowie Tracingsysteme oder ähnliche Instrumentarien nicht zu benutzen. In diesem Zusammenhang klingt ausgeprägter Argwohn bezüglich der Absichten globaler Einrichtungen und ihrer Förderer an: „Diejenigen, die eine Politik der drastischen Bevölkerungsreduzierung verfolgen, und sich gleichzeitig als Retter der Menschheit präsentieren – noch dazu ohne irgendeine politische oder soziale Legitimierung – befinden sich im offensichtlichen Widerspruch zu sich selbst.“ Warnung vor einseitigen Medien und Einschränkung der Souveränität der Kirche Die Unterzeichner wenden sich gegen einseitige Informationspolitik in Sachen Corona in den Medien und fordern die Wiederherstellung der uneingeschränkten Autonomie der Kirche in allen Angelegenheiten, die in unmittelbare Zuständigkeit der kirchlichen Autorität fallen. Dazu gehöre auch ein Ende der Beschränkungen für die Feier öffentlicher Gottesdienste. Der Staat habe „keinerlei Recht, sich aus irgendeinem Grund in die Souveränität der Kirche einzumischen“ – zumal kirchliche Autoritäten sich nie verweigert hätten, mit dem Staat zusammenzuarbeiten. „Wir kämpfen gegen einen unsichtbaren Feind, der die Bürger untereinander, die Kinder von ihren Eltern, Enkelkinder von Großeltern, Gläubige von ihren Seelsorgern, Schüler von Lehrern und Kunden von Verkäufern trennt“, heißt es in dem Text weiter. Zudem betonen die Initiatoren: „Wir lassen nicht zu, dass Jahrhunderte Chr*stlicher Zivilisation unter dem Vorwand eines Virus ausgelöscht werden, um eine hasserfüllte technokratische Tyrannei zu begründen, in der Menschen, deren Namen und Gesichter man nicht kennt, über das Schicksal der Welt entscheiden können, um uns in einer nur virtuellen Wirklichkeit einzuschließen.“ RE: Die Macht der Kirche - Gast aro - 09.05.12020 Hier haben "die Diener G*ttes" wohl Angst, daß ihre Steuerzahlen verschwinden? Und das bequeme Leben nicht mehr möglich ist? RE: Die Macht der Kirche - Violetta - 11.05.12020 „Tagesschau“-Feldzug gegen Corona-Kritiker: Deutsche Bischöfe sind jetzt auch Verschwörungstheoretiker Kardinal Müller in schwarz-rot Es war eine buchstäbliche „Kardinals-Sünde“, die aus Sicht deutscher Durchhalte-Journalisten und regierungstreuer Meinungsmacher der Kardinal Gerhard Ludwig Müller auf sich geladen hatte: Gemeinsam mit anderen katholischen Bischöfen hatte er es gewagt, die Motive der Corona-Politik in Frage zu stellen. In dem dreiseitigen Offenen Brief, der am Samstag in mehreren Sprachen veröffentlicht wurde, vertreten die unterzeichnenden katholischen Bischöfe unter anderem die These, inzwischen bestehe durchaus guter Grund zu der Annahme, „daß es Kräfte gibt, die daran interessiert sind, in der Bevölkerung Panik zu erzeugen“. Auch werden „Zweifel an der tatsächlichen Ansteckungsgefahr“ des Coronavirus geäußert – allerdings nicht im Sinne einer grundsätzlichen Leugnung von Virulenz und Pandemiegefahr, sondern was die tatsächliche Gesundheitsgefährdung für die Durchschnittsbevölkerung und zudem auch die reale Mortalität anlangt. Prompt schlug der Medienmainstream zurück: "Die katholischen Bischöfe seien Verschwörungstheoretiker." Die von den Bischöfen in ihrem Protestbrief artikulierte Gefahr, die Krise könne von interessierten Kreisen als „Auftakt zur Schaffung einer Weltregierung, die sich jeder Kontrolle entzieht“ betrachtet werden, sei absurd; die Geistlichen, so die „Tagesschau", „bedienen sich dabei einer derzeit weit verbreiteten Verschwörungstheorie“. Alles Müller, oder was? Gestern legte das Nachrichtenformat nochmals nach: Gezielt auf Kardinal Müller schoss sich die Onlineausgabe der „Tagesschau“ ein. Dieser hatte sich zuvor in der katholischen Zeitung „Die Tagespost“ gegen die medialen Anfeindungen verwahrt und gesagt: „Es wird so hingestellt, als ob die Pandemie selbst erfunden wäre, um Panik zu machen, was ja absurd ist.