Käse, Delikatesse oder Droge? - Druckversion +- Tal der weisen Narren (https://www.pagan-forum.de) +-- Forum: Alles um Ernährung (https://www.pagan-forum.de/forum-11.html) +--- Forum: Krank durch Nahrung? (https://www.pagan-forum.de/forum-34.html) +--- Thema: Käse, Delikatesse oder Droge? (/thread-4239.html) |
RE: Käse, Delikatesse oder Droge? - Benu - 17.08.12013 Na, du weißt doch wie die alkoholische Gärung funktioniert. Die alkoholische Gärung (Syn. Ethanol-Gärung, ethanolische Gärung) ist ein biochemischer Prozess, bei dem Kohlenhydrate, hauptsächlich Glucose, unter anoxischen Bedingungen zu Ethanol („Trinkalkohol“) und Kohlenstoffdioxid abgebaut werden. Die meisten Mikroorganismen (Mikroben) mit der Fähigkeit zur alkoholischen Gärung nutzen diesen Stoffwechselweg nur vorübergehend zur Energiegewinnung, wenn der zur normalen Zellatmung benötigte Sauerstoff fehlt. Eine sehr wichtige Tatsache ist allerdings, dass dieser vom Organismus gebildeter Alkohol weder die Leber passiert, noch ins Blut gehen resorbieren kann, da er im Enddarm gebildet wird, der nur noch der Ausscheidung dient und nicht mehr semipermeabel ist. Solche Vorgänge finden dann statt, wenn dein Bäuchlein aufgebläht und kugelförmig ist. Wenn du dich davor schützen willst, musst du auf die typische Kohlenhydratenahrung in Kombination mit Säuren verzichten. Was jetzt der Käse auf dem Käsebrot mit dieser Gärung zu tun haben soll, ist mir noch nicht ganz klar, liegt es an dem Säuregehalt des Käses in Kombination mit den Kohlenhydraten des Brotes? RE: Käse, Delikatesse oder Droge? - Paganlord - 17.08.12013 (17.08.12013, 01:17)Al Manat schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-45621.html#pid45621Ich hasse Alkohol, schon als Jugendliche mochte ich das Zeug nicht. Diese Aussage macht Dich total sympathisch. Ich weiß wie das ist, wenn man einer der Wenigen ist, die nicht trinken. RE: Käse, Delikatesse oder Droge? - Benu - 17.08.12013 Ja, da kann auch ich ein Lied von singen. Sympathiepunkt auch von mir. Hass ist allerdings die falsche Herangehensweise. RE: Käse, Delikatesse oder Droge? - Knight - 17.08.12013 (17.08.12013, 13:42)Benu schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-45624.html#pid45624Hass ist allerdings die falsche Herangehensweise. Seh ich auch so, aber der Sympathiepunkt kommt auch von mir RE: Käse, Delikatesse oder Droge? - Al Manat - 17.08.12013 Zuerst einmal Danke für die Sympaytiepunkte. Ja, es nervt, wenn man mit Kollegen oder Bekannten zusammensitzt, jeder trinkt sein Bier oder Wein und man selber mag lieber einen Saft oder ein Mineralwasser trinken. Dann muß man sich erklären warum man keinen Alkohol trinken mag. Dasselbe ist es, wenn man sich erklären muß, warum man keinen Tierleichenteile verspeisen will. Ichsage dann immer die Wahrheit. "Mir schmeckt das nicht." Die anderen Gründe behalte ich für mich, weil ich keine Lust auf sinnlose Diskussionen habe. Und nun zum Thema "Ich HASSE Alkohol", Einverstanden Benu, eine unkontrollierte Emotion wie Haß ist wirklich die falsche Herangehensweie. "Ich mag das Zeug nicht" oder "Ich verabscheue Alkohol" ist sicher die bessere Variante. Ich werde in Zukunft darauf achten, daß ich bei Kochkost die Kombination von Kohlenhydraten mit Säuren vermeiden