Sex in der Tierwelt - Druckversion +- Tal der weisen Narren (https://www.pagan-forum.de) +-- Forum: Alltagsgeschehen (https://www.pagan-forum.de/forum-7.html) +--- Forum: Emotion (https://www.pagan-forum.de/forum-18.html) +--- Thema: Sex in der Tierwelt (/thread-2602.html) |
- Alexis - 04.11.12004 @nuculeuz haben tiere sex? ja. nehmen tiere drogen? nein. machen tiere magie? nein. wird sex von tieren als etwas voellig normales erlebt, wie z.b. essen oder revier abstecken? ja. mir scheint du ziehst selten den vergleich zur natur oder misst dem sex aus anderen gruenden eine bedeutung bei, die er einfach nicht hat. tiere gehen jedenfalls unbedarft mit dem Thema sexualitaet um, menschen haben angst davor und vergleichen es mit drogen oder inbesitz genommen zu werden. alexis - Ajax - 04.11.12004 Zitat:mir scheint du ziehst selten den vergleich zur natur oder misst dem sex aus anderen gruenden eine bedeutung bei, die er einfach nicht hat Ich grüße dich, meine werte Griechin. zu Nuculeuz: Vielleicht erlebt er den sexuellen Akt zu selten, dass es deswegen einen solchen Stellenwert für ihn einnimmt? Es sollte die Natur dein Vorbild sein, nicht deine Triebe. Ajax - Novalis - 04.11.12004 Hallo, ich denke Nuculeuz meint mit 'unbedarft' eher die Haltung, daß es egal wäre wer mit wem und wie oft Sex hat... dem ist definitiv nicht so. Eine sexuelle Begegnung schlägt sich nieder im Geiste der Partner, und die 'Spuren' so einer Begegnung sind noch lange nach dem eigentlichen Akt im Geistigen zu sehen... und wenn der Sexualpartner ein Emotionsbündel mit magischen Fallstricken am Hals war, so wirkt sich das stark auf den Partner aus. Tiere haben nunmal selten Kontakt zu Kirchen, Logen usw... doch die Meisten der Otto-Normal-Zombies tragen einen ganzen Haufen angesammelter Magie-Fallstricke mit sich herum. Und auch unsereins ist davor nicht immer gefeit. Daher hinkt der Vergleich mit der Natur hier etwas ;-) Unbedarft umgehen mit der Sexualität ist die eine Sache - aber man sollte schon sehr genau darauf achten mit wem man sich da paart, denn man kommt sich sehr nahe, und tauscht nicht nur Körperflüssigkeiten Gruß, Novalis - Alexis - 04.11.12004 Zitat:Tiere haben nunmal selten Kontakt zu Kirchen, Logen usw... doch die Meisten der Otto-Normal-Zombies tragen einen ganzen Haufen angesammelter Magie-Fallstricke mit sich herum. Und auch unsereins ist davor nicht immer gefeit. Daher hinkt der Vergleich mit der Natur hier etwas ;-) hallo novalis! vergleiche mit der natur hinken nie. wenn du tatsäechlich zu dem schluss kommst, muss also irgendwo ein denkfehler vorhanden sein. alexis - Paganlord - 04.11.12004 Tiere können verflucht, geopfert oder verrückt gemacht werden oder Überträger solcher Dinge sein. Bei Haustieren ist besonders deutlich, wie schädlich sich der Kontakt zur Umwelt auf die Tiere auswirkt. Und auch beim Sex sind viele Tiere sehr wählerisch. Manche behalten den Partner lebenslang und andere "verkaufen" sich an den, der sie füttert. Egal on Männchen oder Mensch. Nur einen Punkt lasse ich unwidersprochen: Ein Vergleich zur Natur hinkt tatsächlich niemals. Daran muß sich alles messen lassen. Bei allen anderen Dingen besteht nach wie vor Erklärungs- und Diskussionbedarf. Was also nun? Was wird beim Sex vermischt? Magisch? Oder ist es doch nur eine Nebenbeschäftigung wie jede andere auch. Vielleicht auch die Waffen der Frau? Und warum sollte sie diese nicht so einsetzen, wie es ihr beliebt? - Hælvard - 04.11.12004 Die Natur verspürt meines Wissens nach nicht das Verlangen sich sexuell befriedigen zu müssen. Dort ist primär die Fortpflanzung der Beweggrund. Bei Menschen oder Leuten wird diese Gier nach der sexuellen Befriedigung in viele Richtungen erkennbar. Sex wird eingesetzt um Geld zu verdienen, um zu bestrafen, um zu belohnen, um den Trieben genüge zu tun., etc. Da steckt also gedanklich also wesentlich mehr dahinter, als der Grund der Fortpflanzung. Bragi - Novalis - 05.11.12004 Mir scheint ich muss etwas präzisieren: Warum soll sich das sexuelle Verhalten des Menschen an dem der Tiere messen lassen...? Schlussendlich ist der Mensch selbstredend auch Natur, doch der Vergleich oben nach dem Schema 'Was