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Einjähriger Beifuß - Druckversion

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RE: Einjähriger Beifuß - Cnejna - 20.10.12022

   

Das ist unser großes Vorratsglas mit Artemisia aus eigener Ernte. Wir sind auch ganz schön stolz darauf.  Werdrot
Letztes Jahr waren es 100 g Trockenware und dieses Jahr fast 200 g.  Herz



RE: Einjähriger Beifuß - Ela - 04.04.12023

Es ist soweit, es ist soweit ...
               ... Arte-Zeit, Arte-Zeit!

                       
   

Herz  Herz  Herz  Herz  Herz  Herz  Herz



Einjähriger Beifuß - Paganlord - 28.04.12023

Ein Kraut, wie „eine Bombe“ gegen SARS-CoV-2

Eine Heilpflanze könnte neuen Studien zufolge das natürliche Äquivalent zu Ivermectin sein – auch bei der Bekämpfung von SARS-CoV-2.

Der Einjährige Beifuß, auch bekannt als Artemisia annua, gilt in vielen Gebieten der Welt als ein Heilkraut. Es ist in Eurasien beheimatet, hat eine grüne Farbe, gefiederte Blätter und gelbe Blüten. In der traditionellen chinesischen Medizin dient die Pflanze seit Jahrtausenden als Mittel gegen Malaria, Fieber, virale und bakterielle Infektionen und Entzündungen.

Artemisinin als Alternative zu Ivermectin – auch bei COVID-19

Der wichtigste Wirkstoff des Einjährigen Beifußes ist Artemisinin. Die chinesische Pharmakologin Tu Youyou isolierte diesen erstmals im Jahr 1972 aus der Pflanze und setzte ihn gegen Malaria ein. Für ihre Entdeckung erhielt sie im Jahr 2015 den Nobelpreis für Medizin und die Hälfte des Preisgeldes, heißt es in einem Artikel des „Ärzteblatts“ aus dem Jahr 2015.

Ein weiterer Nobelpreis für Medizin und die andere Hälfte des Preisgeldes ging im selben Jahr an die Entdecker des parasitenbekämpfenden Wirkstoffs Ivermectin. Dieser wird durch ein künstliches Verfahren aus einem Bakterium gewonnen.

Der Arzneistoff stieg während der COVID-19-Pandemie zu einem der umstrittensten Medikamente auf. Trotz der von vielen Ärzten berichteten Vorteile rieten die Gesundheitsbehörden weltweit von seiner Verwendung weitgehend ab.

Der Einjährige Beifuß mit seinem Wirkstoff Artemisinin ist eine pflanzliche Alternative zu Ivermectin, meinte die amerikanische Naturheilkundlerin Dr. Jana Schmidt gegenüber der Epoch Times. So hat das Kraut Schmidt zufolge viele Anti-SARS-CoV-2-Eigenschaften, die denen von Ivermectin ähneln. Beide Wirkstoffe haben außerdem eine geringe Toxizität, sind sicher und relativ kostengünstig.

Mittel gegen Viren, Parasiten und Entzündungen

Auch haben beide Substanzen starke antivirale, antiparasitäre und entzündungshemmende Eigenschaften, die neben COVID-19 auch bei anderen Krankheiten ähnlich wirken. So hindern sie die Viren daran, in Zellen einzudringen. Sie verhindern zudem die Replikation von Viren und können Viren und infizierte Zellen abtöten.

Überdies lindern sie Schmerzen, die durch eine Schädigung oder Funktionsstörung des Nervensystems entstehen (neuropathischen Schmerzen) und verhindern die Entstehung von Krebs.

„Wirkt wie eine Bombe“ gegen SARS-CoV-2

Das Besondere an Artemisinin und seinen Derivaten ist, dass es eine Wasserstoffperoxidbrücke in seiner chemischen Struktur hat. Wasserstoffperoxid ist hochreaktiv; Studien legen nahe, dass es mit Eisen stark oxidierend reagiert. Dieser Vorgang heißt Fenton-Reaktion.