werde. Bei 100%iger Rohkosternährung besteht ja die Gefahr nicht, daß sich bei der Verdauung Alkohol bilden kann oder täusche ich mich da? Leider ist mir nicht so ganz klar was alles unter Säure fällt. Kohlenhydrate sind Nudeln oder Reis aber was sind Säuren? Allerdings ist mein Ziel den Kochkostsanteil meiner Ernährung immer mehr zu reduzieren und den Rohkostanteil dafür immer mehr zu erhöhen bis er dann bei 98% liegtgt. RE: Käse, Delikatesse oder Droge? - Cleopatra - 22.08.12013 (17.08.12013, 23:18)Al Manat schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-45629.html#pid45629Bei 100%iger Rohkosternährung besteht ja die Gefahr nicht, daß sich bei der Verdauung Alkohol bilden kann oder täusche ich mich da? Ich bin mir da auch noch ab und zu unsicher, weil ich vor Jahren mal wo gelesen habe, daß man abends keine Rohkost mehr zu sich nehmen soll, weil der Darm "gegen 18.00h Feierabend macht" und das Essen dann unverdaut im Magen 'rumgammelt und da Fuselakohole bilden würde, die dann über die Magen- und Darmschleimhaut wiederum in den Organismus gelangen, außerdem würde das auch zu Blähungen führen undsoweiter, was sich bei abendlicher Kochkost wohl anders verhält. Ausgangspunkt ist bei dieser Theorie natürlich das, was im allgemeinen unter "Normalernährung" läuft, also Kochkost mit tierischen Anteilen. Weiß jemand näheres über diese Darm-Feierabend-Theorie und wie sich das ggfls. mit 100% Rohkosternährung verhält? RE: Käse, Delikatesse oder Droge? - Knight - 22.08.12013 (22.08.12013, 16:50)Cleopatra schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-45664.html#pid45664(17.08.12013, 23:18)Al Manat schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-45629.html#pid45629Bei 100%iger Rohkosternährung besteht ja die Gefahr nicht, daß sich bei der Verdauung Alkohol bilden kann oder täusche ich mich da? Dass der Darm Abends Feierabend macht ist nicht korrekt. Das wurde in den letzten Jahren schon mehrfach nachgewiesen. Das mit dem Gären ist auch nur bei Gemischtkost (Koch- und Rohkost) und zwar wegen der Verdauungszeit: Frisches Obst braucht am kürzesten um verdaut zu werden. Danach kommen in ansteigender Reihenfolge: frisches Gemüse, Nüsse und fetthaltiges, Mischkost, vegetarische Kochkost, nicht vegetarische Mischkochkost, reines Aas (Fleisch wär's ja nur dann wenn es nach dem Töten sofort gegessen würde, roh und unverändert ... ) Das heißt wenn Du zuerst Kochkost ißt, dann geht der durch den Darm wie ein Regionalzug. Wenn Du hinterher Rohkost ißt, die will durch wie ein Intercity-Express, kann sie aber nicht weil der Regionalzug vor ihr auf dem einen Gleis fährt. Ergo verpufft und vergärt alles und die Gase kommen zu Vorschein. Hoffe ich habe das anschaulich genug erklärt RE: Käse, Delikatesse oder Droge? - Cleopatra - 22.08.12013 Super!!! Du bist der Wahnsinn! Danke vielmals! RE: Käse, Delikatesse oder Droge? - artus - 23.08.12013 (17.08.12013, 23:18)Al Manat schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-45629.html#pid45629Bei 100%iger Rohkosternährung besteht ja die Gefahr nicht, daß sich bei der Verdauung Alkohol bilden kann oder täusche ich mich da? Hallo, selbst 100 % Rohkost schützt vor Gärung nicht. Es gibt auch hier Kombinationen, die zu Gärungsprozessen und Gasbildung führen