machen die Tiere -> was macht der Mensch' wird der Komplexität der Sache irgendwie nicht gerecht. Der Mensch in seinem natürlichen Umfeld hat zB auch gern Sex, ohne daß es um Fortpflanzung geht. Oder - Menschen betreiben ja auch Magie, und ich finde dies durchaus natürlich Und um mal einen Bogen zu schlagen: Menschen haben die Sexualität auch oft mit Magie vermischt, und nutzen die freigesetzten Emotionen und Energien um gewisse Ziele zu erreichen, auch wenn dies sicherlich nicht 'natürlich' ist. Letzteres ist jetzt wohl etwas abseits vom Thema, aber es passt gerade Gruß, Novalis - MARCO - 05.11.12004 Es ist doch wie mit Geld, Emotionen, Sprache, Magie, Macht, Wissen, die Frage ist, wie setze ich es ein? - Wishmaster - 05.11.12004 Nichts für ungut Herr Novalis, aber ... Zitat:Warum soll sich das sexuelle Verhalten des Menschen an dem der Tiere messen lassen...? Schlussendlich ist der Mensch selbstredend auch Natur, doch der Vergleich oben nach dem Schema 'Was machen die Tiere -> was macht der Mensch' wird der Komplexität der Sache irgendwie nicht gerecht. genau das ist die Argumentation, die schon so viele auf den Irrweg führte. Die Annahme, man könnte irgendetwas nicht mit der Natur begründen, ist der Anfang vom Ende und der kleine Finger, der der anderen Seite gerade herübergereicht wird. Frag mich! Zitat:>Mir scheint ich muss etwas präzisieren: Warum soll sich das sexuelle Warum nicht? Warum soll sich das sexuelle Verhalten von Pferden mit denen von Mäusen messen lassen ... ? Weil es im Grunde nach dem selben Muster abläuft. Ob Mensch oder Tier ist egal. Zitat:Der Mensch in seinem natürlichen Umfeld hat zB auch gern Sex, ohne daß es um Fortpflanzung geht. Meinst Du das Tier nicht? Auf welchen Irrweg führt Dich gerade deine menschliche Logik? Da das Tier keine Logik besitzt, kann es auch nicht darüber nachdenken, dass Sex zur Fortpflanzung führt. Also macht es das aus Spass an der Freude. Zitat:Vergleich oben nach dem Schema 'Was machen die Tiere -> was macht der Mensch' wird der Komplexität der Sache irgendwie nicht gerecht. Doch immer! Daran muss sich alles messen lassen. Sonst landen wir wieder bei menschlichen Gesetzestexten und Papyrusrollen. Komplex ist übrigens nur deine Logik. Natur ist einfach gestrickt. Auch und gerade die Sexualität. Nur deine Logik und Emotion verkompliziert diese Dinge und gestaltet sie "komplex". Zitat:Oder Menschen betreiben ja auch Magie, und ich finde dies durchaus natürlich Du mischt Sex und Magie, was ich für nicht "standesgemäss" halte. Zitat:Und um mal einen Bogen zu schlagen: Menschen haben die Das waren eben keine Menschen, sondern die, denen du mit deiner Argumentation aufgesessen bist. Zitat:und nutzen die freigesetzten Emotionen und Energien um gewisse Ziele zu erreichen, auch wenn dies sicherlich nicht 'natürlich' ist. Eben! Emotionen und unkontrollierte Sexualenergie. Ergo Polarität und nicht Neutralität, ergo falsch und nicht richtig. - Hælvard - 05.11.12004 Wishmaster, ich stimme Dir in allen Belangen zu 100% zu, außer in einem ... Zitat:Meinst Du das Tier nicht? Auf welchen Irrweg führt Dich gerade deine menschliche Logik? Da das Tier keine Logik besitzt, kann es auch nicht darüber nachdenken, dass Sex zur Fortpflanzung führt. Also macht es das aus Spass an der Freude. Ich wage zu bezweifeln, daß Tiere des Spaßes wegen Sex praktizieren. Das paßt für mich so rein gar nicht in die Natur. Die Natur ist eine Gesetzmäßigkeit, die in sich funktioniert und alle Tiere handeln instinktiv. Ich glaube nicht, daß der Instinkt dazu verführt Sex aus reinem Spaß zu praktizieren. Sex = 6, die Befriedigung des materiellen Reichtums, oder in dem Fall eher die Befriedigung von Trieben, welche nicht der Fortpflanzung dienen. Kann das im Einklang mit der Natur sein, ich würde behaupten, nein. Das ist nicht zu verwechseln mit z. B. den Tieren, die einen Vorrat anlegen, wie Eichhörnchen oder auch Bären. Die Eichhörnchen sammeln einen Vorrat für die sperrliche Jahreszeit, den Winter. Die Bären fressen sich Fettreserven an, um im Winterschlaf davon zehren zu können, alles nur mit dem Ziel des Überlebens. Eine Anhäufung von "Reichtum" ist somit auszuschließen. Salve Bragi |