Was kann Magie bewirken, was kann sie nicht? - Druckversion +- Tal der weisen Narren (https://www.pagan-forum.de) +-- Forum: Märchen, Mythen, Sagen - verstecktes Wissen (https://www.pagan-forum.de/forum-5.html) +--- Forum: Magie (https://www.pagan-forum.de/forum-23.html) +--- Thema: Was kann Magie bewirken, was kann sie nicht? (/thread-2577.html) |
- Abnoba - 02.12.12004 Ajax schrieb:Mit deiner Ehrlichkeit kommst du nicht weit in dieser Welt, das sollte dir bewusst sein.Ganz ernsthaft; unehrlich kommt man auch nicht viel weiter, das bleibt sich ziemlich gleich. Und wie ich an anderer Stelle bereits sagte: Ehrlichkeit macht einfach mehr Spaß. - Ajax - 02.12.12004 Zitat:Ganz ernsthaft; unehrlich kommt man auch nicht viel weiter, das bleibt sich ziemlich gleich. Ist man unehrlich, wenn man nicht immer alles erzählt? - Nuculeuz - 02.12.12004 Also meine Meinung ist, daß es keinen grundsätzlich verwerflichen Zauber an sich gibt. Er ist entweder angebracht oder nicht angebracht. Selbst "böse Magie" (Schmerz,Elend, Krankheit, Tod) kann "gut" sein. Aber solche Extreme sind auch nur in extremen Situationen notwendig, ansonsten sehe ich es wie Abnoba. Wenn man z.B. sieht, daß der potentiell geeignete Partner in diversen manipulativen Verstrickungen durch z.B. eine ander Person steckt, dann sind solche Manipulationskeulen sogar befreiend. Was den Partner angeht, finde ich Magie, die die Zielperson "befreit" und zur eigenen Entscheidungsfindung verhilft, immer angebracht. Den Zwang sehe ich nur für kritische Situationen sinnvoll und so ist dieses Mittel wohl auch gedacht, eingesetzt zu werden. Wer hier ständig über die Stränge schlägt, ist unkontrolliert emotional und wird früher oder später den Widerhall aus dem Universum erfahren. Ehrlichkeit währt schon am längsten, aber damit ist die Ehrlichkeit sich selbst gegenüber gemeint. Man muß sich selbst und seiner Menschlichkeit gegenüber loyal bleiben, dann und nur dann heiligt der Zweck die Mittel. Mit einem reinen Herzen und einem stillen Geist wird jede auch noch so äußerlich verwerfliche Tat zum heiligen und göttlichen Akt. Handlungen (geistige und physische), die aus einer eigenen Schwäche heraus motiviert sind, sollten dabei immer besonders kritisch beobachtet werden. Grüße - Nuculeuz - 02.12.12004 Nochwas steigt gerade in mir hoch: Schwäche ist das einzig böse in der Welt! Wenn wir die Schwäche ausrotten (in uns und um uns), haben wir alles getan, was auf dieser Welt (in diesem Universum) getan werden kann/muß. Dann ist der Auftrag beendet. Grüße - Violetta - 02.12.12004 Zitat:Ich bezog mich mit meinem zweiten Satz übrigens in der Hauptsache auf die Liebeszauberkiste. Was soll denn sowas?! Dafür habe ich kein Verständnis, es widerstrebt einfach meiner kompletten Art. Sieh es mal so. Da ist jemand, der gehört mit Dir zusammen. Aber er hängt in so einer Beziehungskiste fest, die zum scheitern verurteilt ist. Er benötigt wahrscheinlich noch 2,3 oder 5 Jahre, damit diese Sache ausläuft. Warum das Ding nicht beschleunigen? Durch Liebeszwang wird ja nur eine kurzwöchige Betäubtheit erreicht. Danach muß es sich von selbst fügen, denn der Käfig hält nicht ewig. Wo ist jetzt die Manipulation? Dort, wo jemand an einer Sache festhält von der er im Grunde weiß, daß sie nicht richtig ist, oder dort, wo sich eine neue Chance bietet? Liebe Grüße - Abnoba - 02.12.12004 @ Violetta: Schau Liebes, ich sehe es ganz einfach so; eine Beziehung sollte - wenn schon nicht auf Liebe im