können. Treffen stärkehaltige Lebensmittel (Nüsse, Samen, Trockenbrot, Wurzelgemüse u.dgl.) auf Früchte (Fruchtzucker), wird derselbe Effekt erzielt wie bei Kochkost. Meist aber in etwas schwächerer Ausprägung, da selbst schlechte rohköstliche Kombinationen den Verdauungstrakt immer noch schneller durchlaufen als stärkehaltige Kochkost. Typische schlechte Kombinationen sind jene Speisen, wo versucht wird Kochkost-Gerichte rohköstlich nachzuahmen, z.B. Rohkosttorten oder ähnliche Süßspeisen, deren Basis fast immer aus Nüssen und (Trocken-)Obst besteht. Aber das ißt man ja auch nicht täglich, sondern mal zu besonderen Anlässen. Und in der Natur findet man auch keinen Torten-Baum Nüsse und Samen vertragen sich besser mit Salaten. Allerdings gibt es kein Patentrezept, das für jeden Gülitgkeit hat. Auch bei der Rohkost ist es ratsam, bewusst und abwechslungsreich zu essen und auf die Körpersignale zu hören. So findet man am schnellsten raus, was einem gut tut. Nur nicht zu kompliziert und wissenschaftlich. Grau hat nämlich längst die sog. Wissenschaft in die Rohkostszene entsandt, und die sorgen mittlerweile für mehr Fragen als Antworten. Und diese Fragen und Gedanken machen den positiven Effekt der Rohkost schnell zunichte. Meine Grüße RE: Käse, Delikatesse oder Droge? - Gast aro - 25.08.12013 Demenz ist hier sicher weniger zu finden, trotzdem möchte ich den Bericht einer Ärztin, die mit Kokosfett ihrem Mann geholfen hat, hier einstellen. Die Geschichte von Alzheimer-Patient Steve Newport Steve Newport erkrankte bereits mit 59 Jahren an Alzheimer. Seine Krankheitssymptome verschlimmerten sich so rapide, so dass er sich nach kürzester Zeit nicht mehr daran erinnern konnte, welche Jahreszeit, welcher Monat und geschweige denn welches Jahr gerade war. Auch der häufig angewandte Alzheimer-Test, bei welchem die Betroffenen gebeten werden, ein Ziffernblatt einer Uhr zu zeichnen, zeigte deutlich wie weit die Krankheit bei Steve Newport bereits fortgeschritten war. Er zeichnete nur Kreise und einige Zahlen in einem sehr zufälligen Muster, was nicht im geringsten wie eine Uhr aussah, erklärt seine Frau und Ärztin, Dr. Mary Newport, in einem Interview. Die Ärzte hatten Steve längst aufgegeben, weshalb seine Frau beschloss, den Kampf gegen die Alzheimer-Krankheit ihres Mannes selbst in die Hand zu nehmen. Alzheimer bedeutet Energieunterversorgung des Gehirns Studien hatten gezeigt, dass das Gehirn von Alzheimer-Patienten schon im Frühstadium nur noch unzureichend Glucose nutzen kann und daher an einer Energieunterversorgung leidet. Ohne Energie sterben die Gehirnzellen ab, was zu den bekannten Symptomen von Alzheimer führt. Es scheint eine Art Diabetes des Gehirns zu sein. Es ist ein Prozess, welcher mindestens 10 oder 20 Jahre, bevor man Symptome bekommt, bereits beginnt und welcher sehr ähnlich zu Typ 1- oder Typ 2-Diabetes abläuft, wobei man ein Problem mit Insulin entwickelt, erklärt Frau Dr. Newport. Kokosöl statt Alzheimer-Medikament? Aufgrund der oben genannten wissenschaftlichen Studien mit AxonaTM, begann Frau Dr. Newport ihrem an Alzheimer erkrankten Ehemann, Kokosöl zu geben. Gleichzeitig sorgte sie dafür, dass Steve seine bisherigen Alzheimer-Medikamente absetzte, da diese offenbar keine hilfreiche