Tal der weisen Narren
Memoiren Einer Idealistin - Druckversion

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- Abnoba - 01.10.12004

@ Inka:

Also mit dieser Alpha-Tier-Formulierung kann ich nicht viel anfangen. Zum einen hat selbst das Wolfsrudel Alpha-Wolf und - Wölfin und zum anderen ist für mein Empfinden jeder Mensch in erster Linie sein eigener Alpha.


- Elbin - 01.10.12004

das Mann und Frau ein Team bilden sollten, welches eine feste Burg gegen das Außen ist, ist für mich unbestritten. nur ein wirklicher Zusammenhalt ist Garant für eine dauerhafte Sache.

Die Frage nach der holden Weiblichkeit bleibt für mich allerdings weiterhin bestehen. Wie genau zeichnen sich also die Rollen aus?

Weiblichkeit- das Passive, Empfangende, leise.... das Wort weich fällt mir in dem Zusammenhang noch ein, ebenso wie die (ich formuliere das mal so) "mütterliche" Pflege des Bestehenden.
Weiterhin wurden ja auch von Inka Begriffe wie Heim und Gemütlichkeit angeführt, was mich zu den sogenannten und heutzutag gerne verschrieenen Dingen führt wie die Sorge um den Haushalt und die Sicherung der Bequemlichkeit dort. (ich denke dabei an so Dinge wie: Bewirtung von Gästen, das Heim angenehm zu gestalten usw)


Bin ich da auf dem richtigen Weg?


- Abnoba - 01.10.12004

Hüterin und Bewahrerin sind zwei Worte, die mir sofort in den Sinn kommen.


- Alexis - 01.10.12004

hallo elbin, hallo abnoba!

die holde weiblichkeit laesst sich wohl nicht in einem satz formulieren, da sie nicht logisch formuliert werden kann. es sind viele verschiedene punkte, an dem sie sich festmacht. ich hoffe, wenn ich alle punkte aufgezaehlt habe die mir einfallen, ergibt sich hier schon ein bild der "holden weiblichkeit". bisher habe ich ja nur den punkt mit dem offensiven und den passiven part einer beziehung beschrieben und die ausfuehrungen von dir, abnoba und paganlord sind auch fuer mich sehr wertvoll. ich wuerde es wirklich vorziehen, punkt fuer punkt durchzudiskutieren, denn sonst verzetteln wir uns oder es wird unuebersichtlich. dazu ist mir persoenlich das Thema aber zu wichtig. mir ist es ein herzenswunsch, hierueber endlich mal eine diskussion in die gaenge zu bringen. da die stachelfliege im urlaub ist, haben wir beste chancen, zu einer koordinierten diskussion.

entschuldigt, wenn ich mich jetzt mal als diskussionskoordinater in die bresche schmeisse. ich will hier bestimmt keinem das wort abschneiden, das Thema liegt mir zu sehr am herzen.

also wem faellt noch etwas zu "passiver und aktiver part" in der teamarbeit ein? abnoba schreibt wegen der alphatier-rolle. das ist fuer mich aber nur ein wortverstaendigungsproblem. ich nenne es daher aktiv und passiv, dann haben wir weniger "aufregungspunkte". zu dem anderen text von abnoba schreibe ich gleich noch etwas, so wie ich wieder zeit hier habe.

alexis













- Elbin - 01.10.12004

verzetteln fände ich auch nicht so toll. ich finde dieses Thema ebenfalls sehr interessant, gerade im Hinblick darauf wie es heute in Bezug darauf aussieht.

Einig sind wir uns, denke ich, in dem Punkt des Aktiven und Passiven, bleibt nur die Frage, wie genau sich das aufschlüsselt und in der Praxis umgesetzt werden kann.
Für mich ist diese Frage also eher eine allgemeine, und nicht spezifisch auf Gefährtenschaft (wie Paganlord sich ausdrückte) bezogen, da es meines Erachtens nach eben noch viel weiter greift als eben nur in diesem Bereich.


