Wildernte und Verarbeitung - Mutter Erdes Schätze - Druckversion +- Tal der weisen Narren (https://www.pagan-forum.de) +-- Forum: Gesundes Leben (https://www.pagan-forum.de/forum-10.html) +--- Forum: Garten (https://www.pagan-forum.de/forum-32.html) +--- Thema: Wildernte und Verarbeitung - Mutter Erdes Schätze (/thread-6467.html) Seiten:
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RE: Wildernte und Verarbeitung - Mutter Erdes Schätze - Cnejna - 03.05.12023 Bärlauchverarbeitung
Bestimmt ist der Bärlauchwald von Paganlord und Violetta weithin berüchtigt. Wir hatten die Ehre, die Hälfte dieses Waldes abernten zu dürfen. Das ergab 2 Wäschekörbe voll Bärlauch: insgesamt 7 Kilo! Dieser Bärlauch - so finden wir - schmeckt noch viel besser als der Bärlauch, den wir über die Jahre eingekauft haben, viel geschmacksintensiver und auch schärfer. Für uns bedeutete das erstmal: Pesto machen! Und davon reichlich. Denn wir lieben den Bärlauch, und unsere Tochter ist so süchtig danach, dass sie ein Glas innerhalb eines (!) Tages alleine verputzen kann. Natürlich sollte man auch beim Bärlauch die Geruchsbelästigung im Zaum halten und eine ordentliche Mundhygiene beachten, doch so schlimm wie beim Knoblauch ist es allemal nicht. Und hier seht ihr unseren neuen 11 Liter Bärlauchpesto-Vorrat
Die Gläser links waren schon kurz in der Tiefkühltruhe, daher die andere Farbe. Da der Mixer sowieso gerade arbeiten musste, habe ich ihn auch noch mit anderen Kräutern gefüllt: Vogelmiere und Taubnessel. Die Vogelmiere-Pesto ist von der Konsistenz her etwas schleimig und sagt uns auch geschmacklich nicht zu. Sie schmeckt frisch gepflückt viel besser. Diese Pesto werden wir also nach und nach in Suppen und Salaten mitverarbeiten. Die Taubnesselpesto muss noch bewertet werden. :-) Von Inara angeregt, habe ich auch versucht, die Blüten einzulegen, was man "Bärlauchkapern" nennt:
Das Ergebnis soll nun ein paar Wochen kühl stehen, und dann wird gekostet.
RE: Wildernte und Verarbeitung - Mutter Erdes Schätze - Cnejna - 03.05.12023 Nach 11 Litern Bärlauchpesto hatte ich Lust, noch etwas anderes auszuprobieren: Bärlauchsalz!
Dazu habe ich 700 g Salz mit 800 g Bärlauch im Mixer zu einer Paste verarbeitet: Dann wurde diese Paste bei 40° C im Dörrautomaten getrocknet. Hierfür wurde sie auf den mit Backpapier belegten Dörrrosten verteilt:
Heraus kam nach längerer Wartezeit (ich glaube am Ende waren es 21 Stunden) eine trockene Kruste:
Diese wurde dann nochmals im Mixer zerkleinert. Das Ergebnis schaut so aus:
780 g Bärlauchsalz
Vielen Dank nochmal an die Wächter des heiligen Bärlauchwaldes!
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