Viren und Parasiten benötigen Eisen, um sich zu vermehren. Einige Viren und Parasiten infizieren nur Zellen, die Eisen speichern und Eisen in infizierten Regionen absondern. Artemisinin blockiert die Tendenz eines Virus oder Parasiten, die Eisenspeicherung während einer Infektion zu erhöhen.

Folglich wirkt Artemisinin bei SARS-CoV-2 „wie eine Bombe“, meinte Professor José Luis Abreu von der Staatlichen Universität von Nuevo León, dessen Fachgebiet die Wirtschafts- und Pflanzenwissenschaften sind. Die konzentrierte Eisenspeicherung zieht die Aktivität von Artemisinin an, wodurch die Produktion von freien Radikalen verstärkt wird. Das führt zu einer starken Zerstörung von infizierten Zellen, Parasiten und Viren.

Beide Substanzen als Krebsmittel

Da Krebszellen ebenfalls Eisen speichern, um sich zu vermehren, wirkt Artemisinin zudem krebshemmend. Dies ist der Grund, warum Artemisinin weltweit neben Malaria auch gegen Krebs eingesetzt wird. Seit 2002 empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation den Stoff zur Erstbehandlung von Malaria.

Trotz der Potenz der isolierten Artemisinin-Verbindungen erklärte Abreu, dass der Verzehr der gesamten Pflanze anstelle der isolierten Form mehr Nutzen bringe. Denn der Einjährige Beifuß enthält neben Artemisinin auch große Mengen an sekundären Pflanzenstoffen, Polyphenolen, ätherischen Ölen und vielen anderen chemischen Stoffen. Sie alle unterstützen die Funktion von Artemisinin und sorgen für eine stärkere synergistische Wirkung.

Das Madagaskar-Protokoll

Was COVID-19 anbelangt, wirken der Einjährige Beifuß und Ivermectin nicht gleich. So bindet sich Ivermectin an das Spike-Protein des Virus und verhindert damit, dass es in menschliche Zellen eindringt. Das zeigte eine Studie, in der Ivermectin mit anderen Medikamenten wie Remdesivir und Hydroxychloroquin verglichen wurde. Artemisinin und seine Derivate binden sich jedoch eher weniger an das Spike-Protein.

Ivermectin hat auch andere antivirale Eigenschaften, die der Einjährige Beifuß nicht hat. Dazu gehört seine Fähigkeit, die Gesundheit der Mitochondrien (Kraftwerke der Zellen) unter Sauerstoffmangel zu erhalten. Obwohl die beiden Substanzen in diesem Bereich nicht gleich wirken, können sie sich jedoch gegenseitig ergänzen.

In diesem Sinne konzipierte Professor Abreu eine COVID-19-Therapie, die Ivermectin, Einjährigen Beifuß und Zink umfasst. Er nannte seinen Behandlungsplan Madagaskar-Protokoll. Denn Madagaskar, das einen höheren Verbrauch von Einjährigem Beifuß und Ivermectin aufweist, war deutlich weniger von COVID-19 betroffen als der Rest der westlichen Welt. Die positive Wirkung gegen Corona war bereits im Mai 2020 erkannt und wurde genauer untersucht.

Da es „kein Allheilmittel“ gebe, sei sein Madagaskar-Protokoll eine Kombination aus Medikamenten und Nahrungsergänzungsmitteln, erklärte Abreu in einem Interview im vergangenen Jahr. Wenn man so viele Medikamente wie möglich in den Behandlungsplan aufnimmt, die sich nicht gegenseitig stören und nicht miteinander konkurrieren, könne die behandelte Person am meisten davon profitieren, so der Forscher.

