Mein Haus ist meine Festung - Druckversion +- Tal der weisen Narren (https://www.pagan-forum.de) +-- Forum: Gesundes Leben (https://www.pagan-forum.de/forum-10.html) +--- Forum: Wohnen (https://www.pagan-forum.de/forum-31.html) +--- Thema: Mein Haus ist meine Festung (/thread-4983.html) |
RE: Mein Haus ist meine Festung - Lohe - 21.01.12017 (21.01.12017, 11:20)Hælvard schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-51891.html#pid51891Wie hättest Du Dich verhalten, wenn Du das mitbekommen hättest? Da mir in dieser Situation eine Einmischung nutzt, würde ich das Telefon dafür verwenden, um Hilfe zu ordern. (Die Blauen über die örtliche Nummer, nicht über die bekannte Zentrale, das dauert zu lange.) Wie vorher schon geschrieben, ist Nachbarschaftsaufmerksamkeit eine gute Sache. Eventuell kann man sich laut bemerkbar machen, damit derjenige merkt, dass er nicht alleine ist, Lichtquellen betätigen. (Hier weiß ich nicht, ob ich es tun würde.) Eventuell Aussehen, Erscheinung, Autokennzeichen merken, wenn irgendwie möglich. Mich in Gefahr bringen und Held spielen würde ich nicht. Dann würde ich mich noch fragen, warum gerade ich dieses Szenario mitbekommen musste. Was würdest Du tun? RE: Mein Haus ist meine Festung - Hælvard - 21.01.12017 Eine gute Frage! Am besten ist, wenn man mit seinen Nachbarn eine diesbezügliche Absprache hat, daß der eine bei Abwesentheit immer mal ein Auge auf des anderen Wohnung oder Haus (von außen) hat und bei Unstimmigkeiten entsprechend handelt. Oder man bittet Freunde, regelmäßig nach dem Rechten zu sehen Ohne diese Absprache würde ein Handeln in meinen Augen die Neutralität verletzen, wenngleich es sich um eine kriminelle Aktion handelt. Aber wer weiß, was der Nachbar auf dem Kerbholz hat ... Und klar, man muß sich nicht selbst in Gefahr bringen, wenn man denn beschlossen hat zu handeln. Oder aber man kann die Situation abschätzen und handelt entsprechend. Alles auch eine Frage des Auftretens und der eigenen Bewaffnung Am besten ist natürlich, solche Situationen betreffen andere, und man ist weit weg davon. Durch die Überbevölkerung bedingt, rücken die Leute immer näher zusammen, und auch die Kriminellen gehen ihrer Tätigkeit mit einer Motivation nach, wenn sie denn schon mal in der Gegend sind, nehmen sie gleich mehr mit ... RE: Mein Haus ist meine Festung - Lohe - 21.01.12017 (21.01.12017, 18:29)Hælvard schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-51899.html#pid51899Eine gute Frage! Ja, das vorausgesetzt. In dem Fall der ehemaligen Nachbarin war das abgesprochen und ist es hier nun auch. (21.01.12017, 18:29)Hælvard schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-51899.html#pid51899Und klar, man muß sich nicht selbst in Gefahr bringen, wenn man denn beschlossen hat zu handeln. *kicher* (wohl kaum) Grüße von Lohe RE: Mein Haus ist meine Festung - Ajax - 24.01.12017 Zitat:Die Blauen über die örtliche Nummer, nicht über die bekannte Zentrale, das dauert zu lange. Die erscheinen in der Regel dann am Ort des Geschehens, wenn alles schon vorüber ist? Verdandi: Zitat:Intuitiv würde ich auch sagen, eine dichte Hecke sei ein guter Schutz, aber das Argument mit dem Sichtschutz klingt auch ganz logisch. Dazu kommt noch, wie lange eine solche Hecke wachsen muss, um wirklich undurchdringlich zu sein. Eine Hecke bietet nicht nur gegen Kriminelle einen Schutz, sondern auch gegen Wind, der die eigenen Ansaaten und das Wachstum der Pflanzen stark beeinträchtigen kann. Ein Paradies für Tiere ist es obendrein. Somit sehe ich keinen Nachteil in einer Hecke! Dass eine Hecke Zeit braucht, um zu wachsen, sagt dir, dass du sie besser im letzten Herbst schon gepflanzt hättest, als immernoch darüber zu lamentieren. Sich nur auf seine Nachbarn zu verlassen, halte ich für zu wenig Eigenverantwortung! RE: Mein Haus ist meine Festung - Katanka - 28.01.12017 1.) Wer mit Überfluss protzt anstatt ihn zu teilen, hat es verdient, dass die die nichts haben mal vorbeischauen. er lockt diese Leute geradezu an. Die beste Versicherung ist immer eine Gemeinschaft. Erwirtschaftet man mehr als man braucht, ist es eine gute Idee, nicht nur alles in Rücklagen zu stecken, sondern auch zu teilen. In schlechten Zeiten wird die Gemeinschaft sich sicher daran erinnern! 