08.11.12009, 20:30
Interessanter Beitrag, gerade aus dem Telepolis-Teil bei Heise gefischt:
Klimawandel wird Fleischkonsum inakzeptabel machen
Nicholas Stern, Herausgeber des gleichnamigen Reports zu den wirtschaftlichen Folgen des Klimawandels - und den Kosten bei Unterlassung von Gegenmaßnahmen, ist der Auffassung, dass die Klimaverhandlungen in Kopenhagen nur erfolgreich sein können, wenn sie als Klimaschutzinstrument auch eine Verminderung der Fleischherstellung beinhalten.
Stern, selber Vegetarier, sagte im Times-Interview: "Fleischproduktion verschwendet viel Wasser und verursacht große Mengen Treibhausgase. Es verursacht einen enormen Druck auf die Ressourcen der Welt." Genauso wie sich in den letzten Jahren die Einstellung zum Rauchen gewandelt hat, könne sich auch die Einstellung zum Fleischkonsum ändern - und dies sei notwendig für einen wirksamen Klimaschutz.
Neben einem veränderten Verbraucherbewusstsein könnten die Methan-intensiven Fleischproduzenten wie andere CO2-intensive Wirtschaftssektoren auch, an den Kosten zur Bewältigung des Klimawandels beteiligt werden - mit dem Ziel, die Produktion umzustellen. Methan ist als Treibhausgas 23 Mal so wirksam wie CO2. Nach Angaben der UN verursacht die Fleischproduktion 18 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen. Gegenspieler in Kopenhagen dürfte natürlich die Lobby der hochsubventionierten industrialisierten Landwirtschaft sein. Gerade in Deutschland haben sich die Produzenten von Biogas zudem eng verknüpt mit den größten Mastbetrieben.
Matthias Brake 07.11.2009
Quelle: http://www.heise.de/tp/blogs/2/146504
PS: Die Kommentare sind typisch für die 'Kopf in den Sand'-Taktik der Fleischfresser.
Klimawandel wird Fleischkonsum inakzeptabel machen
Nicholas Stern, Herausgeber des gleichnamigen Reports zu den wirtschaftlichen Folgen des Klimawandels - und den Kosten bei Unterlassung von Gegenmaßnahmen, ist der Auffassung, dass die Klimaverhandlungen in Kopenhagen nur erfolgreich sein können, wenn sie als Klimaschutzinstrument auch eine Verminderung der Fleischherstellung beinhalten.
Stern, selber Vegetarier, sagte im Times-Interview: "Fleischproduktion verschwendet viel Wasser und verursacht große Mengen Treibhausgase. Es verursacht einen enormen Druck auf die Ressourcen der Welt." Genauso wie sich in den letzten Jahren die Einstellung zum Rauchen gewandelt hat, könne sich auch die Einstellung zum Fleischkonsum ändern - und dies sei notwendig für einen wirksamen Klimaschutz.
Neben einem veränderten Verbraucherbewusstsein könnten die Methan-intensiven Fleischproduzenten wie andere CO2-intensive Wirtschaftssektoren auch, an den Kosten zur Bewältigung des Klimawandels beteiligt werden - mit dem Ziel, die Produktion umzustellen. Methan ist als Treibhausgas 23 Mal so wirksam wie CO2. Nach Angaben der UN verursacht die Fleischproduktion 18 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen. Gegenspieler in Kopenhagen dürfte natürlich die Lobby der hochsubventionierten industrialisierten Landwirtschaft sein. Gerade in Deutschland haben sich die Produzenten von Biogas zudem eng verknüpt mit den größten Mastbetrieben.
Matthias Brake 07.11.2009
Quelle: http://www.heise.de/tp/blogs/2/146504
PS: Die Kommentare sind typisch für die 'Kopf in den Sand'-Taktik der Fleischfresser.