“ Es müsse wohl erlaubt sein festzustellen, daß die Krise auch dazu verwendet werde, um „Grundfreiheiten unverhältnismäßig und ungerechtfertigt“ einzuschränken – einschließlich des Rechts auf Religionsfreiheit, freie Meinungsäußerung und Freizügigkeit. Konkret bezog Müller sich dabei vor allem auf die gemeinsame Religionsausübung – die bis zu den Teilöffnungen vor zwei Wochen verboten gewesen war. Kaum verwunderlich, das Müller und die anderen Kirchenführer mit ihrer Position nicht auf Rückendeckung ihrer Amtskirche zählen können: Neben den Medien beeilte sich sogleich auch die Deutsche Bischofskonferenz – wie eh und je konkordatsverbundene und unter allen Fahnen die wohl staatsloyalste Institution schlechthin – auf Distanz zu gehen und den unbotmäßigen Oberhirten zu widersprechen: Die hätten den offenen Brief nicht mit ihrer Zustimmung verfasst und nur ihre persönlichen Meinungen zum Ausdruck gebracht. RE: Die Macht der Kirche - verdandi - 28.05.12020 Es ist ein Pfaffe aus Detroit, der den Seelendiebstahl in Zeiten von Corona mit einem ungewöhnlichen Hilfsmittel (Wasserpistole) durchführt. Ich finde, besser könnte man es gar nicht darstellen! Kinder des Lichts gegen die Kinder der Finsternis - Paganlord - 15.06.12020 Es herrscht ein „Kampf biblischen Ausmaßes“: Erzbischof sichert Trump in Offenem Brief Unterstützung zu Erzbischof Carlo Maria Viganò hat einen Offenen Brief an US-Präsident Trump geschrieben. Darin spricht der Geistliche davon, dass die "Kinder des Lichts" gegen die "Kinder der Finsternis" kämpfen und sichert Trump seine Unterstützung zu. Der frühere Vatikan-Botschafter in den USA, Erzbischof Carlo Maria Viganò, hat sich mit einem Offenen Brief an US-Präsident Donald Trump gewandt. Viganò hatte den Brief am Sonntag (07.06.) veröffentlicht. Darin beschrieb der Geistliche die Auseinandersetzungen der letzten Monate als einen „Kampf biblischen Ausmaßes“. Die Mehrheit der „Kinder des Lichts“ kämpfe gegen die Minderheit der „Kinder der Finsternis“. Diese hätten „stategische Positionen in Regierungen, Politik, Wirtschaft und Medien“ – seien also Vertreter des „Staats im Staate“ (deep state). Diese Leute führten einen erbitterten Kampf gegen Trump und hätten in der Corona-Krise ihre wahren Absichten gezeigt. „In dieser riesigen Operation gesellschaftlicher Manipulation gibt es Menschen, die das Schicksal der Menschheit entschieden haben und sich dabei das Recht anmaßten, gegen den Willen der Bürger und ihrer Repräsentanten zu handeln.“ Dies habe zu den jüngsten sozialen Unruhen in den USA geführt, deren Ziel letztlich der Sturz von Präsident Trump sei. Nach Veröffentlichung des Briefs meldete sich Trump auf Twitter. Am Mittwoch (10.06.) schrieb der Präsident, er fühle sich durch den „unglaublichen Brief von Erzbischof Viganò sehr geehrt“. Trump ergänzte: „Jeder, ob gläubig oder nicht, sollte ihn lesen!“ Nachfolgend der Brief von Erzbischof Viganò im Wortlaut – veröffentlicht am Dreifaltigkeitssonntag, dem 7. Juni 2020: Zitat:Herr Präsident, RE: Die Macht der Kirche - Paganlord - 28.06.12020 Black Lives Matter“-Aktivist ruft auf, Je*us-Statuen als Symbol „weißer Vorherrschaft“ zu stürzen Shaun King während einer Wahlkampfveranstaltung für Bernie Sanders in den USA „Black Lives Matter“-Aktivist Shaun King hat dazu aufgerufen, Statuen, Bilder und Kirchenfenster zu zerstören, die Je*us als „weißen Europäer“ darstellen. Der Schriftsteller und Pastor ist kürzlich in die Kritik geraten, selbst Weißer zu sein. Er moniert: "Der Chr*stliche Weiße war schon immer gefährlich." Shaun King, Unterstützer der Black Lives Matter Bewegung und amerikanischer Schriftsteller hat kürzlich in einer Twitter-Nachricht dazu aufgerufen, alle Bilder und Statuen von Je*us Chr*stus als „weißen Europäer“ zu entfernen. Sie seien ein Symbol der „weißen Vorherrschaft“. King zweifelt die Identität eines weißen europäischen Je*us an. Als Grund nannte er in dem Post, die Familie von Je*us sei nach Ägypten gegangen, um sich zu verstecken, nicht nach Dänemark. Somit seien die Abbilder eine Form der weißen Vorherrschaft. Wandgemälde und Glasmalereien des weißen Je*us, der Europäerin Mutter Maria und von Je*us‘ Freunden herunterreißen In einem weiteren Post fordert King dazu auf, alle Wandgemälde und Glasmalereien von Elvis als weißem Mann, seiner Mutter Maria als Europäerin sowie Je*us‘ Freunden herunterzureißen. „Sie sind alle als Werkzeuge der Unterdrückung erschaffen. Rassistische Propaganda.