Tal der weisen Narren
Der Kini - Druckversion

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Re: Der Kini - Wishmaster - 21.06.12011

Hallo B'Elanna Torres, ich weiß nicht werte čono; irgendwie erinnerst du mich an diese wütend sympathische Frau aus der Star Trek Voyager Serie. Ogrins

Das zwischen den Zeilen lesen kennt man ja auch aus Arbeitszeugnissen: "Frau Müller hat sich stets bemüht, ihre Aufgaben zu erfüllen. Sie pflegte ein stets freundschaftliches Verhältnis zu ihren Kollegen, hatte ein sehr gutes Verhältnis zu Kunden und Vorgesetzten."

Natürlich kann man jetzt sagen: „Oh ob der Personalchef das wußte, was er da formulierte“ Natürlich wußte er und solche „wenn“ und „abers“ nützen keinem, vor allem demjenigen nicht, dem auf diese Weise übel mitgespielt wird.

Zitat:Formulierungen wie "Sie erledigte die Aufgaben stets zu unserer Zufriedenheit." Oder: "Er arbeitet gut." entspricht nicht einer Höchstnote. Es müsste lauten: "Wir waren mit den Leistungen von M.C. in jeder Hinsicht ausserordentlich zufrieden."

Falls im Zeugnis steht: "M.C. hat sein Bestes gegeben." Oder: "Sie hat sich bemüht, das Beste zu geben." Bei diesen Formulierungen dürften Sie zu Recht stutzig werden. Denn dies heisst: Obwohl die Person sich angestrengt hatte, kam wenig dabei heraus. Fehlt beim Verhalten eine besondere Ausdrucksstärke, so ist das Zeugnis ungenügend. "Im Umgang mit den Kunden und Mitarbeitern war M.C. stets freundlich und korrekt." Dies deutet darauf hin, dass sich M.C lediglich damit begnügt hat, korrekt zu sein. Erst wenn ein Punkt explizit hervorgehoben wird z.B. "zuvorkommend", "hilfsbereit", "vermittelnd" usw, so ist das Zeugnis hinsichtlich dieses besonderen Punktes ausgezeichnet. Steht beim Austrittsgrund nur: "Der Austritt erfolgt auf eigenen Wunsch." Dann heisst dies: Der Angestellte hinterlässt keine grosse Lücke. Sonst wuerde im Zeugnis noch stehen: "Wir bedauern den Weggang." Falls erwähnt wird, dass die scheidende Mitarbeiterin jederzeit wieder eingestellt wuerde, entspicht dies einer sehr guten Note. Fehlt der Austrittsgrund oder wird geschrieben, der Austritt erfolge im gegenseitigen Einvernehmen, so könnte dies auch heissen, der Angestellte sei gefeuert worden.

Zitat:... hatte Gelegenheit alle wichtigen Aufgaben zu bearbeiten = ... die Arbeitsergebnisse waren enttäuschend
... hat seine Aufgaben ordnungsgemäss erledigt = ... arbeitet umständlich
.. ist tüchtig und weiß sich auch positiv darzustellen = ... Wichtigtuer
... galt im Kollegenkreis als beliebter Mitarbeiter = ... neigt mehr zu geselligen Verhaltensweisen
... bemühte sich allen Anforderungen gerecht zu werden = ... Versager, auf der ganzen Linie
... fleißig, hat die ihm gemässen Aufgaben zuverlässig bearbeitet = ... ist nur für leichte, anspruchslose Aufgaben geeignet
... das Verhalten zu den Mitarbeitern war stets einwandfrei = ... mit den Vorgesetzten gab es Probleme

Schon die alten Ägypter entfernten ihren toten Königen die Eingeweide und bestatteten diese in einer separaten Kanope. Viele tausend Jahre später in Bayern wird das immer noch praktiziert. Tut mir leid, wenn Du die Bedeutung dieses Rituals nicht kennst, aber das ist Dein Versäumnis. Hier laut rumzumotzen und Dich zu beschweren, daß Dir niemand das kleine Einmaleins erklärt, ist nicht nur schlechter Stil, sondern verhindert dir auch neue Sichtweisen und Erkenntnisse.


Re: Der Kini - Paganlord - 21.06.12011

alexis schrieb:Tut mir leid, dass sich niemand findet, der dir die Details erklärt.

Doch, es findet sich jemand.


Zitat:Ah, die Details, das "Lesen zwischen den Zeilen" - das selbstverständlich die Kritiker einer in einer Gruppe vorherrschenden Meinung nicht verstehen... welch nettes Argument, uralt und gebraucht immer dann, wenn man selbst nicht weiter argumentieren kann, denn an diesem Punkt ist die Diskussion ja dann beendet.

Nein, so ist das nicht. Es ist durchaus Usus, Dinge in Andeutungen zu verstecken oder zwischen den Zeilen zu formulieren. Ich ging bei meinem obigen Text davon aus, daß jeder Stammleser im „Tal der weisen Narren“ die Details verstünde. Das (er)klären wir aber per KM, denn schließlich muß nicht jeder Mitleser hier alles wissen.


