Tal der weisen Narren
Tarot - Druckversion

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- Einhorn - 05.08.12006

Dann beweise mir bitte, warum ich angeblich falsch liegen sollte.


- Alexis - 05.08.12006

Das ist einfach. Siehe bei dem Astrologie-Thema. Du selbst bestimmst deine Zukunft. Und zwar mit dem, was du heute tust und denkst. Eine Zukunft ist nicht fest vorherbestimmt und deswegen ist jeder, der das behauptet im Irrtum. Man kann zwar gewisse Tendenzen analysieren, aber das ist eben eine Prognose und kein feststehendes Schicksal.

Alexis


- Einhorn - 05.08.12006

Es ist richtig, daß jeder Mensch durch sein Handeln seine Zukunft selbst bestimmt. Doch weil die Zeiten eben nicht in der Form existieren, wie sie uns erscheinen, kann man in die Zukunft genau so schauen wie in die Vergangenheit. Auch in der Vergangenheit hatten wir unseren freien Willen und dennoch ist alles geschehen, wie es geschehen ist. Im Grunde gibt es keinen Unterschied zwischen den Zeiten, dieser Unterschied ist nur eine irdische Illusion.


- Alexis - 05.08.12006

Das Zeit eine irdische Illussion ist, da gebe ich dir voellig recht. Ebenso wie Raum. Aber deine Schlussfolgerungen daraus sind m.E. verkehrt. Es gibt nur eine Gleichzeitigkeit von allem. Das was du denkst, ist das, was du erleben musst. Denke und handle richtig, dann gestaltet sich auch die Zukunft wunschgemaess. In welche Zukunft sollte man also blicken, wenn sie doch hier in der Gegenwart ist?



- Einhorn - 05.08.12006

Man blickt hinein, wenn Leute fragen, was in der Zukunft liegt, da diese Leute es nicht sehen können, weil sie sich in der irdischen Illusion befinden. Es geht hier um Neugier. Der geistig hochstehende Mensch bedarf solcher Einblicke nicht, aber der "Durchschnittsbürger" möchte gerne so manches wissen. Diese Thema ist schon fast so alt wie die Menschheit, auch bei den heidnischen Hochkulturen gab es Leute, die das Orakel befragten.


- Paganlord - 05.08.12006

Zitat:Diese Thema ist schon fast so alt wie die Menschheit, auch bei den heidnischen Hochkulturen gab es Leute, die das Orakel befragten.

Man kann ein Orakel fragen: "Wie entwickelt sich dieser und jener Sachverhalt?" "Was würde passieren, wenn ich dies und jenes tue?"

Man hinterfragt also wie etwas verlaufen könnte, wenn man es sich so oder so entwickeln läßt. Das ist aber kein unabänderliches Schicksal, sondern eher soetwas wie eine Wirtschaftsprognose.




- Einhorn - 05.08.12006

Dem kann auch ich zustimmen. Lächeln


- Paganlord - 05.08.12006

Zitat:Dem kann auch ich zustimmen


Na dann schlag ein Knuddel .

Ich mach jetzt Feierabend, sonst bekomme ich Augensausen vom vielen Computerbildschirm glotzen.




Re: Tarot - Wishmaster - 14.01.12011

BGH begrenzt Rechte von Wahrsagern

Wahrsager, Kartenleger und andere angeblich mit übernatürlichen Kräften versehene Lebensberater müssen bei ihrem Geschäft künftig empfindliche Einbußen in Kauf nehmen. Ihre Honorarverträge sind sittenwidrig und nichtig, wenn sie mit Kunden in "schwierigen Lebenssituationen" oder mit psychisch labilen Menschen abgeschlossen wurden.

Das entschied der Bundesgerichtshof (BGH). Geschädigte können dann gezahlte Gelder zurückverlangen. Geklagt hatte ein Mann, der aus Liebeskummer eine Kartenlegerin aufsuchte und ihr rund 35.000 Euro zahlte. (AZ: III ZR 87/10)


Re: Tarot - Hælvard - 16.01.12011

Auf der einen Seite ist es richtig, solchen Scharlatanen das Handwerk zu legen, andererseits sind die Leute, die da hinrennen, selbst schuld!