Wissen weitergeben – oder lieber doch nicht? - Druckversion +- Tal der weisen Narren (https://www.pagan-forum.de) +-- Forum: Alltagsgeschehen (https://www.pagan-forum.de/forum-7.html) +--- Forum: Bewußtseinsinhalte (https://www.pagan-forum.de/forum-17.html) +--- Thema: Wissen weitergeben – oder lieber doch nicht? (/thread-149.html) |
RE: Wissen weitergeben – oder lieber doch nicht? - Löwe - 28.05.12012 ich bin der Ansicht, das jeweiliges Wissen fast immer erarbeitet sprich erschlossen wird und in seltenen Fällen "weitergegeben" wird. (hinzugefügt) Das was weitergegeben kann sind die Hinweise, Orientierungshilfen. Es ist zu bedenken, wenn man jemanden einen Hammer weitergibt, bei dem man nicht sicher sein kann, dass er damit Nägel einschlägt und nicht Schädel. Es sei dem es handelt sich um z.B. etwas handwerkliches. als Beispiel wäre, das ein Mathematikprofessor jemanden der die Grundrechenarten nicht beherrscht komplexe Formel beibringen würde. Als weiteres fällt mir eine Analogie mit Zahnrädchen ein, ohne passendes Gegenstück (das passende Wissen) dreht sich nichts. Grüße Löwe RE: Wissen weitergeben – oder lieber doch nicht? - Paganlord - 28.05.12012 Hallo Löwe! Man muß auch daran denken, daß nur "logisches Wissen" überhaupt weitervermittelbar ist. Das wird nämlich stets übersehen. Von diesem logischen Wissen kommt dann jedoch auch nur der Teil, der für den anderen nachvollziehbar ist in Frage. Emotionale Erfahrungen lassen sich ebensowenig weitervermitteln wie instinktive Reaktionen. Ein Frager, der ausschließlich nur auf der logischen Schiene denkt, wird es deshalb schwer haben. Jedoch ist bereits die Unterscheidung zwischen logischen, emotionalen und instinktivem Wissen ein Wissensbereich, über den sich die meisten noch nie Gedanken gemacht haben. Das ist das Problem, warum sich erstens nicht alles beantworten läßt, was mancher gern erfragen will. Das zweite Problem ist, daß manche Antworten so kraß sind, daß die eigene Logik diese Antworten nicht akzeptieren will bzw. man reagiert "schockiert" und sucht lieber das Weite. Auf deutsch: Man ist gar nicht reif für eine Antwort. Was man tun kann ist, sich dieses Wissen Schritt für Schritt zu erwerben. Durch eine magische Ausbildung zum Beispiel oder auch nur dadurch, daß man den eigenen Blickwinkel ändert und eine alternative Lebensweise auch tatsächlich praktiziert und nicht nur aus Neugier drüber spricht. Beispiel: Man kann sich den ganzen Tag über die Argumente an den Kopf hauen, daß lebendige Kost (Rohkost) das beste Nahrungsmittel für den menschlichen Körper ist. Man kann Formeln aufschreiben und sonstwas alles erzählen. Wer es jedoch niemals ausprobiert und nur darüber schwafelt, der wird es am Ende jedoch nie erfahren. Man kann sich also die Atemluft sparen, um mit jemandem über Rohkost zu diskutieren, der es sowieso nie ausprobieren wird. Selbst wenn der Typ es logisch versteht, ist er emotional nicht in der Lage, diese andere Ernährungsweise auszuprobieren. Und so wie hier verhält es sich bei jedem Thema. Alles was den Themenbereich Geschichte angeht, ist kaum noch nachprüfbar, und was die Lebensphilosophie im Alltag inklusive der Frequenzmagie betrifft, so muß diese ausprobiert werden, um sie zu erfahren. RE: Wissen weitergeben – oder lieber doch nicht? - Paladius - 29.05.12012 Liebes Forum und liebe Schreiber nach meinem Beitrag, ich wollte euch nicht angreifen, sondern nur einen Denkanstoß geben. Sicher ist es so, dass ich selbst nur stiller Leser eurer interessanten Beiträge war. Zum einen hatte ich nicht viel mitzuteilen, und nur um des Beitragschaffens willens wollte