- Alexis - 01.10.12004

Zitat:Für das natürliche Funktionieren einer Beziehung ist m. E. nach Voraussetzung, daß einer oder beide Menschen sich dem selben Lebenszweck hingeben, bzw. die Ziele des anderen zu ihren eigenen machen.

Zitat:In den meisten Fällen gibt es einen Macht-Geber (in der Regel die Frau) und einen Macht-Empfänger (in der Regel der Mann). Macht zu haben ist für den Macht-Empfänger mit keinerlei falschem Stolz verbunden, er erinnert sich stets, woher sie kam. Derjenige, der sich hingibt und Macht abgibt, tut das bedingungslos - nichts, was der Empfänger tun kann, wird Machtverlust zur Folge haben. Der Empfänger nimmt diese Macht und benutzt sie, um die Beziehung in Perfektion zu manifestieren. Beide sind in ihrem Erleben der Beziehung befriedigt, ein Zustand der Verpflichtung und Loyalität existiert.


genau so meinte ich das.

lord, machst du bitte die erste zusammenfassung?

alexis




- Elbin - 04.10.12004

die erste Zusammenfassung habe ich soeben gelesen zum Thema Weiblichkeit- und was mir da gleich ins Auge fiel, war die Formulierung, daß sich die Frau auch im beruflichen Umfeld zurückhalten soll.... da kau ich doch jetzt ehrlich gesagt etwas drauf herum, denn wie sieht es denn aus, wenn eine Frau eine Führungsposition innehat? wie kann sie denn in diesem Fall am besten agieren, ohne ihre Weiblichkeit dabei zu verlieren?
mag auch sein, daß ich ja jetzt einfach nur einer Verständnisschwierigkeit aufsitze und alles halb so mysteriös ist, wie es mir im Moment erscheint...


gruß,

die Elbin


- Alexis - 04.10.12004

hallo elbin!

schoen, dass es hier endlich weitergeht mit diesen diskussion. das mit dem beruf sehe ich so: eigentlich ist es ein symptom unserer zeit, dass frauen im beruf ihren mann stehen muessen. merkst du schon was an der formulierung? ihren mann stehen muessen. der mann hat die aufgabe seine familie zu ernaehren. das heute frauen ins werk gehen muessen um zu arbeiten, ist nicht normal und unnormalitaet laaesst sich schlecht zurechtbiegen. sie gehoert abgeschafft. Lächeln

alexis


- Elbin - 04.10.12004

werte Alexis,


genau das ist es, daß mir die Sache schwierig macht, besser hätte auch ich es nicht formulieren können Lächeln
seinen Mann stehen müssen.... fürwahr. *nachdenk*
hm... ich frage mich gerade, ob da die Berufswahl selbst vielleicht eine Art Ausgleich bieten könnte? Ist ja kein Geheimnis das inzwischen beide Partnerteile arbeiten müssen um den Lebensunterhalt zu sichern.... und ich habe gerade den Gedankengang, daß es für eine Frau doch sinniger wäre, in einen Beruf zu gehen (wenn sie denn schon muß) der auch ihrem Wesen entspricht. (ich denke da an die Sparte soziale Berufe)


Und du hast recht, daß es Sache des Mannes war/ist die Familie zu ernähren... nicht umsonst ist es doch bis heute der Fall, daß die Männer sich als Versager fühlen, wenn die Frau diejenige welche ist, die "das Geld heimbringt", also mehr verdienen als er.

entschuldige bitte, ich werde hier erstmal schließen, sonst wird das Posting zu wirr, mir gehen gerade zu viele Gedankenfetzen diesbezüglich durch den Sinn...

Gruß

die Elbin


- Alexis - 04.10.12004

verkaeuferin ist doch ein schoener frauenberuf und sehr devot. auch serviererin, schon die griechische goettin hebe musste servieren, schneiderin ebenso, wie auch koechin oder diese sozial- und heilberufe.

das waere dann wirklich der zweite wichtige punkt. eine frau sollte nur in einem frauenberuf taetig sein, wenn sich frauenarbeit schon nicht vermeiden laesst.


Zornig alexis ist gegen kinder- und frauenarbeit weltweit! Zornig