Wozu Graphologie fähig ist!
#9
(18.11.12022, 18:00)Andrea schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-77240.html#pid77240Ich finde das Thema sehr spannend und verfolge auch immer interessiert Deine Beiträge dazu. Deshalb würde ich mich aber nicht als kundig darin bezeichnen, man muß schon seinen Blick üben und ein Gespür entwickeln und natürlich auch viel Wissen ansammeln. Manche denken das aber vielleicht von sich und überschätzen sich damit (finde ich halt), und fällen dann vielleicht schon falsche Urteile "anhand eines Merkmals", das sie erkannt haben oder zu erkennen glauben.

Ich kann Deine Gedankengänge verstehen, und die meisten haben sich dabei sicherlich schon erwischt, ihre Unterschrift zu vergleichen mit dieser oder jener Aussage, die hier über Unterschriften getätigt wurde (z. B. das Durchstreichen des eigenen Namenszuges). Das nur mal als Beispiel. Und daß man dann einhergeht und sich dazu äußert, wenn einem dieses bestimmte Merkmal bei anderen in der Unterschrift oder Handschrift auffällt, liegt nahe. Aber das muß zum einen jeder selbst wissen, wie er damit umgeht, und zum zweiten zeigt das natürlich auch ein Interesse und Verständnis dafür, daß Graphologie einen psychologischen Stellenwert besitzt. Darüber freue ich mich, denn eigentlich habe ich das Gefühl, daß dieses Thema nur die wenigsten interessiert. Im Matrixalltag zum Beispiel wird dies mehr als eine Art Horoskop angesehen, und die Leute sind erstaunt, was bei einer Analyse alles herauskommt. Manchmal hört man auch so Aussagen wie, da ist jetzt so viel dabei, da muß ja etwas stimmen. So, als wäre die Analyse geraten! Meine Antwort lautet dann stets, daß ALLES erwähnte stimmt, und eine Analyse dazu dient etwaige Schwachstellen oder Stärken aufzuzeigen, so daß der Schreiber die Möglichkeit bekommt, durch diese Information an seiner persönlichen Weiterentwicklung zu arbeiten, sofern gewünscht.
Und so ist es bei allem! Ich habe z. B. vor vielen Jahren mal eine Namensanalyse geschenkt bekommen. Da wurde aufgeführt, wie der Name Einfluß auf einen Menschen ausübt, allein durch die Suggestion seiner Bedeutung. Schließlich wird man sein Leben lang damit angesrochen. Jedenfalls kamen dort Charakterzüge zur Sprache, die mir so gar nicht bewußt waren. Und allein dadurch, daß sie angesprochen wurden und auch noch mit meinem Namen zu tun haben, habe ich die Möglichkeit bekommen, unschöne Züge auszusortieren.
Ich schweife ab, will aber mit diesem Beispiel aufzeigen, wozu so eine Analyse der Schrift eigentlich gedacht ist, aus meiner Sicht zumindest. Uns geht es doch um persönliche Weiterentwicklung und nicht darum, sich vor irgendwelchen Leuten aufzuspielen, indem man ihnen ihre Defizite um die Ohren haut.


Zitat:Das ist, worauf ich hinauswill. Du gibst hier Einblicke, was Dir (oder anderen, die sich gut auskennen) möglich ist herauszulesen, aber es ist keine richtige "Lehrstunde", anhand derer das dann jeder, der das jetzt mal hier gelesen hat, ebenso verfahren könnte.

So ist es, es sind Einblicke, mehr nicht! In einer Schriftanalyse können mehr als 25 verschiedene Aspekte begutachtet werden, je nach Qualität der Vorlage. Allein, was z. B. der i-Punkt alles aussagt, ist phänomenal und absatzfüllend!


Zitat:Ein Urteil wird ja immer begründet oder sollte halt so sein. Egal jetzt ob durch reine Intuition, wäre ja auch denkbar, oder greifbare Fakten. Ich verstehe schon, was Du sagst oben, die Wiederholung macht es zum Fakt.

Ganz genau so ist es! Die Wiederholung macht es zum Fakt! Kommt ein Merkmal nur einmal vor, wird dem weiter keine Beachtung geschenkt! Es muß sich wiederholen! Und das macht es bei dem Schreiber, um den es ja hier irgendwie gerade geht, aufgrund der Schwere des Urteils "Schizophrenie". Aber wie eben auch schon erwähnt, ist der Begriff Schizophrenie vielschichtig und nicht einfach so oder so zu verstehen. Das muß der Schreiber, sofern ihm das in einer Analyse mitgeteilt wird, selbst herausfiltern! Graphologie kann hier einen Hinweis geben, wie genau sich das im Leben des einzelnen nun verhält oder auslebt, müßte weiterführend ausgearbeitet werden. Viele Schreiber, die zumindest ein bißchen selbstreflektiert sind, wissen aber um die aufgeführten Punkte und können diese einordnen. 


Zitat:Aber "schwerwiegend" bezog sich ja auf die Qualität, den Inhalt des Urteils. Und das hast Du ja auch "erhärtet", und zwar unabhängig von der Graphologie, weil es eben "schwerwiegend" ist. Was ich auch richtig finde.

Ich persönlich freue mich über Schriftbilder, in denen es was besonderes herauszufiltern gibt. Und dann schaut man da natürlich genauer hin!
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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