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Methodik der Wissenschaft - Gast - 13.08.12008

geteilt aus: Degenerierte Natur ( http://www.pagan-forum.de/-degenerierte-natur--t26966.html )


Liebe Fulvia,

Fulvia schrieb:Das ist die übliche Standartausrede, die sich übrigens selbst widerlegt.
Zuerst einmal ist das eine typische "Narren"-Parole und in diesem Fall noch dazu vollkommen deplatziert, weil es hier gar nicht um die Frage der Entstehung des Menschen o.ä. ging.

Wir können gerne über ein "der Materie übergeordnetes Bewusstsein" diskutieren, kein Problem. Es zeigt sich aber auch, dass du nicht die geringste Ahnung von Wissenschaft bzw. ihrer Methodik hast. Man kennt hier meist nur populärwissenschaftliche Ausgüsse (manche davon seit Jahrzehnten überholt) und versucht diese dann krampfhaft falsch zu verstehen, um das übliche Standardprogramm abzuspulen. Klar, die Wissenschaft ist auch nicht die beste Orientierung. Aber es geht ums Prinzip.

Siehe auch Katana, der sich als Held empfindet, weil er mein kurzes Anreißen des Themas "Strahlung" missverstanden hat und - wie es des Narren Pflicht ist - darüber spottet. Nun ist es leider so, dass Hohn und Spott meistens auch Stillstand bedeuten, weil man meint, man stünde über anderen und von so weit oben erkennt man manchmal fundamentale Sachen nicht mehr. Übrigens: Ich kann eure gesammelten Ergüsse hier lesen, ihr habt keine Ahnung, wie ich zu diversen Themen stehe. Deswegen das Standardprogramm abzuspulen macht euch auch irgendwie zu dem, was ihr als diffamiert, oder? (
Gemeint sind jetzt selbstredend nur einige hier in die Diskussion Involvierte)? 7x7 sei an dieser Stelle mal ausgeklammert.

Grüße


Re: Methodik der Wissenschaft - Violetta - 13.08.12008

Das Problem, werter Gast, besteht darin, daß Du in einem Thema, wo es um Wortgebrauch bzw. um passende Begriffshülsen geht, mit einem Sachthema angefangen hast. Trotz mehrmaligen drauf Aufmerksam machen hast Du es nicht kapieren wollen, was dann als Störung der laufenden Diskussion empfunden wird. Wenn Du im Physik-Unterricht Dein Wissen aus dem Geschichtsunterricht zum besten gibst, dann ist das ebenfalls unpassend und wird verspottet. Nichts anderes ist Dir auch hier widerfahren.

Wenn Du wild darauf bist, deine Thesen vorzustellen, dann nimm doch bitte mit diesem Ordner hier vorlieb, und, so die Götter wollen, werden sich auch einige finden, die das Thema „Schulwissenschaft vs. altes Wissen“ mit Dir diskutieren werden.

Meine Grüße


Re: Methodik der Wissenschaft - Wishmaster - 13.08.12008

Dabei ist alles recht einfach. Die Methodik der Schulwissenschaft = die Logik des Untersuchers minus der temporären politischen Möglichkeit, das Untersuchungsergebnis korrekt zu veröffentlichen bzw. überhaupt unabhängig und unbeeinflusst etwas untersuchen zu dürfen.

Das Ergebnis ist im positivsten Fall gleich Null und in allen anderen Fällen mit einem negativen Vorzeichen belastet. In der Wirtschaft nennt man das ein Manko. Und genau das ist auch das treffende Wort für die heutige Schulwissenschaft: Manko-Wissenschaft.


Re: Methodik der Wissenschaft - KATANA - 14.08.12008

Mit Sicherheit habe ich dich nicht mißverstanden.
Du hast ein natürliches Vorkommnis dramatisiert, um ein künstliches zu verharmlosen.
Wenn das pure Unwissenheit war, dann ist es Dummheit. Wenn du es besser weißt und trotzdem so argumentierst, dann ist es gezielte Manipulation.
An und für sich spielt das keine Rolle, aber es macht dich zum TDK.
Solche Zweibeiner verdienen nur Spott und Hohn.


