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Olivenöl - nativ extra - neuer Test - Druckversion

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- Alexis - 24.02.12006

Zitat:Da Ihr gerade bei Öl seid, kann ich http://www.fandler-oil.com/

schoene seite - danke!


- KATANA - 03.03.12006

jasu Violletta


Verdünnen, daß geht nicht. Das Öl erreicht seine Speisequalität ungefähr Anfang April. Da sollte es auch dünner sein.Wirklich kaltgepresste ÖLe sind etwas dicker. Das hier ging bei 28° durch die Presse.Ist in etwa die Durchschnittstemperatur während des Olivenwachstums.(Säure:0,3% Haltbarkeit bis 7.2007.Kleiner Hinweis an Nuculeuz: Das 2004er bis Juni Juli verbrauchen,danach bauts dann ab.)Es behält bei niedrigen Temperaturen mehr Trub,der sich aber bald absetzt.Den kann man zum kochen oder für Salben verwenden.Wenn man viel hat kann man auch Seife draus machen.Ich hoffe Du hast nicht nur den Trub aus dem Transportbehälter erwischt,in dem Fall schick ich Dir Ersatz.

jachara Fettes Grinsen


- Nuculeuz - 04.03.12006

Zitat:Verdünnen, daß geht nicht.

Man kann das Öl zwar nicht direkt verdünnen (außer mit Hilfe von Ultraschall zusammen mit Wasser ;-)), aber durch die hohe Qualität braucht man bei der Herstellung von Salatsaucen eine geringere Menge, man verdünnt also indirekt, indem man mehr von den anderen Zutaten (Zitronensaft, Essig etc.) hineintut.
So funktioniert es zumindest bei mir.

Grüße






- Wishmaster - 18.08.12006

Vor einem Jahr schreckten Schlagzeilen über Weichmacher in Bio-Olivenöl auch die hiesige Forengemeinde auf. Jetzt sollen Plastikschläuche daran Schuld gewesen sein. Das ist gut möglich, hätte m. M. aber vorher auffallen müssen.

Der Bioverband hat zum Thema Olivenöl jetzt folgendes mitgeteilt:

In Lebensmitteln hat sie nichts zu suchen, die Chemikalie DEHP (Di(2-ethylhexyl)phthalat). Denn sie schädigt schon in kleinen Mengen Leber und Fortpflanzungssystem. Entsprechend groß war die Aufmerksamkeit, als die Stiftung Warentest im September 2005 den Schadstoff in Olivenöl fand, darunter auch Bio-Produkte. Deren Anbieter machten sich daran, die Quelle der Belastung zu finden und zu eliminieren. Gleichzeitig verabredeten die Hersteller für den Naturkosthandel ein einheitliches Kontrollsystem, das es so bei Bio-Ölen im Supermarkt oder bei konventionellen Produkten nicht gibt.

DEHP macht Kunststoffe geschmeidig. Als Ursache der Belastung erwiesen sich Plastikschläuche beim Transport des Öls. Die waren offiziell für Lebensmittel zugelassen. Doch sie enthielten immer noch das sehr gut fettlösliche DEHP. In der Folge tauschten die Anbieter von Bio-Olivenöl Dichtungen, Schläuche und alle anderen Kunststoffteile aus, die auf dem Weg des Öls vom Olivenhain bis zur Abfüllung problematisch sein könnten.

Nach den Weichmacherfunden durch Stiftung Warentest gaben die Anbieter von Bio-Ölen die Analyse ihrer gesamten Produktpalette in Auftrag. Es stellte sich schnell heraus, dass die meisten Öle frei von Weichmachern waren. Rückstände fanden sich vor allem in griechischem Olivenöl. Betroffen waren einzelne Öle von BioPlanète, Byodo, Davert und Rapunzel. Das lag daran, dass die Schläuche von einem Lieferanten stammten, der einen Großteil der griechischen Erzeuger beliefert hatte, nicht aber Bauern in Italien oder Spanien.

Besonders betroffen von den Weichmacherfunden war jedoch die NaturataSpielberger AG. Ihr Kreta-Öl war bei der Stiftung Warentest wegen des Weichmachergehalts und angeblicher Wärmebehandlung als "mangelhaft" durchgefallen. "Wir haben eine Million Euro Umsatz eingebüßt", zieht Charlotte Ruck, Pressesprecherin von NaturataSpielberger, Bilanz. Hinzu kamen die Kosten für den Rückruf und die Fehlersuche.