ich nicht schreiben. Mein Leben hatte vor kurzem eine deutliche Wendung vollzogen, als meine Frau erkrankte und wir uns für eine "andere" unkonventionelle Methode entschieden. Das Wissen brachte meine Frau mit, ich selbst war dem immer skeptisch bisher eingestellt. Bis jetzt, wohlgemerkt. Die Heilung geht jetzt besser voran als zuvor und ich wollte eben teilweise mehr erfahren. Das Warum und auch die Hintergründe verstehen. Deshalb bin ich auf euer Forum gestoßen. Und ja, Paganlord, ich hatte dich per PN kontaktiert. Es ist mir klar, dass nicht jedem Neuen gleich das geballte Wissen; und schon gar nicht in einem offenen Forum präsentiert wird. Aber wenn ich sehe was für eine Resonanz mein Beitrag hatte, hat er seinen Sinn schon erfüllt und zumindest zum Nachdenken angeregt. LG Paladius RE: Wissen weitergeben – oder lieber doch nicht? - Paganlord - 29.05.12012 Zitat:Und ja, Paganlord, ich hatte dich per PN kontaktiert. Tut mir leid, ich kann mich leider nicht mehr daran erinnern. Dann schreib mich einfach nochmal an per PN oder frage hier im Forum. Niemand muß krank sein, wenn er ein paar einfache Regeln befolgt — und auch ein kranker Körper kann wieder vollständig gesunden. Zumeist geht es dabei um Ernährung und um Allergien auf Nahrungsmittel. Die Frage ist halt nur, ob Du eine offene Antwort vertragen/akzeptieren willst? RE: Wissen weitergeben – oder lieber doch nicht? - Katanka - 31.05.12012 So, jetz hab ich mir mal Zeit genommen, um auf deine ausführliche ANtwort zu antworten Haelvard (27.05.12012, 14:01)Hælvard schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-41993.html#pid41993(27.05.12012, 12:12)Katanka schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-41987.html#pid41987Weiters Frage ich mich wovor man eigentlich Angst hat, wenn ich Beiträge wie folgende lese: RE: Wissen weitergeben – oder lieber doch nicht? - Moku - 03.06.12012 Katanka, dein letzter Beitrag gefällt mir sehr. RE: Wissen weitergeben – oder lieber doch nicht? - Hælvard - 03.06.12012 Zitat:Welcher Feind? Mein einziger Feind ist mein Ego das sich immer wieder mal aufbäumt und Feinde projeziert wo keine sind. Wenn ich meiner Intuition folge und bewusst lebe, freudvoll und liebevoll, achtsam auf die Wunder des Kosmos, biete ich gar keine Angriffsflächen. Manchmal will die Welt mein Gebahren prüfen. Ist es mir ernst? lebe ich was ich mir einred? Dies sehe ich nicht als feindselige Akte, im Gegenteil es ist sehr hilfreich. Machst Du das absichtlich, daß Du nicht verstehen willst, was ich meine? Was das Ego betrifft, so hast Du natürlich recht, nur von diesem Feind sprach ich nicht! Ich meinte die, die Dich Dein Leben lang schon begleiten, genauso wie Deine Freunde das tun, sofern Du Dich ihnen immer loyal gegenüber verhalten hast. Und dann gibt es noch die, die plötzlich auf der Bildfläche erscheinen, weil man emotionale Schwachstellen zeigt, wie z. B. das Ego. Die wollen einen sicher nicht in der Entwicklung unterstützen, sondern eben die Schwächen ausnutzen und fördern, um einen klein zu halten. Die werden von den Emotionen angezogen wie die Motten vom Licht. Zitat:Auf individuelle Art und Weise leben diese das schon aus. Woran es noch mangelt ist der tatsächliche Freiraum, der Raum ohne kapitalistischen Druck und staatliche Gewalt, wo das Individuum und die Gesellschaft sich entwirren kann. Also Aussteigertypen, oder wie? Der kapitalistische Druck klingt für mich mehr nach einer Ausrede. Damit müssen schließlich alle umgehen. Zitat:Die Motivation? Ja das ist mal leicht zu beantworten. Zwar sind die Antworten im Inneren zu finden, sowie Liebe und