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Freitag, der 13. - Druckversion

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- Paganlord - 05.08.12006

Eine Zahl ist aber keine Gesetzmäßigkeit. Eine Zahl ist ein konstanter theoretischer Wert. Und die Natur ist an keiner einzigen Stelle konstant und theoretisch ist sie auch nicht. Demzufolge liegt in den Zahlen eine Ungenauigkeit, die sich potenziert, desto mehr man berechnen will.

Du hast doch selbst das Beispiel mit dem Mondrhythmus gebracht. Keine Zahl der Welt könnte den Mondrhythmus genau definieren. Ebenso ist es mit dem Jahr oder den Jahresfesten. Das ist jedes Jahr anders, die Natur legt es fest und das ist kein starres Prinzip. Aber alle Zahlen und Maßeinheiten sind ein starres Prinzip. Und genau deshalb müssen sie versagen - weil: Die Natur eben nicht starr ist.




- Einhorn - 05.08.12006

Die Natur läßt sich nicht in Zahlen pressen, das ist richtig. Darum schrieb ich ja, daß sie nur ein Hilfsmittel seien, um Gesetzmäßigkeiten auszudrücken. Das kann natürlich nur unvollkommen geschehen, da die Natur sozusagen krumme Zahlen liebt. Die Zahlen sind oftmals Symbole für etwas, was der Mensch nur annähernd beschreiben kann, aber nie vollständig erfaßt.


- Nuculeuz - 05.08.12006

Zitat:Die Natur läßt sich nicht in Zahlen pressen, das ist richtig. Darum schrieb ich ja, daß sie nur ein Hilfsmittel seien, um Gesetzmäßigkeiten auszudrücken. Das kann natürlich nur unvollkommen geschehen, da die Natur sozusagen krumme Zahlen liebt. Die Zahlen sind oftmals Symbole für etwas, was der Mensch nur annähernd beschreiben kann, aber nie vollständig erfaßt.

So das geht schon so langsam in die richtige Richtung.

Zahlen sind reine Werkzeuge, um die Natur oder bestimmte Vorgänge genauer zu beschreiben. Es sind für die Logik neben den Symbolen aber die besten Werkzeuge die es (bisher) gibt.
Die Tatsache, daß in der Natur aber immer "unendlich krumme Zahlen" vorkommen (goldener Schnitt, Kreiszahl, logarithmus naturalis etc.) beweist eigentlich nur, daß unsere Berechnungsmethode, das Zahlensystem etc. nicht ausgereift sind bzw. vollkommen ungeeignet sind, die Naturvorgänge treffend abzubilden.

In gewissem Sinne arbeitet die Natur aber mit Zahlen, wenn man das so interpretieren will. Aber mit ganzen Zahlen und nicht mit "Kommazahlen".

Ein Beispiel für diese recht komplexe Thematik:
Jede "krumme Zahl" läßt sich als Kettenbruchfolge ganzer Zahlen darstellen.
Der goldenen Schnitt (1,618033...) z.B., der in der Natur beobachtbar ist (speziell beim Menschen) basiert auf der EINS, der Einheit. Eigentlich auch logisch, sollte man denken.
Also diese ewige Kommazahl läßt sich darstellen indem man einen rückkoppelnden Bruch verwendet:
1+1durch1+1durch1+1durch1+...also lauter 1 1 1 1 in diesem Kettenbruch.

Diesen Darstellungen (und vielem anderen mehr) wird aber fast gar keine Aufmerksamkeit in der Mathematik gewidmet und schon gar nicht dort, wo sie gebraucht werden würde: In der Physik.

Also was ich damit andeuten will ist, daß die ganzen "Ungenauigkeiten" und Kommazahlen (beim Beschreiben von Naturvorgängen) einfach durch eine mangelhafte Rechentechnik und Algorithmik verursacht werden aber nicht durch Zahlen an sich.
Das ist zumindest meine momentane Auffassung.


Grüße


- Violetta - 06.08.12006

Zitat:Also was ich damit andeuten will ist, daß die ganzen "Ungenauigkeiten" und Kommazahlen (beim Beschreiben von Naturvorgängen) einfach durch eine mangelhafte Rechentechnik und Algorithmik verursacht werden aber nicht durch Zahlen an sich.
Das ist zumindest meine momentane Auffassung.