Re: Der Kini - Hekaterina - 23.06.12011

Hätte ihn der Alkohol später nicht zerrüttet ... nun ja.


könig ludwig der 2 te von bayern - anastasia - 11.12.12013

wer hat lust sich mit mir etwas über den sogenannten " märchenkönig " zu sprechen ? Daumen hoch


RE: Der Kini - Paganlord - 11.12.12013

Gern. Schreib einfach drauf los, und die hiesigen Ludwig-Freunde werden bestimmt einer Unterhaltung beiwohnen. Ich habe Deinen Text schon mal an den betreffenden Faden angefügt.


RE: Der Kini - anastasia - 12.12.12013

ich denke das der kini depressiv war und an einer starken desrealisation litt , denn anders kann man sein leben und sein verhalten nicht erklären ..O_O

wenn man jemals seine schlösser besucht hat , gerade linderhof und neuschwanstein , wird einem klar in welch einer phantasiewelt der kini gelebt haben muss ....eine welt voller sagen und träumereien ....fernab von den ganzen staatsgeschäften , und den schweren entscheidungen die er zu treffen hatte ..
er wollte nie könig sein , er hat die menschen gefürchtet und ist daran zerbrochen ...
man bedenke das er die schlösser baute , mit dem französischen sonnenkönig als vorbild und niemand ausser den bediensteten , die schlösser zu sehen bekam ...
hat jemand von euch sein schlafzimmer auf neuschwanstein gesehen ? oder die grotte auf linderhof , in der er mit seinem schwanenboot durch die dunkelheit fuhr , alleine mit richard wagners schauderhafter depri musik im hintergrund ...? !
die vielen kutschfahrten , mit seiner goldbesetzten prunkkutsche , mitten in der nacht , weil er keiner menschenssele begegnen wollte ?
das kann bei aller liebe nicht normal gewesen sein ...
die vielen schwärmereien für junge , gutgebaute männer , die er auf linderhof einlud um sie malen zu lassen ? ich denke schon das er schwul war , oder zumindest bisexuell ...
er besaß auf neuschwanstein einen tisch , der von oben , vom essbereich , nach unten , per aufzugtechnick in die küche gefahren werden konnte , von da wieder eingedeckt für mehrere personen , nach oben in den essbereich , damit er der dienerschaft nicht begegnen musste . er unterhielt sich dann während des essens mit nicht mehr lebenden dichtern und anderen kulturellen berühmtheiten , so als würden sie mit ihm speisen ....
er hatte wahnsinnige träume und streifte so , schlaflos und dem wahnsinn nahe durch seine schlösser ...
vielleicht war es ganz gut , das man seinem traurigen dasein ein ende bereitete ...Hmm


RE: Der Kini - Hælvard - 12.12.12013

Mit heutigem Bücherwissen und reiner Logik kommt man in manchen Sachen nicht weiter, um den dahinterstehenden Geist und die Ideen annähernd greifen zu können.

Ein gewolltes Defizit im Bezug auf die Historie und ihre Persönlichkeiten.

Was König Ludwig und Richard Wagner betrifft, so haben sie ganz bewußt bestimmte Symbole benutzt.

Daß nicht jeder zu diesen Symbolen einen Hintergrund erkennen mag, leuchtet mir ein, läßt aber nur auf ein eigenes Defizit schließen, was die Zusammenhänge betrifft.
Eine vorgefertigte Meinung abzugeben, ist dann oftmals schnell getan, aber in manchen Situationen einfach nur unangebracht und gänzlich falsch!



Daß du Mord legitimierst, geht eindeutig zu weit!
Man erkennt leider Dein begrenztes Bücherwissen und die daraus abgeleiteten Fehlschlußfolgerungen bzw. die unterschwellige Hetze gegen Persönlichkeiten wie König Ludig und Richard Wagner!

Dein Beitrag ist eine Beleidigung!


RE: Der Kini - anastasia - 12.12.12013

beziehst du dich da auf meinen text ?

wenn ja ist er nicht vorgefertigt , sondern habe ich mir schon etliche gedanken darum gemacht was ich schreibe .
ich kann ja nur für mich reden und so sehr man auch versucht sein verhalten ins harmlose und ins niedliche zu übertragen , wird es nicht gelingen , denn sein verhalten war eben nicht normal ...
er war ein psychisch kranker mensch , dem niemand , über eine sehr lange zeit einhalt gebot und zu helfen vermochte .
denn obwohl er sein land durch seine bauwut in erhebliche schulden stürzte , garkeinen bezug zu geld aufwies und sich von niemandem beraten lies , durfte er viel zu lange machen was er wollte ..
viele sahen das unglück und taten nichts ...


RE: Der Kini - Pamina - 12.12.12013

Zitat:Dein Beitrag ist eine Beleidigung!

Ich erwarte nicht viel von einem Schreiberling, der in seiner Emotionalität vergisst die Nomen groß zu schreiben. Das ist ebenfalls eine Beleidigung an die Deutsche Sprache.


RE: Der Kini - anastasia - 12.12.12013

(12.12.12013, 11:33)Pamina schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-46105.html#pid46105
Zitat:Dein Beitrag ist eine Beleidigung!

Ich erwarte nicht viel von einem Schreiberling, der in seiner Emotionalität vergisst die Nomen groß zu schreiben. Das ist ebenfalls eine Beleidigung an die Deutsche Sprache.

wen meinst du damit ? O_O ich verstehe gerade nur bahnhof ...