02.12.12010, 17:12
Holz, das bei abnehmendem Mond geschlagen wird, soll besondere Eigenschaften haben. Zimmerleute und Instrumentenbauer behaupten das ja schon seit Jahrhunderten, aber stimmt das auch? Die Zeit des abnehmenden Mondes, am besten kurz vor Neumond, gilt seit alters her als die beste Zeit zum Fällen von Bäumen, die für den Bau von Häusern, Schiffen, Möbeln, Instrumenten und anderen Dingen, die lange halten sollen, vorgesehen sind. Solche Aussagen findet man seit Jahrhunderten in alten Quellen – nicht nur in Europa, sondern auch in Asien, Afrika und Südamerika.
Holz, das bei uns in der kalten Jahreszeit, von Oktober bis Januar kurz vor Neumond geschlagen wird, trocknet schneller und bildet weniger Risse. Es ist härter, fester und nicht so anfällig gegen Fäulnis und Insektenbefall, heißt es in den alten Texten.
Und auch in einer Studie der Fachhochschule für Architektur in Biel (Schweiz) konnte nachgewiesen werden, daß sich Holz ganz unterschiedlich verhält, je nachdem wann es geschlagen wurde. Die Überlieferungen der alten Holzfäller wurden also bestätigt.
Natürlich haben auch viele andere Faktoren einen großen Einfluß auf die Qualität des Holzes. So ist z. B. das Holz von Fichten, die langsam wuchsen (z. B. an Nordhängen oder auf den Bergen) dichter und somit härter als das von schnell wachsenden Fichten im Tiefland. Auch eine schonende Trocknung des frisch geschlagenen Holzes ist wichtig, ebenso wie das fachmännische Zurechtschneiden der Stämme und die richtige Lagerung.
Holz, das bei uns in der kalten Jahreszeit, von Oktober bis Januar kurz vor Neumond geschlagen wird, trocknet schneller und bildet weniger Risse. Es ist härter, fester und nicht so anfällig gegen Fäulnis und Insektenbefall, heißt es in den alten Texten.
Und auch in einer Studie der Fachhochschule für Architektur in Biel (Schweiz) konnte nachgewiesen werden, daß sich Holz ganz unterschiedlich verhält, je nachdem wann es geschlagen wurde. Die Überlieferungen der alten Holzfäller wurden also bestätigt.
Natürlich haben auch viele andere Faktoren einen großen Einfluß auf die Qualität des Holzes. So ist z. B. das Holz von Fichten, die langsam wuchsen (z. B. an Nordhängen oder auf den Bergen) dichter und somit härter als das von schnell wachsenden Fichten im Tiefland. Auch eine schonende Trocknung des frisch geschlagenen Holzes ist wichtig, ebenso wie das fachmännische Zurechtschneiden der Stämme und die richtige Lagerung.
Zitat:Manche Holzfäller und Schreiner schwören auf Holz, das kurz vor Neumond - am besten im Dezember - geschlagen wurde. Der Schweizer Holzwissenschaftler Ernst Zürcher hat die Mondregel getestet: Er ließ Fichten zu verschiedenen Mondphasen fällen und untersuchte 2.000 Holz-Proben. Zürcher kommt zu dem Ergebnis, dass Neumondholz druckfester ist als Vollmondholz. Seine Begründung: Bei Neumond ändert sich das Magnetfeld der Erde - und damit auch die Wasserbindung im Holz. Wichtig sei jedoch, die Mondholzproben vor dem Test trocknen zu lassen.
Zürchers Kollege Claus-Thomas Bues sieht das anders: Der Holzwissenschaftler aus Dresden experimentiert schon lange mit Mondholz - und hat auch die Studie seines Kollegen wiederholt. Bues ist der Ansicht, dass Holz nicht auf Mondphasen reagiert. Mondkalender-Autorin Johanna Paungger schwört auf Mondholz beim Hausbau: Dieses Holz soll später angeblich weniger knacksen. Fazit: Experten sind beim Thema Mondholz unterschiedlicher Meinung. Bei der Qualität von Holz spielt aber auf jeden Fall die Lagerung eine große Rolle.
Sei!