Es liegt aber auch an dem absichtlich unnatürlichen Zahlensystem. Die Zahlen selbst sind schuld bzw. ihr Zählrhythmus. Dieser Zähl- und damit Vorstellungsrhythmus animiert ein Denken gemäß der verwendeten Zahlen und Zählsysteme. Dabei sind die Zählsysteme wirklich das größere Übel als die Zahlen an sich. Aber schon wenn man Dezimalzahlen verwendet (und damit in Dezimus denkt) ergibt man sich dem 10er-Rhythmus. Oder wenn man an Zeit denkt und den damit verbundenen 6er-Rhythmus. Diese System sind untereinander unkompatibel und sie alle zusammen sind mit dem Naturrhythmus unkompatibel.

Zuerst müßte also der richtige Rhythmus her. Wie bei der Musik. Erst dann kann man den Rhythmus mit Noten, d. h. mit Zahlen füllen.

Ein unrhythmisches Zählsystem verursacht nun einmal viele unrhytmische Gedankenbezüge. Dies ist jedoch so gewollt bzw. zwangsläufig.

Violetta




- Wishmaster - 06.08.12006

Oho! Soviele kluge Menschen rätseln und wissen nichts? Das nächste mal gleich den Meister fragen, denn das erspart unnötiges Kopfzerbrechen!

Es geht um das Thema, warum Zahlen in Bezug auf die Natur nur sehr ungenau funktionieren und immer ungenauer werden, desto mehr man berechnen will?

Jeder kennt das Beispiel mit dem Apfel. Es gibt grosse Äpfel und kleine Äpfel. 1 ist also nicht gleich 1. Man wiegt es daher aus, aber dann hat der eine mehr Äpfel als der andere und es wäre wiederum ungerecht. Der mit den mehreren Äpfel hätte zudem einen grösseren Abfall, so dass also auch die Wieg-Methode als ungerecht empfunden werden muss. Ausserdem muss man wissen, dass man es auswiegen kann usw. . Die Natur kennt diesen Blödsinn nicht, sie lässt einfach Äpfel wachsen, für den kleinen Hunger und für den grossen Hunger. Aber auch 1 x Hunger ist nicht gleich 1 x Hunger und 1 x satt sein (oder satt werden) ist nicht gleich 1 x satt sein (oder satt werden). Obwohl so rechnet die Natur. Wenn ein Lebewesen satt ist, zählt es nämlich nicht nach, wieviel es dafür brauchte. Das tut nur der Mensch in seinem Wahn.

:-) Aber ich will nicht lange schwafeln, denn die Antwort ist verblüffend einfach:

Zahlen zählen nur die Materie, also den materiellen Wert. Dazu addiert sich jedoch der geistige Wert (die WERTIGKEIT!), den man auch als Mehrwert bezeichnen könnte. Das Ding ist eben mehr als die Summe seiner Teile und hier wiegt das Gewicht des bestimmenden Geistes. Dieser zusätzliche Wert bleibt von der Zahlenarithmetik unberücksichtigt. Eben deshalb kommt es zu den Ungenauigkeiten. Zahlen sind eben starr und tot und Natur ist lebendig, ständiger Veränderung unterworfen und was heute satt machte, das kann morgen schon zuviel oder zuwenig sein. Idee






- Paganlord - 13.07.12007

Heute ist es mal wieder soweit: heute ist Freitag, der 13. Und während die Medien die üblichen Fluchphrasen zitieren und das Unglück für die Ch**stenheit heraufbeschwören, freuen sich Menschen unseres Schlages seit langem auf dieses Datum.

Man liest dieser Tage in der Zeitung:

- "Freitag, der 13. sei ein böser (heidnischer) Unglückstag"
- "An einem (Kar-) Freitag, den 13. wurde J. Chr. ans Holz genagelt"
- "Beim chr. Abendmahl, war der 13. Jünger der Judas (= der Verräter)"
- "Die 13 sei das "Dutzend" des Teufels (Teufelsdutzend)"
- "Adam und Eva haben am Freitag von den verbotenen Früchten genascht"

Daraus folgt: Die Fixierung von Freitag, den 13. als Unglückstag, besitzt einen chr.-religiösen Hintergrund.

Wer also mit dieser Religion nichts anfangen kann, für den ist heute Feiertag – für den ist heute der GLÜCKSTAG!

Man sollte an einem solchen Tag Geburtstag haben, man sollte heiraten oder andere wichtige Vorhaben in die Tat umsetzen. Der Segen der Göttin, die guten Wünsche der alten Religion liegen auf diesem Geburtsdatum, Hochzeitstag oder anderen Dingen.