Artemisinin erhöht den Sauerstoffgehalt im Körper

Abreu wies außerdem darauf hin, dass Artemisinin eine Eigenschaft hat, die er bei keiner anderen Pflanze oder Chemikalie gesehen habe: Das ist sein Potenzial, den Sauerstoffgehalt im Körper zu erhöhen. Die Reaktion zwischen der Wasserstoffperoxidbrücke und Eisen kann zur Produktion von Sauerstoff führen.

„Wenn wir COVID bekommen, sinkt der Sauerstoffgehalt, was zu Hypoxie führt“, so Abreu. In diesem Fall könne Artemisinin helfen.

Auch die Naturheilkundlerin Schmidt stellte fest, dass die Lungenfunktion bei Menschen, die Einjährigen Beifuß zur Behandlung von COVID-19 einnahmen, sichtbar besser wurde. Ihr zufolge atmen viele ihrer Patienten nach der Einnahme von Artemisinin leichter.

Keine klinischen Studien zum Beifuß als COVID-19-Mittel

Es sollte jedoch erwähnt werden, dass bisher keine menschlichen Studien zu dieser Pflanze als Mittel gegen COVID-19 veröffentlicht wurden. Allerdings publizierten Wissenschaftler die Ergebnisse von In-Vitro-Studien.

In einer solchen Studie von Pamela Weathers, Professorin für Biologie und Biotechnologie am Worcester Polytechnic Institute, kam heraus, dass Extrakte aus den Blättern des Einjährigen Beifuß gegen verschiedene SARS-CoV-2-Varianten wirken.

Ähnliche Ergebnisse lieferte auch die Studie eines internationalen Forschungsteams unter der Leitung des Chemikers Peter Seeberger vom Max-Planck-Institut. Die Forscher nutzten dabei Extrakte aus dem Einjährigen Beifuß oder Derivate von Artemisinin, das aus der Pflanze gewonnen wurde.

Sie fanden heraus, dass verschiedene Kräuterextrakte sowohl in tierischen als auch in menschlichen Zellen eine Infektion aktiv hemmten. Laut den Wissenschaftlern sind klinische Studien erforderlich, um den Nutzen dieser Substanzen für die Behandlung von COVID-19 genauer zu untersuchen.

Wie kann man Artemisinin nun einnehmen? Man kann die Substanz in Form von Nahrungsergänzungsmitteln zu sich nehmen. Mehr Nutzen hat es jedoch, den Einjährigen Beifuß zu verzehren oder einen Teeaufguss aus ihm zu machen.

Die ätherischen Öle des Krautes sind sowohl antibakteriell als auch antimykotisch (wirken gegen Pilze). Die in der Pflanze enthaltenen Flavonoide können außerdem die Wirkung von Artemisinin verstärken.

Studien aus China empfehlen, 4 bis 9,5 Gramm (ein bis zwei Teelöffel) getrockneten Einjährigen Beifuß mit kochendem Wasser zu übergeißen und als Tee zu trinken. Abreu selbst konsumiert die Pflanze, indem er ein Gramm von den Blättern in heißem Wasser aufbrüht und trinkt. Manchmal trinkt er bis zu vier Portionen an einem Tag.

Verwechslungsgefahr und Nebenwirkungen

Was das Aussehen des Einjährigen Beifußes angeht, so sollte man ihn nicht mit dem Bitteren Beifuß (Artemisia absinthium, auch Wermut genannt) verwechseln, warnt die amerikanische Naturheilkundlerin Schmidt. Wermut hat eine geringere Konzentration an Artemisinin-Verbindungen als Artemisia annua. Außerdem enthält er Alpha- und Beta-Thujon-Toxine.

Der Einjährige Beifuß ist zwar wenig toxisch, eignet sich jedoch nicht für schwangere Frauen oder Personen, die Blutverdünner oder Medikamente gegen Schlaganfälle einnehmen. Bei Menschen, die allergisch auf die Pflanze reagieren, können ebenfalls Nebenwirkungen auftreten.

https://www.epochtimes.de/gesundheit/alternative-zu-ivermectin-einjaehriger-beifuss-wie-eine-bombe-gegen-sars-cov-2-a4243627.html


RE: Einjähriger Beifuß - Pamina - 29.04.12023

Ich habe letztes Jahr Artemisia auch im Gewächshaus angepflanzt, zwischen den Tomaten. Ich wollte prüfen, ob es der Pflanze auch hier gefällt.