2.) Dichte hohe Thujahecken sind nicht nur ökologisch gesehen fragwürdig. Tatsächlich kann ein Einbrecher dahinter in aller Seelenruhe operieren. Dornenhecken sind ökologisch gesehen die bessere Wahl. Aber auch die würd ich nicht dicht an dicht um das ganze Anwesen setzen. Man schottet sich ab, das ist ein schlechter erster Eindruck. Eine gewisse Offenheit zeugt von einem Wesen, dem man nicht so einfach mal so mit feindlichem Erstkontakt begegnet, außerdem öffnet man sich unter Umständen gutwilligem Kontakt mit benachbarten Gemeindemitgliedern. Falls diese sich als bescheuert rausstellen sollten, kann man ja in diese Richtung nochmal nachbessern. Falls rundum alle bescheuert sind, könnt man entweder über sich selbst reflektieren, oder den Wohnort wechseln. Wegen Windschutz: Dichte hohe Hecken erzeugen verwirbelungen, die erst in die Höhe gehen, und dann im Garten landen. Ein besserer Windschutz sind halbdichte Hecken, die versetzt gepflanzt werden, nicht in einer Reihe, und in verschiedenen Höhen, vom Baum bis zum kleinem Strauch. Falls das Haus allein steht, hat man außerdem besseren Überblick über das Umland, wenn nicht alles dicht und zu ist. Wenn wer ausserhalb des Grundstückes parkt und beobachtet, kann das leichter erkannt werden. 3.) Wenn im Garten nicht alles perfekt und neu ist, sondern auch recycelte, reparierte und wiederverwertete Gegenstände sichtbar sind, zeugt das von: da gibt es nicht so viel zu holen, der Einbrecher geht wahrscheinlich lieber zum perfekt gestriegeltem Anwesen der Neureichen Zuzügler gegenüber. Ein bisschen Wildnis und "Chaos" (im vergleich zum Designer Garten) unterstreicht diesen Eindruck. Kommt auch billiger als irgendwelchen Angstmacher-Sicherheitsfirmen Geld nachzuschmeissen. 4.)Das selbe gilt für ein Haus. Ist es überproportional groß für die Bedürfnisse eines Menschen/Paares/Familie, könnte man sich überlegen Zimmer/Stockwerke unterzuvermieten. Mehr Menschen im Haus = mehr Sicherheit, und eine höhere Anwesenheitszeit. Gute Einbrecher beobachten und wählen Zeiten wann niemand zuhaus ist. Ansonsten ist es schwerer ein großes Gebäude/Anwesen mit nur wenigen Bewohnern zu verteidigen. Falls sie schon im Gebäude sind, sollte man auf der Hut sein jemanden zu stellen, wer weiss wieviele im Gebäude sind. 5.) Für den Fall dass doch mal was passiert, sollte man wissen in welchem Raum man welche Gegenstände hat, die man fallweise verwenden kann. Ich hab z.b. einen Stab an der Tür und im Schlafzimmer. Der Gegenüber könnte um die Chancen auszugleichen auch zu irgendetwas greifen, und er steht unter Zugzwang. Man sollte überlegen ob man ihn in die Ecke drängt, oder Rückzugsraum lassen will. Ersteres kann gefährlich werden. Aber ich muss mir da sowieso wenig Gedanken machen Bei mir bricht keiner ein, warum auch. Der Ertrag stünde in keiner relation zur Gefahr, die dem Einbrecher droht. Die Leit sind ja nicht dumm. Ich find nur das Thema interessant, und ich kenne persönlich Menschen, die Profi Einbrecher waren. Da hilft auch kein billiger Tresor und billige Sicherheitsmaßnahmen. Wenn die Leute wollen, finden sie einen Weg. Also entweder hat man genug Geld für Sicherheitsleute, oder man sollt besser nicht übermäßig protzen. Wenn der Staat nicht für ausgeglichene vermögensverteilung und Chancen sorgt, dann tun es eben die Leute selbst, wenn sie zu viel Druck bekommen. RE: Mein Haus ist meine Festung - THT - 29.01.12017 Zitat:Falls rundum alle bescheuert sind, könnt man entweder über sich selbst reflektieren, oder den Wohnort wechseln. Das ist der zentrale Punkt bei diesem Thema! Mit dem Kopf durch die Wand ist immer unklug... Ein vernünftiges Maß an Vorsichtsmaßnahmen ist auch bei "guten Nachbarn" gerechtfertigt, denn in Krisensituationen verwandeln sich manche in das Gegenteil. Wir haben uns hier auch für eine halboffene Gartenanlage entschieden, so sind Grenzen zwar definiert, aber ungünstige Impulse an die Umgebung werden vermieden, und die Übersicht bleibt hervorragend (von innen heraus und umgekehrt). RE: Mein Haus ist meine Festung - Heimdall - 30.01.12017 Hallo, das Hauptproblem, was ich sehe, sind diese eingepferchten neuartigen Wohnsiedlungen. Da haben sie 400-600 m² Grundstück. Wenn man dort all diese Maßnahmen anwenden wollte, kann man nur noch mit dem