Re: Methodik der Wissenschaft - Hernes_Son - 14.08.12008

Zitat:Es zeigt sich aber auch, dass du nicht die geringste Ahnung von Wissenschaft bzw. ihrer Methodik hast. Man kennt hier meist nur populärwissenschaftliche Ausgüsse (manche davon seit Jahrzehnten überholt) und versucht diese dann krampfhaft falsch zu verstehen, um das übliche Standardprogramm abzuspulen. Klar, die Wissenschaft ist auch nicht die beste Orientierung. Aber es geht ums Prinzip.

Um welches Prinzip denn?

Das Problem der heutigen Methodik der Wissenschaft, speziell in der Physik ist doch die, dass seit Jahrzehnten nicht mehr in Labors mit Experimenten frei geforscht wird, sondern nur noch mit Mathematik versucht wird alles zu erklären.
Die Mathematik geht aber schon von ihrem Prinzip her von Vorbedingungen aus, sodass es hier gar nicht mehr zu neuen Erkenntnissen kommen kann. Es wird also schon seit langem kein neues Wissen mehr geschafft, sondern nur noch vorhandenes versucht mit Mathematik zu belegen.
Mit Nikola Tesla ist der letzte große Wissenschaftler gestorben, der noch ernsthaft mit Experimenten in einem großen Labor unabhängig geforscht hat. Wer macht so etwas noch heutzutage? Mir ist da niemand bekannt, wenn Du da jemanden nennen kannst, dann können wir uns gerne über diese Person und richtige Forschung unterhalten.

CERN ist so ein klassiches Beispiel. Hier wird nur nachgeprüft, was vorher irgendwelche Mathematiker ausgerechnet haben. Von Forschung im Sinne von unabhängigen Experimenten kann hier keine Rede sein.
Alles ist genau vorgegeben, und es werden entsprechende Ergebnisse erwartet.


Re: Methodik der Wissenschaft - Paganlord - 14.08.12008

CERN ist sogar ein ausgesprochen heikles Beispiel.

Heise schreibt auf: http://www.heise.de/newsticker/Countdown-fuer-Weltuntergangs-Propheten--/meldung/114001

daß sie am 10. September (also einen Tag vor dem 11/9) einen neuen Teilchenbeschleuniger (den sogenannten Large Hadron Collider) an den Start gehen lassen.

Offiziell heißt es dazu bei Heise:

Zitat: ... Deshalb ist eines der Hauptziele des LHC, die Existenz des sogenannten Higgs-Feldes zu beweisen – oder aber einen alternativen Mechanismus aufzudecken.

Kritiker hatten zu bedenken gegeben, dass sich bei den Kollisionen mikroskopisch kleine schwarze Löcher bilden könnten, die immer weiter anwachsen, und so schließlich die Erde verschlingen.

Der US-Physiker Walter Wagner und sein spanischer Kollege Lois Sancho hatten sogar eine Klage gegen die Inbetriebnahme des LHC eingereicht – allerdings "aus Kostengründen" nur beim Federal District Court in Honululu. Das CERN hatte solche Befürchtungen jedoch immer wieder als unbegründet zurückgewiesen.

Was das heißt ist für die weisen Narren klar, aber weder Gast noch die wissenschaftliche interessierte Öffentlichkeit nimmt es zur Kenntnis und beweist damit ihre allgemeine Unbedarftheit.


Re: Methodik der Wissenschaft - Gast - 23.08.12008

Hallo Violetta,


Zitat:Das Problem, werter Gast, besteht darin, daß Du in einem Thema, wo es um Wortgebrauch bzw. um passende Begriffshülsen geht, mit einem Sachthema angefangen hast.
Ich glaube, dass mein Posting unter Einbeziehung grundsätzlicher Fragen in den Blick gerückt hat, warum (zumindest für mich) keine degenerierte Natur in dem Sinne existieren kann.

Und wer in einem öffentlich zugänglich Forum immer wieder so unverhohlen andere Menschen bzw. Zweibeiner diffamiert, der muss sich nicht wundern, wenn er sät, was er erntet und sich auch mal Leute mit anderer Meinung zu Wort melden. Und ich tue dies wenigstens in einem sachlichen Tonfall.


Hallo Wishmaster,

Zitat: Dabei ist alles recht einfach. Die Methodik der Schulwissenschaft = die Logik des Untersuchers minus der temporären politischen Möglichkeit, das Untersuchungsergebnis korrekt zu veröffentlichen bzw. überhaupt unabhängig und unbeeinflusst etwas untersuchen zu dürfen.