Die Arte ist nicht ganz so groß geworden wie ihre Freunde draußen, aber zu meiner Freude habe ich drei Setzlinge im Gewächshaus entdeckt. Die sind heute in Töpfe umgezogen und sind ca. 20 cm hoch, also für die Jahreszeit sehr viel größer, als wenn man sie in Töpfchen aussät.

Fazit: der Anbau geht auch im Gewächshaus! Vor allem ging das sehr gut auch bei Frost und Winter im kalten Gewächshaus. Ich hatte über den Winter Asia-Salate und anderes Grünzeug hier wachsen, die Artemisia hatten sich dazwischen wohlgefühlt und hatten dadurch sicherlich auch etwas Kälteschutz.

Sie sind bald draußen, ich berichte dann, wie sie sich im Freien verhalten. Lol

Artemisia ist einfach eine tolle Pflanze! Daumen hoch


RE: Einjähriger Beifuß - Cnejna - 30.04.12023

Das ist eine tolle Erfahrung! Daumen hoch

Ich habe auch das Gefühl, dass unsere Arte überhaupt nicht kälteempfindlich ist. Ich bin sicher, das Vlies, das ich in dem einen Jahr über die Arte ausgebreitet habe, da ich sie schon Mitte April rausgesetzt habe, war nicht nötig. Lächeln


RE: Einjähriger Beifuß - Munin - 02.05.12023

Also bei uns wächst die Arte auch überall, und wir haben überhaupt keinen "Kälteschutz" vorgenommen. Sie fühlt sich einfach sehr wohl Herz Daumen hoch


Einjähriger Beifuß - Slaskia - 23.05.12023

Artemisia hilft gegen Krebs und Diabetes

Dass der Einjährige Beifuß gegen Malaria hilft, ist dank der Nobelpreisträgerin Tu Youyou bekannt.

Dass Artemisia annua auch gegen Krebs hilft und in der Diabetes-Therapie eingesetzt werden kann, fanden Forscher des Rudolf-Virchow-Zentrums der Universität Würzburg heraus. Die Wissenschaftler erforschten die Wirkung von Artemisin auf molekularer Ebene.

Im Ergebnis wirkt das Artemisin, Bestandteil des einjährigen Beifuß (Artemisia annua), gegen Krankheiten wie:

– Krebs
– Diabetes
– Alzheimer
– Schizophrenie
– Epilepsie


Hier findet man die Studie der Uni Würzburg aus dem Jahr 2019:

https://www.uni-wuerzburg.de/rvz/neuigkeiten/single/news/neue-erkenntnisse-ueber-die-molekulare-wirkungsweise-des-anti-malaria-wirkstoffs-artemisinin/


RE: Einjähriger Beifuß - Anicca777 - 24.05.12023

In irgendeiner der Studien wurde (meiner Erinnerung nach) von einem deutlichen Zusammenhang der Krebshemmung durch einjährigen Beifuß und der Gabe von Eisen gesprochen; wobei Eisen nicht gemeinsam mit Arte gegeben wurde, sondern im Vorfeld und dann irgendwie im Wechsel mit Arte. Da das Eisen in den Krebszellen verstärkt eingelagert sei und Arte eben über das Eisen wirkt, steigerte dies wohl die hemmende Wirkung im Vergleich wohl erheblich. Soweit ist das mir zumindest im gedächtnis. Ich schau mal, ob ich die Studie wieder finde. Es ist schon ein paar Monate her, dass sie mir über den Bildschirm rutschte.