Warum, bzw. was ist der Hintergrund von all dem?

Freitag (von Freya) ist der Wochentag, der nach der großen Göttin, nach der symbolischen "Mutter allen Seins" benannt wurde. Die Zahl 13 ist natürlich nicht das Teufelsdutzend, sondern eine Göttinnenzahl, die eine wichtige Größenordnung im alten heidnischen Zahlensystem/Abrechnungssystem darstellte.

Wenn an einem solchen Tag = Erkenntnis fließt (siehe Adam & Eva + der Baum der Erkenntnis), dann heißt das: Daß heute ein besonderer Zugang zu diesen Weisheiten besteht. Vor solchen Weisheiten/Wahrheiten fürchtet sich natürlich die chr. Religion und verteufelt diesen Tag.

Die Lösung ist dabei ganz einfach: Desto öfter man sich einredet (oder einreden läßt), daß dieses Datum ein Glücks- oder Unglückstag wäre, desto besser funktionieren solche "Vorhaben" in der Praxis. Das würde mit jedem anderen Tag gleichfalls funktionieren. Die allgemeine Fixierung hier in Deutschland liegt aber auf Freitag, den 13. Fast alle Deutschen hören heute ein- oder mehrmals etwas über die Bedeutung dieses Tages. Man hört es von Kollegen, von Freunden, von Familienangehörigen, liest es hier im Forum Blinzeln oder man erfährt es aus den Medien. Und genau deshalb wirken heute die diesbezüglich stärksten (Gedanken-) Kräfte. (In Italien wäre es Freitag, der 17., und in Spanien, Griechenland und Südamerika ist es Dienstag, der 13.)




- Nuculeuz - 13.07.12007

Schon in meiner Kindheit war das mein Lieblingstag.
Wenn heute die ganzen Ch**sten schon freiwillig das Pech annehmen, dann bleibt noch mehr Glück für uns übrig... ;-)


Fettes Grinsen




Freitag, der dreizehnte - Paganlord - 13.02.12009

Bei den Chr*sten gilt Freitag, der dreizehnte als Unglückstag. Angeblich wurde an einem Freitag zu diesem Datum der nicht existierende Je*us gekreuzigt. Der 13. Jünger ist der Verräter (Judas Ischariot), Adam und Eva sollen an einem Freitag von den ihnen verbotenen Früchten des Baumes der Erkenntnis gekostet haben, und der Tempelritterorden wurde an einem Freitag, dem dreizehnten (13.10. 1307) verboten. ... Und so lassen sich noch viele chr*stliche Gründe finden (und erfinden), warum ein solcher Tag nicht gut für die Angehörigen dieser Glaubensgemeinschaft ist.

Wie passen jedoch alle diese Dinge zusammen? Wenn man in der chr*stlichen Religion nachforscht, dann wird man vergeblich nach einer Antwort suchen. >>>

>>> Denn Freitag ist der Tag, der der Göttin gewidmet ist. Im Namen Freitag steckt der Name Freyas, der germanischen Venus, die die personifizierte Göttin ist. Die neue männliche Religion (Chr*stentum) ängstigt sich vor dieser Göttin, und wenn die Zahl der Göttin (13) mit dem Tag der Göttin (Freitag) zusammenfällt, dann fürchtet man, daß Zauber und Macht der alten Muttergöttin und ihrer Religion ganz besonders stark wirken.

Was für alle Chr*sten ein Unglückstag ist, das ist natürlich für alle Atheisten, Heiden und Naturliebhaber ein ganz besonderer Glücksfall! Vor allem dann, wenn es innerhalb von 28 Tagen (Mondzyklus) gleich zwei dreizehnte Freitage zu bejubeln gibt.


Re: Freitag, der dreizehnte - Ajax - 13.02.12009

Ein Hoch auf die Göttin und ihren Tag!!!

Man sagt, zu Ehren Freyas wurde am Freytag Fisch serviert.
Das Fischsymbol ist eines ihrer Urzeichen.
Chr*sten verdrehten die Symbolik und erklärten den heiligen Tag der Muttergöttin zum Unglückstag. Um dennoch keinen Ärger heraufzubeschwören, wurde auch im Chr*stentum freitags Fisch serviert.


Re: Freitag, der dreizehnte - Benu - 13.02.12009

Dem schließe ich mich an! Ein Hoch auf die Göttin!

Mögen alle Chr*sten ...