Selbstachtung. Dennoch sind wir ganz einfach Gemeinschaftswesen Man kann die Kräfte verdoppeln. Es gibt auch Subjekte, die die Kräfte halbieren, weil sie sich mittragen lassen. Wie ein Parasit, der dem Wirt den Lebenssaft absaugt. Zitat:Prüfungen, was mich nicht umbringt macht mich härter. Und wenn es mich umbringt war es auch nur ein Versuch von vielen. Es stört mich wenig. Viel mehr würd es mich stören nicht authentisch zu sein. Ich lese aus Deinen Zeilen plumpe Selbstüberschätzung. Es gibt nämlich durchaus Wege, sich das Leben leichter zu gestalten, anstatt ein Leben lang gegen Windmühlen zu kämpfen ... Zitat:Nö, ich will ehrlich, authentisch und frei sein. Und das in guter Gesellschaft. Ich rechne nicht damit, dass mein wirken jetzt einen Gesellschaftsumbruch erwirkt. Aber ich kann ein paar Samen verteilen.... Ob sie aufgehen oder verkümmern ist dann die Frage des jeweiligen Gärtners. Ich verhaft da nicht mit meinem Ego dabei. Wirfst Du die Samen auf Beton, ist das Verschwendung. Sie werden nicht aufgehen. Zitat:Wer offen ist, wird dir danken, für ein offenes Gespräch. Da lese ich schon wieder diesen Missionierungsdrang heraus, wenn vielleicht auch nur geringfügig. Ich versuche jeden so sein zu lassen wie er ist. Es sei denn, er hat eine ernstgemeinte Frage an mich gerichtet. Wenn es nicht paßt, trennen sich die Wege wieder. So einfach ist das. RE: Wissen weitergeben – oder lieber doch nicht? - Moku - 03.06.12012 Werde mich ersteinmal ordnen , mehr zu mir Selbst kommen und künftighin, vernüftig und weise mitreden. Bleibt friedlich Leute. Alles andere bringt doch nichts Freue mich schon^^ RE: Wissen weitergeben – oder lieber doch nicht? - Hælvard - 03.06.12012 Man, ist ja gut Nee, nee, es ist alles entspannt und wird es auch bleiben, auch wenn sich mancher Satz hier schroff lesen mag, so ist das nicht emotional gemeint, sondern nur zur nonverbalen Verdeutlichung RE: Wissen weitergeben – oder lieber doch nicht? - Katanka - 04.06.12012 Genau. Um die Worte eines alten Meisters zu zitieren: "Schöne Worte sind selten wahr, wahre Worte selten schön" Soll heissen: Hier wird das direkte offene Wort geschätzt, alles andere wäre Respektlos. Zitat:Was das Ego betrifft, so hast Du natürlich recht, nur von diesem Feind sprach ich nicht! Ich meinte die, die Dich Dein Leben lang schon begleiten, genauso wie Deine Freunde das tun, sofern Du Dich ihnen immer loyal gegenüber verhalten hast. Zitat:Also Aussteigertypen, oder wie?Ich sehs eher als Einsteiger. Kein Bock mehr Institutionalisiert werden und anschliessend drüber schimpfen. Lieber für mich arbeiten, als für irgendwelche Krawattenträger. Zitat:Man kann die Kräfte verdoppeln. Es gibt auch Subjekte, die die Kräfte halbieren, weil sie sich mittragen lassen. Wie ein Parasit, der dem Wirt den Lebenssaft absaugt.Richtig Zitat:Wirfst Du die Samen auf Beton, ist das Verschwendung. Sie werden nicht aufgehen.Wieviel Samen hast du schon verteilt, ohne das was aufging? Trauerst jedem nach? Ich denk bei einigen Gelegenheiten war es sehr erfüllend für dich. Zitat:Ich lese aus Deinen Zeilen plumpe Selbstüberschätzung. Vermutlich schon, dann würd ich Investment Banker werden und mir mit dem Geld reicher Erben den Lebtag versüßen, oder beim Waffengeschäft mitspielen. Leider ist das für mich aus Ethischen Gründen nicht machbar, und wenn ich genauer nachdenke, gilt das selbe für ein weites Spektrum der "Lebenserfüllungen" die als angepasste Lebensdarstellungen dargeboten wird. Es sind schlichtweg menschliche Sackgassen. Davon bin ich zutiefst überzeugt. Menschen die ernstgemeinte Fragen stellen gibt es einige. |