HIER https://bewusst-vegan-froh.de/beifuss-uraltes-wissen-gegen-krebs/
ist zumindest genau DAVON die Rede. Leider kriege ich das nicht kopiert. Im Abschnitt "Das Geheimnis der Wirkung von Artemisinin" wird davon gesprochen, dass im Test ohne Eisengabe nur eine Wirkung von maximal 28% festgestellt wurde, während unter Eisengabe bis zu 98% der Tumorzellen abgetötet wurden (im Zellversuch).


RE: Einjähriger Beifuß - Andrea - 24.05.12023

Ich finde ja interessant, daß es auch heißt, die Pflanze insgesamt sei vermutlich sogar wirksamer als das isolierte Artemisinin. Und ich nehme ja so insgeheim an, daß sowas öfter der Fall ist als man so gemeinhin annimmt:

Es wurde jedoch festgestellt, dass es nicht notwendig ist, Artemisinin zu isolieren, da der Gesamtextrakt (Tee, Pulver usw.) genauso gut oder besser wirkt, insbesondere bei der Behandlung von Malaria.

https://artemisia-annua-tee.com/der-unterschied-zwischen-artemisia-annua-a-2-und-artemisia-annua-anamed-a-3/


Es gibt auch noch eine verwandte weitere Pflanze, Artemisia afra, mit offenbar vergleichbarer guter Wirkung, wo das Artemisinin sowieso keine Rolle spielt, da es gar nicht enthalten ist:

In Madagaskar und anderen afrikanischen Ländern wird die chinesische Heilpflanze Artemisia annua, auch Beifuß genannt, erfolgreich gegen Malaria angewandt. Angeblich soll das Mittel, verabreicht als Kräutertee, auch COVID-19-Patienten geholfen haben. Dafür gibt es aber noch nicht ausreichend Belege.

Für den Präsidenten von Madagaskar ist es ganz klar: „Covid-Organics“ ist die Lösung der COVID-Krise, Afrikas Geschenk an die Welt.

„Wenn nicht Madagaskar, sondern ein europäisches Land ‚Covid-Organics‘ entdeckt hätte, gäbe es dann auch so viele Zweifel? Ich glaube nicht.“

In Afrika wächst eine andere Beifuß Variante, Artemisia afra, die bei traditionellen Heilern und der Bevölkerung gleichermaßen beliebt ist.
„Wenn ich mit Afra ins Labor komme, erkennen selbst die Reinigungskräfte die Pflanze. Sie bauen sie zuhause an und wenn sie im Winter eine Erkältung oder eine Grippe bekommen, trinken sie den Tee. Es ist eine bekannte Heilpflanze.“

Schon vor Jahren hat Frank van der Kooy herausgefunden, dass Artemisia afra kein Artemisinin enthält. Ihr Effekt beruht wohl auf anderen Inhaltsstoffen. Tatsächlich wirken Tees aus Artemisia afra genauso gut wie Artemisia annua-Tees gegen Malaria. Das hat 2019 eine Studie aus dem Kongo mit tausend Teilnehmern gezeigt.

Sie behaupten sogar, dass die Tees viel wirksamer sind als moderne Kombinationspräparate, die gereinigtes Artemisinin enthalten. Es gab auch Kritik, deshalb sollte die Studie von unabhängiger Seite bestätigt werden. Aber sie haben es an 1.000 Patienten erprobt und die Ergebnisse sehen gut aus, besser als bei den modernen Medikamenten. Das ist sehr interessant.

Malaria wird von einem Parasiten verursacht, COVID-19 von einem Virus. Aber es ist bekannt, dass Artemisinin auch eine gewisse antivirale Aktivität hat.

„Artemisia ist eine vielversprechende Heilpflanze. Ich will Versuche mit beiden Arten machen. Das ist für heute mein Plan, nun da ich zurück im Labor bin.“

https://www.deutschlandfunk.de/heilpflanze-artemisia-annua-afrikanischer-kraeutertrank-als-100.html


RE: Einjähriger Beifuß - Yule - 24.05.12023

(24.05.12023, 21:46)Anicca777 schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-79424.html#pid79424Leider kriege ich das nicht kopiert. Im Abschnitt "Das Geheimnis der Wirkung von Artemisinin" wird davon gesprochen, dass im Test ohne Eisengabe nur eine Wirkung von maximal 28% festgestellt wurde, während unter Eisengabe bis zu 98% der Tumorzellen abgetötet wurden (im Zellversuch).