romantischen Sinne - doch zumindest auf Vertrauen gebaut sein. Wie um alles in der Welt soll sich denn Vertrauen bilden, wenn die Sache an sich von Anfang an auf Manipulation gebaut ist?! Selbst wenn ich noch nach diesen sieben Tagen von betreffender Person ganz hin und weg wäre - im selben Moment, wo ich von besagter Magie erführe, wäre es vorbei. Einfach, weil so etwas nicht sein darf, wenn einem der andere wirklich wichtig ist - nicht für mein Gefühl zumindest. Wenn jemandem an mir liegt, weiß er, daß er sich solcher Dinge nicht bedienen darf, nicht in Verbindung mit mir *schulterzuckt*. - Nuculeuz - 02.12.12004 @Abnoba: Auch wenn ich die Dinge ähnlich sehe, sollte man dennoch nicht vergessen, daß bereits ein emotionaler Gedanke schon so etwas wie "MAgie" darstellt. Die Formen der Magie sind mannigfaltig. Viele verkrampfen bei dem Wort "Magie" bereits und denken das sei was Verbotenes oder schlimmes oder etwas total aufwendiges und kompliziertes (bei Dir ist das natürlich nicht so), dabei ist es ein Teil unseres Seins. Lediglich der Grad der bewußten Steuerung und Anwendung der Gedankenkraft unterscheidet die Menschen untereinander. Liebeszauber funktionieren zudem meist sowieso nur besonders effektiv, wenn beide Personen grundsätzlich schon resonanzfähig sind, nur die äußeren Umstände eben ein Zusammenkommen verhindern. Also für mich haben alle Manipulationszauber/Telepathietricks auch immer etwas mit Arroganz und Anmaßung zu tun, nämlich der Anmaßung zu wissen bzw. bestimmen zu können, was für einen anderen Menschen richtig ist. Das gefällt mir auch nicht, aber in unserer Welt sind solche Eingriffe von Zeit zu Zeit notwendig, will man nicht im Manipulationschaos der unkontrollierten Umwelt untergehen. Umso mehr sind wir aufgefordert, unsere Intuition zu trainieren, damit eben solche Eingriffe keine negativen Verstrickungen hervorrufen. Die Götter haben schon immer manipulieren MÜSSEN auf dieser verrückten Welt, das ist auch ein Bekenntnis zur Verantwortung und Stärke. Grüße - Violetta - 03.12.12004 Danke Nuculeuz, daß war gut gesagt. Das war das wesentliche. @Liebes Schon sich in jemanden zu verlieben heißt ihn dadurch zu manipulieren. Sich der Sache bewußt zu sein, heißt nicht nur, sich das einzugestehen, sondern das "entweder" - "oder" anzupacken. Entweder ich will den jetzt - oder ich will ihn nicht. Warum sollte ich das nicht magisch unterstützen, da alleine schon meine Gedanken = Magie sind. Ich glaube Du hast hier ein Ethik-Problem, daß Du bei anderen Dingen nicht hast und speziell nur auf den Fall: Liebe zutrifft. Violetta - Abnoba - 03.12.12004 Violetta schrieb:Ich glaube Du hast hier ein Ethik-Problem, daß Du bei anderen Dingen nicht hast und speziell nur auf den Fall: Liebe zutrifft.Das ist so nicht ganz richtig. Meine Ethik ist dann höchstens allgemein etwas eigen gelagert. Ich hätte beispielsweise rein ethisch kein Problem damit, jemandem der mir Schaden zugefügt hat die sprichwörtliche Pest an den Hals zu wünschen. Ich würde ihn allerdings nicht erst sieben Tage in eine Art `Käfig` stecken. Das finde ich einfach... *nach dem richtigen Wort sucht*... unwürdig?! Sowohl im Krieg als in der Liebe bevorzuge ich die direkte und aufrichtige Vorgehensweise. - Ajax - 03.12.12004 Es scheint, als würden sich deine Gedanken zu viel um andere scheren. Hast du Angst, es könnte dich genauso treffen, wenn du dich dieser Art von Manipulation bedienst? 2 Figuren + Manipulation = 1 Puppenspieler, 1 Puppe |