“ RE: Die Macht der Kirche - Gast aro - 28.06.12020 Der Schriftsteller und Pastor ist kürzlich in die Kritik geraten, selbst Weißer zu sein. RE: Die Macht der Kirche - Erato - 02.07.12020 Die FAZ schreibt: Zitat:2019 wird als das Jahr in die Annalen eingehen, in dem die Ahnung zur Gewissheit geworden ist: Die Erosion der Institution Ki*che ist auch durch noch so ambitionierte Reformen nicht aufzuhalten. RE: Die Macht der Kirche - Paganlord - 07.07.12020 Black-Lives-Better - Manie. Nun ersetzt eine Kirche in Großbritannien eine Krippenszene durch ein Letzes-Abendmahl-Gemälde, auf welchem Elvis Presley als Schwarzer dargestellt wird. RE: Die Macht der Kirche - verdandi - 26.07.12020 Doch wie kam die Kirche eigentlich zu ihrer Macht? Ein neues Buch beleuchtet die grausamen Hintergründe der Balkenseppisierung. Was wir schon lange wissen und was die Verachtung der Balkenseppler als stetes inneres Feuer so schön am Lodern hält, wird nun in einem neuen Buch detailliert dargelegt. Der Witz: Die Eltern der Autorin Catherine Nixey waren eine Nonne und ein Mönch. Klappentext: Packend erzählt von der preisgekrönten jungen Historikerin Catherine Nixey Im Römischen Reich war das religiöse Leben vielfältig – bis unter den ersten chr*stlichen Kaisern alles anders wurde: Mit aller Macht versuchten die frühen Chr*sten, Andersgläubige zu bekehren, und erwiesen sich dabei nicht nur als extrem intolerant, sondern auch als äußerst gewalttätig. Im ganzen Imperium zertrümmerten sie Tempel und Kultgegenstände, verbrannten Bücher, jagten Philosophen aus den Städten und verfolgten diejenigen, die weiter den alten Göttern opferten. In »Heiliger Zorn« zeichnet die britische Altphilologin und Journalistin Catherine Nixey ein gänzlich neues und zutiefst erschütterndes Bild der frühen Chr*sten als die wahren Barbaren. Packend enthüllt sie die Gräueltaten, die hinter dem Triumph des Chr*stentums stecken und mit zum Untergang der Antike führten. Aus einem Interview: Die Journalistin und Historikerin Catherine Nixey erzählt in ihrem Buch Heiliger Zorn von diesen barbarischen Taten. In einem «Rausch der Zerstörung» vernichteten die frühen Chr*sten eine unfassbar grosse Zahl von antiken Kunstwerken. Aus einer Welt der Römer, die gelassen alle Götter akzeptierte und fremde Kulte ohne weiteres integrierte, trat man in eine fundamentalistische Welt von religiösem Ausschliesslichkeitsanspruch ein. Was nicht passte, wurde entfernt. Die Klöster, deren Aufgabe es war, Wissen zu bewahren, liessen Texte löschen, überschreiben oder vernichten. Heilige der katholischen Kirche waren Eiferer, die Tod und Verderben gegenüber den Ungläubigen predigten und sich selbst als Zerstörer betätigten (man feierte Benedikt von Nursia als fanatischen Vernichter antiker Kunstwerke). Leider wird dem Publikum im Britischen Museum diese Geschichte nicht erzählt – auch wenn man hier einen Germanicus stehen hat, dem die Nase fehlt und ein Chr*stenkreuz auf die Stirn gemeisselt worden ist. ... Würden Sie das Chr*stentum als Tyrannei bezeichnen? Damals war das ohne Zweifel so. Konstantin war ein Tyrann gegenüber den «Heiden». Er liess ihre Tempel schleifen, schliessen oder umwidmen. Und folgten die «Heiden» der neuen Staatsreligion nicht, liessen sie sich also nicht taufen, wurden sie exiliert, wenn nicht getötet. ... Zudem hatte Konstantin auch noch seine «Hooligans», die Mönche. Grauenhaft. Was die veranstalteten, das war wirklich blanker Terror. Das unterschied sich nicht vom Vandalismus, den wir vor ein paar Jahren hier in London erlebt haben. Die liefen einfach durch die Strassen und machten Sachen kaputt. Einfach weil sie Lust darauf hatten. ... War das Chr*stentum vielleicht moralisch überzeugender als die römische und damals schon ziemlich verweichlichte Lebensweise? Das glaube ich nicht. Die Raubzüge in den Tempeln aber haben den Chr*sten finanziell sehr geholfen. Zudem konnten sie die Steine der Tempel nutzen, um ihre eigenen Tempel zu bauen – so wie es während der Reformation in England geschah. Die «Heiden» hatten auch die besten Orte, das beste Land für ihre Gebäude – die frühen Chr*sten hatten sich mit kleinen Hauskirchen zu begnügen. Das änderte sich jetzt. Das ist vielleicht nicht die aufregendste Geschichte, aber es ist eine pragmatische Geschichte von Geld und Land. ... https://www.nzz.ch/geschichte/sie-schleiften-die-tempel-der-heiden-trieben-sie-ins-exil-oder-toeteten-sie-sogar-ld.1494996?fbclid=IwAR1nFgjeTPXjcufnN0ykfSyC8EJfpaxqX_z5ESmZzG-ej3DRUbIGh5aCKL4 Ich finde das gut. Es sollen ruhig alle die Wahrheit erfahren. |