Rücken an der Wand am Haus langgehen. Es ist ja nichts mehr vom Grundstück über. Die haben auch keinen Einfluß darauf, was denn für Nachbarn einziehen. Also einfach Umziehen ist dann auch nicht möglich. Die haben sich ja finanziell gebunden. Ein gut geführter Knüppel ist auch sehr wirksam. Gruß Heimdall RE: Mein Haus ist meine Festung - Hælvard - 31.01.12017 Zitat:Wer mit Überfluss protzt anstatt ihn zu teilen, hat es verdient, dass die die nichts haben mal vorbeischauen. Katanka, ich habe nur deinen ersten Satz gelesen und es schon bereut. Was schreibst du da? 1. ist es subjektiv, was jeder als Protzen empfindet, und 2. haben diese Menschen oft hart dafuer gearbeitet. 3. jeder ist seines eigenen Glueckes Schmied, und wer nicht arbeiten will oder sein Geld zum Fenster herauswirft, muss sich wohl nicht beschweren, wenn es ihm finanziell nicht so toll ergeht. Warum mit solchen Leuten teilen? Das ist eindeutig chr. Manier! RE: Mein Haus ist meine Festung - Andrea - 31.01.12017 (31.01.12017, 01:31)Hælvard schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-51927.html#pid519271. ist es subjektiv, was jeder als Protzen empfindet, und Protzen oder nicht protzen, und Kriminellen, um die es in dem Beitrag ja geht, etwas geben oder nicht, was hat das überhaupt miteinander zu tun? Nämlich nichts. Ich empfinde es auch als ungehörig, ärmere Leute mit Kriminellen gleichzusetzen, wie Du es tust, Katanka. Kriminelle Energie gibt es unter Armen wie Reichen, das hat mit dem Besitzstand überhaupt nichts zu tun. (Du sprachst ja wohl nicht von Mundraub zum bloßen akuten Lebenserhalt). Zitat:Katanka, ich habe nur deinen ersten Satz gelesen und es schon bereut. Der ganze Beitrag ist so wirr, daß man gar nicht weiß, wo man anfangen soll. Zitat:Wenn der Staat nicht für ausgeglichene vermögensverteilung und Chancen sorgt, dann tun es eben die Leute selbst, wenn sie zu viel Druck bekommen.Kennst Du das hier, Katanka? Der junge Mann hat's verstanden und übernimmt Selbstverantwortung: Zitat:https://www.youtube.com/watch?v=Wrml8g3cOig Und warum sollte der Staat "Vermögen verteilen", nach Deiner Lesart setzt er die Leute damit doch Kriminellen aus, wenn sie etwas besitzen? :-)) Aber im Ernst, ich glaube, Du verwechselst die Begriffe Gerechtigkeit und Gleichheit. Kann das sein? RE: Mein Haus ist meine Festung - Katanka - 02.02.12017 Wer ne Limousine fährt, die offensichtlich weniger nützlich als statusorientiert ist (mal abgesehen von ihrer Widernatürlichkeit, aber ich befinde mich sowieso in einer sehr kleinen Minderheit, wenn ich Automobile als stinkend und lärmbelästigend einstufe), muss sich nicht wundert, wenn sie ihm abgefackelt wird. Genauso verhält es sich mit Häusern und Einbrüchen. So einfach ist das. Was wirr ist und was nicht, halt ich ebenfalls für subjektiv, wenn wir schon dabei sind. Ich empfinde manches was hier sonst so geschrieben wird als wirr... Zu "jeder ist seines Glückes Schmied" Kurz angeschnitten: es gibt eine Minderheit, die alles dafür tut, dass es nicht so ist. Sonst würden sie ja an Macht und Einfluss verlieren. Außerdem ist Glück wiederum eine subjektive Einstellung. https://de.wikipedia.org/wiki/Sozialer_Aufstieg Wenn man den Massen die Mär vom sozialem Aufstieg vorgaukelt, entwickeln einige die durch Lebenserfahrung auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt werden eine kriminelle Energie, die sich u.A. dadurch äußern kann, dass man sich eben illegal versucht zu holen, was man glaubt zu brauchen um sozial angesehen zu sein. (nennt sich hier im Tal "Mem Virus") https://www.heise.de/tp/features/Von-der-Finanzkrise-in-die-20-80-Gesellschaft-3421033.html Wenn es so wär, dass jeder erreichen könnt, was er will, hätten wir ja nur Pop Stars, Millionäre etc etc. Dann bräuchte es Fäden wie diesen hier nicht, was wiederum unterstreicht, dass nicht jeder erreichen kann, was er will. Das ist ein Märchen. Manche schaffen es. Je besser ihre Ausgangslage und je realistischer die Ziele, desto wahrscheinlicher. Die meisten werden aber sehr wahrscheinlich scheitern. Und daraus lernen. Und manche werden sich eben versuchen zu holen, was sie meinen, es würde ihnen zustehen. Und sie holen es sich da, wo es offensichtlich zu holen ist. Wo wir wieder beim protzen und beim Anfang wären. |