Tal der weisen Narren
Aktuelle Tätigkeiten im Garten - Druckversion

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- Arnika - 05.06.12004

Im Blumengarten entfernen wir regelmäßig alles Verblühte.Das ist vor allem bei Stauden wichtig,weil sie dann meist noch eine gute Nachblüte bringen.Regelmäßiges Hacken und Jäten zwischen den Rabatten ist jetzt nötig,bis die Zwischenräume zugewachsen sind.Im Obstgarten ist nun- je nach Klima und Witterung-die Erdbeerenernte in vollem Gange. Mit der Kirschernte kann auch schon vielerorts begonnen werden. Die ersten Früchte wird man sich sicherlich sofort gönnen, schließlich haben wir lange genug auf frisches Obst warten müssen. Zum Einkochen, Einfrieren, Marmelade u.s.w. können wir die späteren Früchte verwenden,die dann auch in viel größeren Mengen reif werden.
Im Gemüsegarten gibt es ebenfalls viel frisches Gemüse zu ernten.Frei gewordene Beete werden gleich wieder bepflanzt oder eingesaet, damit wir auch im Spätsommer und Frühherbst immer frischen Salat, Spinat, Kohlrabi, Bohnen und vieles mehr ernten können.Buschbohnen sollten in Abständen immer wieder nachgesaet werden, damit die Erntezeit nicht nur eine kurze Zeitspanne dauert.Im September sind die grünen Bohnen besonders zart, weil sie seltener großer Hitze ausgesetzt sind.Tomaten werden regelmäßig aufgebunden und, wenn notwendig ,auch ausgegeizt. Wir dürfen Seitentriebe jetzt nicht zu groß werden lassen, weil das die Pflanze unnötig schwächen wurde.

Viele Grüße Arnika Blinzeln


- Arnika - 11.08.12004

Oft sind jetzt die ersten Zwiebeln reif. Wenn das Laub trocken wird, können wir sie ausgraben. Solche Arbeiten nimmt man am besten bei sonnigen Wetter vor, dami die Zwiebeln auf den Beeten gut abtrocknen können. Sie sind dann besser zu putzen. Anschließend werden sie an einem kühlen Ort gelagert.


- Saxorior - 27.09.12004

Für die Aussat von Gründünung ist es nie zu spät.
Zum Beispiel kann man jetzt noch den Bienenfreund (Phacelia) als Gründüngung
breitwürfig auf abgeerntete Gemüsebeete säen.


- Saxorior - 26.10.12004

Kündigt sich der erste Frost an, sollte man seine noch grünen Tomaten abernten und in der Küche im Licht, bis sie rot werden, nachreifen lassen.
Das gleiche gilt auch für Paprika.
Die abgeernteten Beete mulchen oder Gründüngung aussäen.



- Saxorior - 03.12.12004

Ich habe heute einen meiner Aprikosenbäume beschnitten.
Ja, das geht jetzt noch. Bei abnehmenden Mond und frostfreier Witterung ist das noch möglich.
Ansonsten habe ich Herbsttätigkeiten nachgeholt.
Vertrocknete Blumen und Ranken abgeschnitten, die Regenfässer auf den Kopf gedreht.
Jetzt kann der Winter kommen!
Wo der wohl bleibt?


- Arnika - 03.01.12005

Einen Garten pflegen heißt,
langsam einen Einblick in die Natur und ihren Rhythmus zu bekommen.


- Alexis - 14.01.12005

hallo arnika!

ich wollte nur sagen, dass ich deine gartenbeitraege super finde. das hat bestaendigkeit hier im forum und ist nicht nur eine eintagsfliege. das gefaellt mir.

ausserdem stimmt es, was du schreibst. wer auf den garten achtet, bekommt einen kleinen einblick bei mutter natur. viele dinge und zusammenhaenge (auch am eigenen koerper) werden dadurch verstaendlicher. wie im kleinen, so im grossen.

alexis


- Arnika - 15.01.12005

Danke für dein Lob.

Viele Grüße Arnika. Lächeln


- Saxorior - 22.09.12005

Vor dem Genuß der allseits beliebten Walnuss steht immernoch die Ernte und die Aufbereitung. Früher schlugen viele ungeduldige Genießer die erst halbreifen Nüsse mit Stangen vom Baum und mußten dabei so manche Verletzung des Holzes in Kauf nehmen. Heute wartet man besser darauf, bis im September/Oktober die reifen Nüsse von selbst vom Baum fallen. Die schweißtreibende Arbeit entfällt, und der Baum dankt einem die Schonkur mit reicher Ernte im nächsten Jahr.
Durch vorsichtiges Zusammenharken der Nüsse und anschließendes Abstreifen der Schalenreste z.B. mit einem Besen werden die Leckerbissen auf das Nachtrocknen vorbereitet. Alle kleineren Schalenreste und eventuell anhaftende Fasern können natürlich auch mit der Hand entfernt werden. Hierfür empfiehlt sich jedoch das Tragen von Handschuhen! Die Hände würden nachhaltig vom Saft der Schalen gelb- bzw. braunfleckig. Getrocknet werden die Nüsse möglichst auf Rosten liegend oder in Zwiebelnetzen aufgehängt in luftigen Räumen bei Temperaturen bis höchstens 25°C. Eine Ofentrocknung würde die Kerne schrumpfen und sie einen bitteren Geschmack annehmen lassen. Gut getrocknete Nüsse entfalten sogar noch nach 12-15 Monaten ihr volles Aroma.

Idee


- Arnika - 23.09.12005

Der Sommer geht zu Ende - der Herbst beginnt.

Das heißt aber nun nicht, daß man ab sofort mit der "kalten Jahreszeit" zu rechnen hat.
Auch der Herbst bietet noch viele wunderbare warme Tage, und er ist auch sehr attraktiv mit seinen goldenen und roten Farben, die er entfaltet. Hier bei uns ist der "Altweibersommer" auch oft genug eine genußvolle Jahreszeit.
Man braucht sich deshalb mit der Ernte von Winterobst und Wintergemüse nicht so sehr zu beeilen. Es tut dem Aroma und der Haltbarkeit der Äpfel und Birnen sehr gut, wenn sie so lange am Baum bleiben, bis man sie leicht pflücken kann.
Sellerieknollen, Möhren, Rote Beete und Winterrettiche wachsen in den nächsten Wochen noch ganz beträchtlich. Deshalb sollten sie bei Trockenheit auch ruhig weiterhin gegossen werden und natürlich so lange wie möglich im Boden bleiben. Überhaupt sollte man es nicht zu eilig haben, mit den Wintervorbereitungen zu beginnen, denn Winterkohl, Weißkohl und Wirsing können bei gutem Wetter noch wachsen. Beim Rosenkohl werden jetzt allerdings die Triebspritzen ausgebrochen, um weiteres Höhenwachsen zu verhindern. Die Röschen können sich dann viel besser ausbilden, sie werden groß und bleiben fest. Lockere, flattrige Röschen sind meist eine Folge von zu später und zu dichter Pflanzung.