Hier der Abschnitt als Zitat:

Zitat:Das Geheimnis der Wirkung von Artemisinin

Das Geheimnis seiner Wirkung liegt in seiner Reaktion mit Eisen, das sich in hohen Konzentrationen in Malariaerregern findet. Gerät Artemisinin in Kontakt mit Eisen, kommt es zu einer chemischen Reaktion, durch die freie Radikale erzeugt werden, diese sind die eigentliche Waffe gegen die Malariaparasiten. Sie greifen die Zellmembrane an, reißen sie förmlich auseinander und vernichten so den Erreger. Da Krebszellen große Mengen an Eisen verbrauchen, um bei der Zellteilung ihre DNS zu reproduzieren, finden sich darin auch wesentlich höhere Konzentrationen als in normalen Zellen. Die Krebszellen können deshalb mehr Eisen aufnehmen, weil sich an ihrer Oberfläche viele Transferrin-Rezeptoren befinden.

Diese binden die Eisenteilchen und schleusen sie in das Zellinnere. Krebszellen werden mit so viel Eisen wie möglich vollgepumpt. Gibt man Artemisinin, wird die gleiche Reaktion wie bei Malaria in Gang gesetzt, es kommt zur massiven Freisetzung von Sauerstoffradiakalen in der Krebszelle, so dass dies zu ihrem Untergang führt: sie werden vernichtet.

Bestätigt wurden diese Befunde an Brustkrebszellkulturen. Acht Stunden nach Exposition gegen Artemisinin waren 75 Prozent der Zellen vernichtet, nach 16 Stunden lebten so gut wie keine mehr. Noch beeindruckender waren Tests mit Leukämiezellen. Diese waren bereits nach acht Stunden völlig zerstört.


Eine Studie, über die im Science Mag berichtet wurde (Original Studie hier), belegt, dass Artemisinin gemischt mit Eisen während eines Versuchs 98 Prozent aller im Test bereitgestellten Krebszellen zerstörte.

Gegen alle Arten von Krebs soll dieses Verfahren beträchtliche Wirkung gezeigt haben. Das Vermischen mit Eisen scheint der entscheidende Punkt zu sein, bei der Gabe von Artemisinin ohne Eisen wurden nur 28% aller Krebszellen abgetötet. Durch die gezielte Gabe von Eisenpräparaten könnte das Artemisinin zudem in der Lage sein, gute von schlechten Zellen zu unterscheiden. Gary Poser, Chemiker an der Johns Hopkins University in Baltimore, Maryland, bezeichnete die Ergebnisse der Studie als „sehr vielversprechend“ und als einen möglichen großen Durchbruch.

Neben seiner hohen Effektivität hat Artesiminin viele Vorteile: Es ist selektiv. Es wirkt auf Krebszellen toxisch, doch auf normale Zellen hat es fast keinen negativen Effekt.
Auch Krebszellen, die gegenüber Zytostatika resistent sind, reagieren bzw. werden abgetötet. Alle Krebsarten reagieren und sind empfindlich!
(Intern. J. Oncology 18: 767 – 773, 2001 Effert et al.)

Bedeutsam bei diesen Versuchen war auch, dass bei einem Experiment Brustkrebszellen verwendet wurden, die zuvor auf eine Strahlenbehandlung nicht angesprochen hatten, wohl aber auf Artemisinin empfindlich reagierten.

Das bedeutet, dass eine Krebsbehandlung mit Artemisinin auch bei Krebsarten erfolgreich sein könnte, bei denen konventionelle Therapien bislang nicht anschlugen.