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Rhythmisches und Unrhythmisches - Druckversion

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Re: Rhythmisches und Unrhythmisches - Inte - 10.11.12010

Paganlord schrieb:Anmerkung für Inte: Logik ist ein wahrer Quälgeist. Ihm ab und zu den Mund zu stopfen vereinfacht das Verstehen. Natur ist einfach und nicht kompliziert wie die menschliche Logik. Blinzeln

Hach ja. Winken


Re: Rhythmisches und Unrhythmisches - Hekaterina - 10.11.12010

Zitat:Sie verändern nicht ihren Wesenskern, sondern bekommen nur ein menschliches Feld/Programm übergestülpt.

Bei einem Fluß, der von Menschen begradigt und damit manipuliert wurde, dürfte dies ähnlich sein. Grundsätzlich dürfte der Fluß der gleiche sein, doch durch den Eingriff ist durchaus eine Veränderung geschehen, die weitreichende Folgen haben kann, z. B. das bestimmte Tiere den Fluß aufgrund veränderter Bedingungen nicht mehr aufsuchen. Wo der Mensch eingreift, besteht die Gefahr, daß eine Disharmonie entsteht.

Die Frage wäre, warum gerade der Mensch Disharmonien erzeugt, wo doch in der Natur selbst alles rhythmisch schwingt. Wo liegt sozusagen der Ursprung des Unrhythmischen und wie konnte der Mensch sowas überhaupt entwickeln?


Re: Rhythmisches und Unrhythmisches - Inte - 11.11.12010

Zitat:Wo liegt sozusagen der Ursprung des Unrhythmischen und wie konnte der Mensch sowas überhaupt entwickeln?

Ich vermute, weil der Mensch alles generalisiert. Wir hatten es doch kürzlich vom Thema Neid und Gier z.B. Auch ein Tier kennt ja eine gewisse Gier, z.B. Freßgier. Aber wenn es gerade satt ist, dann wird es niemals Freßgier haben. Der Mensch kann auch im "satten" Zustand gierig sein. Oder Neid, auch ein Tier kennt etwas wie Neid, z.B. Futterneid, der andere hat was zu essen, es selbst ist hungrig. Es kennt diesen Futterneid aber nicht, wenn es selbst genug hat, der andere aber mehr. Und der Mensch, er kann eben neidisch sein, daß jemand mehr hat, selbst dann noch, wenn er selbst mehr als genug hat.
Alles in allem: Es sind die oft genannten Emotionen.


Re: Rhythmisches und Unrhythmisches - Hernes_Son - 11.11.12010

Zitat:Die Frage wäre, warum gerade der Mensch Disharmonien erzeugt, wo doch in der Natur selbst alles rhythmisch schwingt. Wo liegt sozusagen der Ursprung des Unrhythmischen und wie konnte der Mensch sowas überhaupt entwickeln?

Es war einmal vor langer, langer Zeit in einer weit weit entfernten Galaxis, da hatte jemand zuallerst den "teuflischen" Gedanken, sich über andere erheben zu wollen und über sie zu herrschen. Er wollte sein eigenes Ding drehen und sich eine eigene Welt erschaffen, in der nur ER das sagen hat. Das war sozusagen der Ursprung allen Übels in Kurzform. Das ganze Thema ist sehr komplex und äußerst umfangreich und eignet sich, nach meiner Meinung, weniger für ein öffentliches Forum. Es gibt aber ein schönes Buch zu dem Thema. Wenn es Dich interessiert, kann ich Dir den Titel per KM zukommen lassen. Winken


Re: Rhythmisches und Unrhythmisches - Hekaterina - 11.11.12010

So, so, ein Sündenfall ... Blinzeln


Re: Rhythmisches und Unrhythmisches - Katanka - 12.11.12010

Zitat:Es war einmal vor langer, langer Zeit in einer weit weit entfernten Galaxis, da hatte jemand zuallerst den "teuflischen" Gedanken, sich über andere erheben zu wollen und über sie zu herrschen. Er wollte sein eigenes Ding drehen und sich eine eigene Welt erschaffen, in der nur ER das sagen hat.

Klingt wie die Einleitung zu den alten Star Wars Filmen Lol

Unrythmisch würd ich als Musiker aufjedenfall nicht behaupten... es gibt eben Rhytmen die zusammenpassen, und welche die nicht passen.
Und manche Individuen haben eben das Bedürfniss alles auf ihren Rhytmus zu generalisieren.
Dafür gibts dann Organisationen, Staaten, Systeme, Gesetze, Religionen usw um das aufzuzwingen.
Dass diese in ihrer Gier den Takt anzugeben dabei schwächere Takte fressen, bzw angleichen liegt in ihrer Natur...
Dass dies den Rhytmus der Lebenserhaltenden Natur aus dem Takt bringt wird dann die Folge sein, die dann zum Ende des Stückes führen wird, so wie ein jedes Konzert irgendwann Enden muss.
Dann wird im Konzertsaal Platz für neue Musiker frei.

Übrigens haben regulierte Gewässer ein sehr kleines Frequenzspektrum, falls mal sowas aufnimmst und mit den Geräuschen von WIldbächen in nem Frequenz Analyser (in jedem 3t klassigem Musikprogramm dabei) vergleichst.
Wage zu behaupten dass das auch auf das innewohnede Leben zutrifft (fehlender Sauerstoff im Wasser)


Re: Rhythmisches und Unrhythmisches - THT - 12.11.12010

Hernes Son, Du scheinst ja aus der Technik- zur PR-Abteilung übergelaufen zu sein. Fettes Grinsen

@Thema:

Als Sündenfall kann man es nicht definieren, denn diese Denkweise existierte zu dem Zeitpunkt ja nicht.
Man kann es vielleicht noch so umschreiben:
Es gibt verschiedene Arten zu denken. Umso rhythmischer/ursprünglicher die Denkweise, desto weniger davon kann die Logik behalten bzw. verarbeiten. Hier macht sich eine Beschäftigung mit Symbolen bezahlt, um mit diesem Werkzeug z.B. mehr Erinnerungen behalten zu können.


Re: Rhythmisches und Unrhythmisches - Wishmaster - 12.11.12010

Sündenfall ist das richtige Wort. Jeder weiss was damit ungefähr gemeint ist. Jede weitere Ausführung nach Hernes Son verkompliziert und verwirrt. Die Ursünde, die den Unrhythmus erschuf – ein Bild, mit dem jeder etwas anfangen kann. Wie sonst sollte man es erklären?


Re: Rhythmisches und Unrhythmisches - THT - 12.11.12010

Sündenfall ist eben recht Chr*stlich verprägt. Auch wenn jeder der Stammschreiber (für Gastleser eher verwirrend) weiß was gemeint ist. Dasselbe gilt ja sonst auch für "Seele" oder "esoterisch" und viele andere Wörter, die ja nur wegen ihrer Verprägung gemieden werden.

"Denkfehler" oder "Bewußtseinssturz" wäre etwas neutraler als Sünde.


Re: Rhythmisches und Unrhythmisches - Hernes_Son - 12.11.12010

Zitat:Klingt wie die Einleitung zu den alten Star Wars Filmen

Jaja, die alten Star-Wars-Filme. Die beinhalten ein paar bemerkenswerte Symboliken, ähnlich wie der Matrix-Film, in abgeschwächter Form nur, daher ist die Einleitung nicht zufällig gewählt.

Zitat:Hernes Son, Du scheinst ja aus der Technik- zur PR-Abteilung übergelaufen zu sein.

Ich wußte gar nicht, daß wir eine (nötig) haben. Blinzeln