Sicherlich gibt es für diese Behauptung hinreichend viele Beispiele. Jedoch ist die Wissenschaft zunächst einmal ein erkenntnistheoretisches Instrument, bei dem es nicht darum geht, die allerletzte Wahrheit zu finden, sondern die Welt, ihre Vorgänge etc. auf der Grundlage empirischer Beobachtungen zu beschreiben und diese Vorgänge, wo möglich, im kausalen Zusammenhang zu erklären. Niemand muss sich seine persönliche Wahrnehmung von der Wissenschaft und ihrer temporäreren Messmethoden legitimieren lassen. Wenn man etwa vor ein paar Jahrhunderten noch keinen Strom messen konnte, dann bedeutet das nicht, dass es keinen Strom gibt. Heute würden viele Wissenschaftler, für die Wissenschaft zum Selbstzweck wurde, dies aber behaupten. Ich verstehe durchaus, was du sagen willst, und krisitiere das mit dir. Auch, dass politische Aspekte eine sehr große Rolle spielen und bestimmte Interessensgemeinschaften in den Wissenschaftsbetrieb involviert sind. So wird etwa die Pharmaindustrie sicherlich niemals belegen lassen (also eine Studie in Auftrag geben), die objektiv feststellen soll, dass diverse Medikamente ungesund sind bzw. nur Symptome behandeln und dafür Nebenwirkungen hervorrufen, für die wiederum andere Medikamente notwendig sind.


Hallo Hernes_Son,

Zitat:Das Problem der heutigen Methodik der Wissenschaft, speziell in der Physik ist doch die, dass seit Jahrzehnten nicht mehr in Labors mit Experimenten frei geforscht wird, sondern nur noch mit Mathematik versucht wird alles zu erklären.

Auch du hast meine Zustimmung. Andererseits ist doch alles, was wir denkend wahrnehmen, nur unser 'Interpretmant' und damit auch nur als „unsere Welt“ bzw. nur in ebenjener in unserem Kopf existent. Und da wir mit und durch die Natur (egal, wann, wo und unter welchen Umständen) enstanden sind, sind unsere geistigen Fähigkeiten und ihre Produkte auch integraler Bestandteil der Natur und damit doch wohl auch der Welt, da sie ein Instrument sind, um sich diese Welt wahrnehmend anzueignen und den Versuch zu unternehmen, diese zu durchleuchten.


Hallo Katana,

Zitat: Mit Sicherheit habe ich dich nicht mißverstanden.
Du hast ein natürliches Vorkommnis dramatisiert, um ein künstliches zu verharmlosen.

Auch hier: Wir Menschen sind Teil der Natur und damit auch (nur) ein Faktor, der in der Konstellation natürlicher Kräfte mitmischt und zur Annährung an ein neues Gleichgewicht führt. Den Menschen (meinetwegen auch nur in seiner geistigen Natur) aus der Welt zu reißen, ist vielleicht der erste Schritt, durch den man sich nicht mehr mit der Natur synthetisieren und sich dadurch auch nicht mehr als einen Teil derselben verstehen kann.


Zitat:An und für sich spielt das keine Rolle, aber es macht dich zum TDK.
Solche Zweibeiner verdienen nur Spott und Hohn.

Wie du in den Wald hineinrufst, so schallt es heraus und ich denke, dass du all das zurückbekommst. Nicht von mir, ich stehe darüber. Aber vielleicht hast du dich bereits in deinen Vorurteilen verheddert und das ist dann der erste Schritt in eine Richtung, die nur noch schwerlich zu korrigieren ist.

Grüße an alle


Re: Methodik der Wissenschaft - Aglaia - 23.08.12008

Zitat:Ich glaube, dass mein Posting unter Einbeziehung grundsätzlicher Fragen in den Blick gerückt hat, warum (zumindest für mich) keine degenerierte Natur in dem Sinne existieren kann.

Und wer in einem öffentlich zugänglich Forum immer wieder so unverhohlen andere Menschen bzw. Zweibeiner diffamiert, der muss sich nicht wundern, wenn er sät, was er erntet und sich auch mal Leute mit anderer Meinung zu Wort melden. Und ich tue dies wenigstens in einem sachlichen Tonfall.

Gut. Ich glaube, das es degenerierte Natur gibt, wenn Menschen entsprechend manipulieren. Das tun Menschen mittels Technik (Bestrahlung, Vergiftung, Genmanipulation) oder mittels Gedanken (Katze füttern, kranken Tiernachwuchs hochpäppeln, Tiere in ein Zoogefängnis sperren).