Wirkung zeigten. Der Zustand von Steve hatte sich auch nach deren Einnahme stets verschlechtert und wurde zu allem Überfluss auch noch durch die Nebenwirkungen des Medikaments beeinträchtigt. Er war apathisch geworden, hatte Appetit verloren und dadurch immer mehr abgenommen. Frau Dr. Newport gab ihrem Mann zunächst zwei Teelöffel Kokosöl täglich. Sie steigerte die Dosis mit der Zeit auf mehrere Esslöffel täglich. Sie mischte das Kokosöl einfach unter sein Essen. Überrascht und glücklich stellten die Newports fest, dass sich Steves Zustand immer weiter verbesserte und er sich schon nach kurzer Zeit wieder an das aktuelle Datum erinnern konnte. Es war als würde das Öl einen Schalter in seinem Gehirn anknipsen und ihn wieder klar denken lassen!, erzählt Frau Dr. Newport. MCTs aus Kokosöl gegen Alzheimer Bevor Steve mit der Einnahme von Kokosöl begonnen hatte, konnte er sich nicht mehr daran erinnern, wie man das Ziffernblatt einer Uhr zeichnet. Zwei Wochen nach Beginn seiner Kokosöl-Therapie zeichnete Steve bereits etwas, das deutlich ein Ziffernblatt erkennen liess. Nach 37 Tagen Kokosöl-Therapie wurde Steves Zeichnung noch genauer. Weitere fünf Monate später liess auch Steves Zittern nach und auch seine Sehstörungen, die ihn vom Lesen abgehalten hatten. Er interessierte sich wieder für das Geschehen und die Menschen um ihn herum. Doch interessanterweise kann unser Gehirn neben Glucose auch noch eine alternative Energiequelle nutzen – die so genannten Ketone. Unser Körper kann beispielsweise in Hungerzeiten, wenn wir keine Kohlenhydrate – und damit auch keine Glucose – zu uns nehmen, aus gespeicherten Fettsäuren Ketone bilden und so das Gehirn trotz Glucose-Mangel mit Energie versorgen. Ketone können jedoch auch direkt aus bestimmten Fetten aus der Nahrung produziert werden – den so genannten mittelkettigen Triglyceriden (MCTs). MCTs kommen in der Natur vor allem in nicht gehärtetem, nativem Kokosöl vor. Nehmen wir also Kokosöl zu uns, werden die enthaltenen MCTs direkt in Ketone umgewandelt. Im Vergleich zu den meisten Fetten, werden die MCTs nicht zuerst im Fettgewebe gespeichert, sondern liefern dem Gehirn sofort neue Energie. Alzheimer-Medikamente auf der Basis von Kokosöl Nachdem Wissenschaftler herausgefunden hatten, dass bei Alzheimer eine Energieunterversorgung im Gehirn stattfindet, und dass MCTs aus Kokosöl diesen Kreislauf zu durchbrechen, begannen die Forscher mit der Entwicklung des Alzheimer-Medikaments AxonaTM. AxonaTM ist nichts anderes als eine Form von MCTs. Mittlerweile kann man AxonaTM als medizinische Nahrung käuflich erwerben, doch die Kosten für die Behandlung von Alzheimer mithilfe des Medikaments sind sehr hoch, da man sehr viel davon benötigt Da Kokosöl ebenfalls ein relativ teures und nur begrenzt verfügbares Produkt ist, man jedoch recht viel davon brauchen würde, um alle Alzheimer-Patienten zu heilen, sind einige Wissenschaftler immer noch mit der Erforschung ähnlicher Stoffe beschäftigt, die im Körper in Ketone umgewandelt werden. Dr. Veech ist einer von ihnen. Er entdeckte vor einigen Jahren dass synthetisch hergestellte Keton Ester eine viel stärkere Wirkung als MCTs auf die Keton-Produktion im Körper haben. http://blog.viciente.at/kokosol-bei-alzheimer/ [attachment=881] |