Die Belastung - und damit auch den Schaden - verursacht hatten die kretischen Bauern, von denen das Unternehmen das Olivenöl bezog. "Das Öl entsprach nicht den vertraglich festgelegten Bedingungen", sagt Charlotte Ruck. Doch den Bauern den Schaden in Rechnung stellen, "das konnten wir nicht machen". Schließlich arbeite man seit fünfzehn Jahren eng mit den Erzeugern zusammen. Eine Millionen-Rechnung hätte sie ruiniert. Man einigte sich darauf, dass die AG den Schaden trägt. Die Bauern verpflichteten sich im Gegenzug zu günstigen Lieferkonditionen für die nächsten Jahre. "Gelebte Partnerschaft" nennt das Charlotte Ruck. Durch den Plastikaustausch ist das Oliven-Öl der neuen Ernte nicht mehr belastet. Der Absatz erholte sich wieder.

Als Reaktion auf die Weichmacher-Funde hat der Branchenverband BNN Herstellung und Handel (hier sind Hersteller und Großhändler zusammengeschlossen, die den Naturkostfachhandel beliefern) zusammen mit den Öl-Anbietern beschlossen, dass jede Charge, die zukünftig an die Bioläden geht, analysiert werden muss. Sie darf bestimmte Weichmacher-Werte nicht überschreiten. Im März 2006 halbierte der BNN die internen Grenzwerte. Die Öl-Analysen der neuen Ernte hatten gezeigt, dass die Belastung bei allen Anbietern deutlich gesunken war. Der BNN-Wert für Olivenöl gilt auch als Maßstab für andere Öle und stark ölhaltige Produkte. Für konventionelle Öle oder Bio-Öle im Supermarkt gibt es keine solchen Werte. Der gesetzliche Grenzwert für DEHP in Öl ist 20-mal höher als der BNN-Wert. Die Stiftung Warentest fand im Mai 2006 nur noch in einem Bio-Öl relevante Weichmachermengen. Das stammte nicht aus dem Bio-laden.

Falsch gelagert oder erhitzt?

Aufsehen erregte der Test auch, weil laut Stiftung Warentest die Hälfte der extra nativen Olivenöle unerlaubt erhitzt worden war. Es folgte ein heftiger Streit darüber, ob die gemessenen Werte solche Schlüsse erlaubten. Inzwischen ist die Stiftung vorsichtiger und spricht nur noch von "Hinweisen auf eine Erhitzung", denn auch das Alter und eine falsche Lagerung können diese chemischen Werte beeinflussen. Als Konsequenz daraus hat NaturataSpielberger das Mindesthaltbarkeitsdatum reduziert. Wenn das Öl aus der neuen Ernte im Frühjahr auf den Markt kommt, soll es innerhalb eines Jahres aufgebraucht werden. Älteres Öl ist aber nicht ungesund. Nur schmeckt es weniger intensiv.





- Saxorior - 18.08.12006

Danke für die Informationen!


- KATANA - 19.08.12006

Ebenso meinen Dank an Wishmaster. Sehr hilfreich und nützlich.


- Alexis - 19.08.12006

Ich habe mir gleich gedacht, dass das nicht die Olivenbauern zu verantworten haben.



- celestine - 24.08.12006

Worauf alles zu achten ist - in der Herstellung bis zur Abfüllung...
...sehr interessant!
Doch wie schaut es mit dem Endverbrauch aus?
Wie verwende ich OLIVENÖL richtig?
In Kroatien hat mich ein Bauer schlauer gemacht. Und mir gesagt, dass Olivenöl gesund ist und viele Speisen einen guten Geschmack bekommen (gut das wissen wir hier alle).
Nur eines sollte man mit dem Öl der Olive nicht tuen - es erhitzen. Es entstehen dadurch schädliche Stoffe, die unser Darm überhaupt nicht mag auf die Jahre.
Es ist nichts dagegen einzuwenden, wenn wir das gute Öl in warme Speisen kurz vor dem Verzehr geben.




- KATANA - 28.08.12006

Jasu celestine

Das ist nicht richtig.

Olivenöl kann auch ohne zu erwartende Probleme zum braten verwendet werden. Es darf nur nicht so heiß werden, daß es raucht. Bei zu großer Hitze (160 Grad und mehr) stirbt es. Es verliert mit steigender Hitze seine wertvollen Inhaltsstoffe, aber es wird nicht giftig. Selbst ungeübte Nasen können eine Ölüberhitzung feststellen, und der "Vernünftige" wird dann auf eine solche Speise verzichten. Richtig ist, daß Olivenöl kaltgepreßt genossen am wertvollsten ist.

Jiachara




- KATANA - 02.01.12007

Jasas

Das erste Olivenöl der Ernte 06/07 wäre jetzt in D. Raum Ulm. Am 04.01.07 könnt ich etwas nach Berlin schicken, müßte aber bis morgen Abend (03.01.07) Bescheid wissen.

Die Güte ist wieder prima und auch der Preis ist gleich geblieben.

Cherrete