Natur von selbst, und da gebe ich Gast Recht, kann niemals degenerieren, sondern sich nur modifizieren, also entsprechend an veränderte Umweltbedingungen anpassen.

Ich glaube, daß das ein Unterschied ist, ob ein künstlicher Eingriff oder eine natürliche Veränderung eintritt.


Re: Methodik der Wissenschaft - Violetta - 23.08.12008

Zitat:Sicherlich gibt es für diese Behauptung hinreichend viele Beispiele. Jedoch ist die Wissenschaft zunächst einmal ein erkenntnistheoretisches Instrument

Hallo Gast!

Einige Sachen finden durchaus meinen Konsens. Ich denke aber, man kommt nicht umhin, sich mit der zugrundeliegenden Logik-Kritik der Narren auseinanderzusetzen, wenn man die Wissenschaftskritik einiger Stammschreiber hier verstehen/nachvollziehen will.

Die menschliche Logik will messen, zählen, wiegen und nummerieren. Die Natur kennt weder Zahlen, noch Maßeinheiten. Aber genau durch solche Zahlenspielereien versucht die Logik Erkenntnisse zu sammeln, an denen sie sich festhalten kann und deren Ziel es ist, anderen Menschen die eigenen Erkenntnisse zu plausibilisieren und sie (die Erkenntnisse) auf diese Weise zu manifestieren. Eine solche Vorgehensweise muß automatisch zu einem (politischen) Dogma führen, denn eine Gesellschaft baut sich auch immer auf den Erkenntnissen der Logik auf.

Ich will nicht grundsätzlich gegen die Wissenschaften reden, aber solange das aller Natur und allen Ereignissen zugrunde liegende Prinzip von Ursache & Wirkung keine grundsätzliche Beachtung findet, können Narren über logische Wissenschaften eben nur lachen und spotten.

Die andere Frage ist jedoch: Wozu die ganze Forschung und Wissenschaft? Besser wäre, daß sich der Mensch wieder auf seine ureigenen Fähigkeiten besinnt, denn alles in der Natur spricht und antwortet ihm. Mensch muß wieder zuhören lernen und kann sich die ganze Zahlenmeierei sparen.


Re: Methodik der Wissenschaft - Violetta - 14.09.12008

Paganlord schrieb:CERN ist sogar ein ausgesprochen heikles Beispiel.

Heise schreibt auf: http://www.heise.de/newsticker/Countdown-fuer-Weltuntergangs-Propheten--/meldung/114001

daß sie am 10. September (also einen Tag vor dem 11/9) einen neuen Teilchenbeschleuniger (den sogenannten Large Hadron Collider) an den Start gehen lassen.

Offiziell heißt es dazu bei Heise:

Zitat: ... Deshalb ist eines der Hauptziele des LHC, die Existenz des sogenannten Higgs-Feldes zu beweisen – oder aber einen alternativen Mechanismus aufzudecken.

Kritiker hatten zu bedenken gegeben, dass sich bei den Kollisionen mikroskopisch kleine schwarze Löcher bilden könnten, die immer weiter anwachsen, und so schließlich die Erde verschlingen.

Der US-Physiker Walter Wagner und sein spanischer Kollege Lois Sancho hatten sogar eine Klage gegen die Inbetriebnahme des LHC eingereicht – allerdings "aus Kostengründen" nur beim Federal District Court in Honululu. Das CERN hatte solche Befürchtungen jedoch immer wieder als unbegründet zurückgewiesen.

Was das heißt ist für die weisen Narren klar, aber weder Gast noch die wissenschaftliche interessierte Öffentlichkeit nimmt es zur Kenntnis und beweist damit ihre allgemeine Unbedarftheit.

Was ist am 10.09. nun in CERN passiert?

Gar nichts ist passiert. Aufgrund des Wirbels, den die Inbetriebnahme des Teilchenbeschleunigers in den Medien und vor den Gerichten verursachte, hat man am 10.09. den Teilchenbeschleuniger nur kurz "warmgefahren" und dann wieder ausgestellt. Auf diese Weise will man die öffentliche Aufmerksamkeit abschwächen, den Beobachtungdruck von sich nehmen und plant die eigentlichen Experimente erst zu einem späteren Zeitpunkt durchzuführen.